Speichelsteine?
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Hallo zusammen!
Ich hoffe meine Frage(n) ist(sind) hier richtig :)Mein Labrador Sun (zwei Jahre alt) hat seid 2 Tagen eine dicke Backe. (rechts, vom Kieferansatz bis hoch zum Ohr )
Gestern und heute waren wir beim Tierazt. Dort hat mein Süßer Antibiotikum und Cortison bekommen, da der Verdacht auf einer Lymphdrüsenentzündung lag.
Nun hat sich die Situation nicht wesentlich verbessert und der Verdacht liegt nun auf Speichelsteinen. Er bekommt nun erstmal noch 6 Tage Antibiotikum, wenns dann nicht besser wird wird sich der Verdacht mit den Speichelsteinen wohl bestätigen.Meine Frage ist nun, hatten eure Hunde schon einmal ein solches Problem? Musstet ihr sie Operieren lassen? Wie ist das ganze denn bei euch so abgelaufen? Wie seid ihr damit umgegangen?
Ich würde mich über ein paar Erfahungsberichte freuen :)!
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:)
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Hallo,
ich habe keine Erfahrung mit der Behandlung von Speichelsteinen, aber einige Fälle von Nieren- und Blasensteinen schnell und positiv mit einer Ernährungsumstellung des Hundes und einer klassischen homöopathischen Behandlung beeinflussen können. Bei Struvitsteinen, die aus Phosphat bestehen, kann man relativ leicht die Fütterung phosphorarm gestalten, das macht sich schnell bemerkbar. Speichelstein bestehen aus Kalziumsalzen Es wäre also eine Möglichkeit, die Ernährung entsprechend anzupassen. Bei Menschen jedenfalls werden erhöhte Calciumwerte als Ursache angegeben.
Speichelsteine entstehen, weil der Speichel zu dick wird. Bei Menschen geht man davon aus, dass es auf eine zu geringe Trinkmenge zurück zu führen sei. Parallele zum Hund könnte ich mir beispielweise bei Fütterung mit Trockenfutter + wenig trinken als mögliche Ursache vorstellen. Aber es gibt auch andere Gründe, weshalb der Speichel eindickt (Stoffwechselerkrankungen wie Diabetes mellitus...). Oder der Speichelfluss ist zu gering. Ursache hierfür können Medikamente sein, oder Entzündungen der Speicheldrüse, die anschließend nicht mehr richtig funktioniert.
Sind die Steine noch klein, wird (bei Menschen) der Speichelfluss angeregt, um die Steine auszuspülen. Dazu müsste man darüber nachdenken, wie man den Speichelfluss angeregt. Erste Idee: den Hund viel Kauen lassen, also Knochen geben, die er lange kauen muss.
Ich hoffe, ich konnte dir mit meinen ersten - etwas ungeordneten Gedanken - ein bisschen weiterhelfen.
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Vielen Herzlichen Danke für die Antwort :)
An eine Ernährungsumstellung haben wir auch schon gedacht.
Jedoch füttern wir sowieso nur rein biologisches Futter, welches Calcium und Phosphatarm ist, damit es erst garnicht zu solchen Komplikationen kommt :(. Von daher können wir uns eigentlich auch nicht erklären, wo die Speichelsteine herkommen könnten. Kann das wie beim Menschen auch einfach genetisch bedingt sein?Seid gestern Abend bekommt er noch Mercurius (Homäopathisches Medikament), das soll gegen die Entzündung helfen. Ebenso bekommt er nun einmal am Tag Zitronensaft oder ein Stück Ananas (beides frisch) um den Speichelfluss zu fördern, damit sich die Verstopfung eventuell löst (Menschen lutschen in diesem Fall Zitronenbonbons). Nebenher bekommt er nun von unserem Tierarzt noch ein Antibiotikum, da wir immernoch nicht wissen, was es genau ist, um eine Sepsis zu vermeiden.
Die Schwellung ist immernoch da, jedoch wird sie vom fühlen und augenscheinlichen her jeden Tag etwas kleiner.
Das Antibiotikum bekommt er nun bis Dienstag, vielleicht haben wir ja Glück und es ist einfach wirklich nur eine dicke Drüsenentzündung...Ich würde mich trotzdem noch über ein Paar Erfahrungsberichte freuen, sollte es sich wirklich um Speichelsteine handeln!
