Suche Rat, mein Hund hat einen Blasentumor
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Hallo zusammen,
vielen Dank fürs Daumen drücken. Das hat geholfen.
Suse wurde kurz nach 3 gestern in die Narkose gelegt, dass war schon schwierig nicht zu wissen ob sie noch mal wach werden darf.
Dann 40 Minuten banges warten, bis die Antwort vom Chirurgen kam: Ist operrabel. Suse wird der Tumor aus der Blase entfernt und die Milz rausgenommen.
Die OP dauerte dann bis 18.30 Uhr. Unser Mädchen kam traurig zu uns getrottet beim TA. Verlor ständig Urin.
Zu Hause dann war Suse sehr unruhig, versuchte ständig Urin abzulassen. Klar nach der OP.
Heute geht es schon etwas besser. Sie hat etwas getrunken und 2 Scheiben Fleischwurst gefuttert. Sie liegt jetzt in der Sonne und döst vor sich hin.
Trotzdem ständiges aufstehen und versuchen Wasser zu lassen.
Hoffe es geht ihr bald wieder gut soweit.
Sorgen macht mir nur etwas ihre rötliche an den Rändern bräunlich / schwarze Zunge, die Suse seit gut 2 Wochen hat. Eigentlich seit der Einnahme von AB.
Der TA meint, eventuell von den Medikamenten (AB / Metacam). Die Leber wurde soweit untersucht vorher und ist wohl ok.
Mal abwarten, wenn wir die Medikamente absetzen können, ob es dann wieder normal wird mit der Zunge.
Vielen Dank fürs Daumen drücken.
Richard
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Hi
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Hallo,
da bin ich aber froh!Dass ein Hund nach einer doch recht großen OP noch ganz schön mitgenommen ist - noch dazu bei dem derzeitigen Wetter, ist relativ normal. Auch, dass sie direkt nach der OP noch viel Urin verliert, meist wird die Blase bei solchen OP´s mit viel Flüssigkeit gespült, das muss ja alles wieder raus...Die Blase ist momentan gereizt - das führt zu dem Gefühl, ständig pieseln zu müssen. Auch das sollte sich in den nächsten Tagen deutlich bessern.
Die Verfärbungen an der Zunge kommen tatsächlich bei manchen AB`s vor - das dauert ein wenig, geht aber wieder weg.
Jetzt drücken wir die Daumen noch ein wenig weiter, dass Suse sich rasch von der OP erholt!
LG, Chris
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Das sind ja schöne Nachrichten, Suse ist wieder da
Glaube auch, daß sie nach der schweren OP erstmal einige Zeit braucht um wieder auf die Beine zu kommen.
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Hallo,
leider keine gueten Neuigkeiten:
Nach der Histologie des entnommen Tumores aus der Blase ist der Befund leider sehr schlecht. Der Thumor ist sehr bösartig, streut wohl sehr und kommt auch immer wieder.
Suse pieselt Nachts immer noch mehrfach, oft mit Blut im Urin. Das wird etwas besser seit gestern.
Bis Sonntag hat Suse oft Urin verloren, ohne es zu merken.Nun meine Frage an euch: Kann man auf Grund der Histologie des Tumores feststellen, ob dieser schon gestreut hat oder braucht es dazu noch einer weiteren Untersuchung?
Wir sind jetzt etwas geschockt, weil der Chirurg bei der Voruntersuchung und auch bei der OP noch von einem Polypen auf Grund der Form und schwachen Durchblutung ausgegangen ist. Weitere Organe waren bei den Voruntersuchungen bis auf die Milz unauffällig. Die Milz war nach der Histologie ohne Thomorzellen.
Wir wollten der Suse ja etwas Gutes tun, aber ich bin mir nicht mehr sicher, ob es wirklich gut für sie war
Sie ist noch etwas erschöpft, spielt aber schon manchmal wieder...
Viele Grüße
Richard -
Oh nein, das sind ja wirklich keine guten Nachrichten
Dass Suse nach solch einer schweren OP etwas länger braucht um wieder fit zu werden, würde ich jetzt mal als "normal" einschätzen - denke aber, dass hier euer TA euch bestimmt näheres dazu sagen kann.
Nunja was den Tumor angeht, der sich leider als doch bösartig herausgestellt hat - das ist mehr als schlimm.
