Border meets Cattle

Zwar nicht ganz aktuell, aber so sieht es immer noch aus:
Die Borders bei einem ihrer Lieblingsjobs:

Gemeinsames Arbeiten geht prima. Einer schiebt, der andere gibt die Richtung bei Bedarf.
Da sprechen sich die Hunde alleine ab.

Du willst nicht gehen?

Dann muss ich deutlicher werden....

Diese Hunde machen einfach Spaß!

Liebe Grüße
Sanny

Danke an Euch alle.
Ja, ich habe noch mehr. Druckfrisch.
Ich hatte eben eine Stunde Zeit über und habe die "neuen" Rinder das allererste Mal von Ionto wegtreiben lassen.
Sensationell, dieser Hund. Er beeindruckt mich jedes Mal aufs Neue.
Vielleicht komme ich heute noch dazu, sie hochzuladen. Jetzt möchten die Herren Hunde ersteinmal ihre letzte Pipirunde, Essen und schlaaaaafen.

Sanny

Natürlich gebe ich, wenn es nötig ist, meinen Hunden Kommandos. Auch muss ich ihnen sagen, was speziell ich für eine Aufgabe für sie habe: ob sie weg- oder nachtreiben sollen, halten oder packen müssen.
Aber wenn sie am z.B am Nachtreiben sind und beide sind hinter der Herde, gebe ich nur dann Kommandos, wenn es notwendig ist. Da die beiden aber inzwischen wirklich gut aufeinander abgestimmt sind und ihren Mensch so gut lesen können wie das Vieh, brauche ich nur noch ganz wenig sagen. Das ist ohnehin mein persönliches Ziel- ich finde es grausam, die Hunde bei der Arbeit totzuquasseln und ihnen jeden Schritt sagen zu müssen.
Ich bin großer Fan vom selbständigen und mitdenkenden Hund, der gute Ideen vernünftig umsetzt.

Am allerliebsten mache ich den Schafumtrieb mit wenigen Worten und lasse meine Hunde machen.
Und je älter sie werden, umso souveräner werden sie. Auch die Schafe bzw. die Rinder stellen sich auf "ihren" Hund ein.

Eine Hütepfeife habe ich auch, aber nutze sie kaum. Die ist sinnvoll auf großen Distanzen, so z.B. auf Trials. Aber wenn die Hunde in meiner Nähe sind, muss ich nicht pfeifen.

Sanny

Hier ein kleines Beispiel für das mitdenkende und selbständige Handeln:

Links im Bild ein Rind, welches sich von der Herde abgetrennt hat um auszubüxen,
der Hund geht ohne Kommando hin.

Er läuft an seine Seite...

veranlasst es die Richtung zu wechseln...

um es wieder....

zurück zur Herde zu treiben.

dass es hier nicht direkt aufschließt ist dem Hund solange egal, wie es der Herde folgt.
Man sieht, das er die restlichen, weiter vorn laufenden Rinder im Auge hat, da diese
momentan eher kontrolliert werden müssen.

Diese Rinder haben heute zum ersten Mal den Hund gesehen, sind weder Hund noch Mensch besonders
kooperativ eingestellt und haben sich dennoch eingefügt. Der Hund besitzt genügend Erfahrung im Umgang
mit Großvieh und arbeitet korrekt und klug. Ein wahrer Traumpartner.