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Hi,
aufgrund welcher Symptomatik wurde ihm Mercurius verschrieben?
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Mein Bollerkopp hat sich mal ne Granne durch die Speicheldrüse in die Wange gezogen. Blöder Hund
Vielleicht solltest du deinen TA auch mal darauf ansprechen, ob so etwas möglich ist.
https://www.dogforum.de/beule-…anne%20speicheldr%C3%BCse
Gute Besserung an deinen Kleinen :)
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Sorry, ich wollte meine Frage zu Mercurius noch ergänzen, dann wurde ich unterbrochen und hab's vergessen!
Merc. könnte gut passen, großer Bezug zu Speichel. Wurde das Mittel von einem kl. Homöopathen verschrieben? Vorsicht bei den Wiederholungen, gerade bei solchen Mitteln.
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Zitat
Sorry, ich wollte meine Frage zu Mercurius noch ergänzen, dann wurde ich unterbrochen und hab's vergessen!
Merc. könnte gut passen, großer Bezug zu Speichel. Wurde das Mittel von einem kl. Homöopathen verschrieben? Vorsicht bei den Wiederholungen, gerade bei solchen Mitteln.
Unsere Tierheilpraktikerin hat es uns empfohlen. Wir hatten es noch zu Hause, da ich es bei Halsentzündungen nehme :)
ZitatMein Bollerkopp hat sich mal ne Granne durch die Speicheldrüse in die Wange gezogen. Blöder Hund
Vielleicht solltest du deinen TA auch mal darauf ansprechen, ob so etwas möglich ist.
https://www.dogforum.de/beule-…anne%20speicheldr%C3%BCse
Gute Besserung an deinen Kleinen :)
Hab mir den Thread durchgelesen, danke dafür! Das Problem bei uns ist, dass die Ohrspeicheldrüse entzündet ist und soweit nichts am Kiefer. Er hat zwei Tage vor dem Auftauchen Markknochen gekaut, vielleicht hat er sich davon ein Stück zu weit in den Rachen geschoben.. man weiß es nicht. Da müssen wir den Tierarzt vielleicht nochmal drauf ansprechen, ob das möglich wäre. War denn bei eurem auch direkt die Drüse betroffen und musste ausgescharbt werden?
Mein Kleiner verhällt sich soweit auch normal, ich kann die Beule auch anfassen und dran herumdrücken, das ist alles kein Ding!
Heute morgen dachten wir erst es hat sich ein wenig gebessert, aber nach einem 20 Minütigen Spaziergang vorhin hat sich die Beule augenscheinlich wieder vergrößert
(Speichelsteine? - Viel Speichelfluss = Größere Beule? )
Ich bin immoment echt ratlos. Das schlimme ist, dass ich morgen früh wieder von zu Hause losfahr, weil ich wieder zur Uni muss... ich weiß garnicht, wie ich das überstehen soll, wenn der Tierarzt meinen kleinen nun wirklich Dienstag in die Tierklinik schickt, um die Speicheldrüse rauszuholen o.o.. ach jeh... Aber das war nun Offtopic, sry ^^'
Vllt hat ja noch irgend jemand nen OP bericht oder so, denn die Entfernung der Ohrspeicheldrüse soll ja nicht ganz unkompliziert sein o_O...
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was sagt denn deine THP? Behandelt sie klassisch hommöopathisch? Schließt sie eine Behandlung aus und rät zur OP?
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Zitat
Mein Kleiner verhällt sich soweit auch normal, ich kann die Beule auch anfassen und dran herumdrücken, das ist alles kein Ding!
War bei uns auch so. Wie es abgelaufen ist, habe ich nicht mehr so wirklich im Kopf.
Er hat die Teile durch die Drüse in die Wange gesogen ...so in der Art. Labradore schaffen so was
Seitdem passen wir gut auf, dass er nicht mehr auf die Felder geht
Bevor ich einer OP zustimmen würde, würde ich vielleicht noch einmal einen zweiten TA fragen? Eine zweite Untersuchung kostet nicht die Welt :) Sag ehrlich das du schon Untersuchungsergebnisse hast und frage, was er meint was es ist. Wenn Beide zum gleichen Ergebnis kommen ist es gut ... naja ... irgendwie gut
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