Hatten doch alle gehofft, dass nach der Aussage des Chirurgen alles "halb" so schlimm sei.
Kannst du nochmal mit dem Chirurgen sprechen wie sich das nun verhält, und wie man feststellen kann, ob und in wie weit evtl doch schon der Tumor gestreut hat?
Ansonsten wenn ich jetzt von mir ausgehen würde, wäre es mir einfach nur sehr wichtig, den Hund weitestgehend schmerzfrei zu halten - egal wie.
Ich drücke euch die Daumen! Und wünsche eurer Suse ganz viel Kraft! -
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So wie ich das jetzt gelesen habe, hat er aber noch nicht gestreut
Ich würde zu einem guten, aber wirklich erfahrenen Tierheilpraktiker gehen, da gibt es durchaus Mittelchen, die das evtl. hinauszögern können. Jetzt habt ihr soviel gemacht um Suse zu helfen, da würde ich das auch noch versuchen. Viel Glück
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Hallo,
ich selber habe leider den Bericht noch nicht gelesen. Mein Chirurg teilte mir am Freitag telefonisch mit, dass es ein bösartiger Tumor gewesen ist, der auch gerne streut und immer wieder kommen kann.
Er sagte mir direkt aber nicht, ob der Tumor gestreut hat.Meine Freundin war gestern mit Suse zur Nachkontrolle bei meinem normalen TA, der sich den Bericht zusammen mit ihr angesehen hatte. Die sagte meiner Lebensgefährtin, der Tumor hätte laut Bericht in die Lymphsysteme gestreut.
Ich werde morgen selber den Bericht lesen und meinen TA dazu noch mal befragen. Es kommt mir etwas komisch vor, dass man am Tumor selber erkennen kann, ob und wohin der gestreut haben soll.
Wenn dem so ist, dann ist dies natürlich mit die schlimmeste Nachricht. Denn mit dem Wissen hätte ich Suse nicht mehr operieren lassen, um ihr die Schmerzen zu ersparen...
Liebe Grüße
Richard
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Hallo,
das tut mir leid - unabhängig von dem Befund, wie geht es Suse denn momentan?Zum Streuen ins Lymphsystem - oft werden routinemäßig benachbarte Lymphknoten bei einer Tumorresektion mit entfernt und ebenfalls untersucht, es ist also denkbar, dass der Befall des Lymphsystems daran festgemacht worden ist.
Ich finde Bentleys Vorschlag mit dem THP sehr gut - kann man doch oft mit naturheilkundlichen/homöopathischen Mitteln die Lebensqualität sehr gut unterstützen und auch gegen eine angemessene, prophylaktische Schmerztherapie spricht bei Suse ja nun überhaupt nichts.
Das Ergebnis konntest Du vorher nicht wissen - es sah alles recht gut dahingehend aus, dass es sich um einen gutartigen Tumor handelt, deshalb war die OP absolut in Suses Sinn. Und einzig darum geht es doch.
Halt uns auf dem Laufenden.
LG, Chris
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Ja es ist schon sehr schwierig jetzt und sehr traurig für Suse.
Ich habe mal den Bericht zur Histologie angefordert. Ich verstehe immer noch nicht, dass man am Tumor erkennen kann, dass er schon in Lympgefäße gestreut haben soll.
Den Bericht habe ich mal angehängt, vielleicht kennt sich ja jemand aus?
Vielen Dank
Richard
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Ein Histologe kann anhand nur weniger Zellen feststellen, aus welchem Gewebe eine Probe entnommen worden ist.
Wenn nicht schon bei der OP selbst gesehen wurde, dass der Tumor in umliegendes Gewebe infiltriert, genügen ein paar Zellen aus einem Lymphgefäß aus den entnommenen Proben, um Aussagen darüber zu machen, ob ein Tumor bereits ins Lymphsystem eingedrungen ist. Die Lymphgefäße sind mit Venen, Arterien, Nerven zusammen in einer Art Versorgungsbündel überall - oft in Form von allerfeinsten Kapillaren. Der Anschluß ans Lymphsystem ist also an jeder Stelle im Organismus gegeben. Auch an der Blasenwand.LG, Chris
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- Vor einem Moment
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