Darf ein TH aufgegriffene Katzen ablehnen und aussetzen?
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Hallo lieben Foris!
Ich habe gerade ein langes Gespräch mit einer Bekannten, nennen wir sie Maria.
Maria ist eine Dame in den Mittvierzigern die sich sehr für Tiere einsetzt. Sie hat in der Nähe des ansssigen TH einen Schrebergarten. Nun kommt es dort häufiger vor das dort Tiere (Katzen wie Hunde) ausgesetzt werden.
Maria hat nun schon desöfteren solche ausgesetzten Katzen aufgenommen und sogar auf ihre Kosten kastrieren lassen. Lange kann sie die Katzen aber nicht bei sich halten da dies in ihrer Wohnung nicht möglich ist und sie sich auch noch um ihren pflegebedürftigen Vater kümmern muss.
Sie versucht zuerst immer die Tiere selbst weiter zu vermitteln. Gelingt dies nicht gibt sie, sie eigentlich immer im TH ab zur Vermittlung.
Nun wurde sie allerdings mal wieder abgelehnt vom TH. Das Tierheim sei für diese Ausgesetzten Katzen nicht zuständig. Auch wollen sie den Schrebergärtnern verbieten die Katzen zu füttern. (Teilweise sind die Tiere aber arg verhungert)
Nun hat es sich auch noch zugetragen das dieses TH einen abgegebenen Kater wieder ausgesetzt hat. Da dieser im Katzenhaus geschrien hat. So sagen sie es zumindest.
Ich bin darüber ein wenig schokiert. Oder ist das normal das Katzen die schwierig in der Vermittlung sind wieder ausgesetzt werden ?Maria weis nun nicht mehr weiter. Ich erhoffe mir durch diesen Posten ein paar Ideen/Meinungen von euch. Denn ich selber kenne mich einfach nicht wirklich gut mit Tierheimen/Tierschutz aus.
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Hi,
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Wenn es sich um halbwilde, ausgewilderte, verwilderte Katzen handelt, finde ich es in Ordnung, wenn man sie nach der Kastration in ihr Revier zurückbringt.
Maria würde ich raten, die Katzen woanders zu füttern: Nicht in ihrem Schrebergarten, sondern auf neutralem Boden.
(Wobei ich denke, dass man gesunde verwilderte, erwachsene Katzen nicht unbedingt zu füttern braucht) -
Maria meint das seien Katzen die ausgesetzt wurden meist zur Ferienzeit, grad erst zu den Osterferien.
Die Katzen die sie aufgreift sind auch immer welche die keinerlei Scheu zeigen und freiwillig zu ihr kommen. Also nicht angefüttert werden brauchen sondern vor der Türe stehen und quasi betteln das man sie reinlässt und füttert. -
Dann würde ich die nicht füttern, sondern das Tierheim rufen (angesichts der Vorgeschichte), damit sie sich das vor Ort ansehen können.
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Schonmal eine gute Idee, danke. Werde ich mal weitergeben.
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Ich denke das das Problem ist, das sie die Katzen erst mal selbst aufnimmt. Damit ist sie die Besitzerin und wenn sie die Katzen dann Tage oder Wochen später ins TH bringt behandeln sie es wie eine Privatabgabe. Und die TH sind in aller Regel, da es sich ja nur um Vereine handelt, nicht verpflichtet Tiere aufzunehmen.
Ich würde mich mal bei der Stadt/Gemeinde erkundigen ob es Verträge mit dem TH gibt das sie Fundtiere aufnehmen müssen. Das ist je nach TH und Gemeinde völlig unterschiedlich geregelt.
Aber generell finde ich das wieder freilassen halbwilder und dadurch nicht vermittelbarer, gesunder und kastrierter Katzen völlig ok. -
Ja, verstehen kann ich das Argument schon. Maria argumentiert dann eher so das sie ja versucht dem TH arbeit abzunehmen und sich nur an sie wendet wenn es nicht anders geht. Und dann sogar schon kastrierte und durchgecheckte Katzen im TH abgibt, die somit weniger Kosten haben.
Ja wenn es halbverwilderte usw Katzen wären könnte ich das auch verstehen. Aber es waren wohl normal zutrauliche Katzen die sich von selbst dem Menschen anschließen. Also scheinbar ausgesetzt wurden und noch nicht lange draußen waren.
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