Er will den ganzen Tag bespaßt werden ...

  • normalerweise ist diego eher ein genügsames kerlchen. aber jetzt in der draußen-zeit fängt er - gelinde gesagt - echt an, mir auf den keks zu gehen. egal, wie lange man spazieren war, wieviel man gespielt, gearbeitet und ihn gekrault hat, er will immer noch mehr. sitzt vor einem und guckt einen mit hundeaugen an, folgt auf schritt und tritt, immer in der hoffnung, dass was aufregendes passiert. wenn man ihn dann mal einnordet, ist für kurze zeit ruhe, dann gehts wieder von vorn los.


    es ist ja wirklich süß, wenn er da erwartungsvoll mit großen augen sitzt, aber mittlerweile nervt es mich auch. ich schick ihn dann immer zu seinem platz, aber schwuppdiwupp steht er wieder da.


    was macht man mit so einem? reinschicken? manchmal ist mir danach!

  • immer und immer und immer und immer und immer und immer wieder auf den Platz bringen. Solang bis er es gerafft hat.


    zur Not kannst du ihm auch eine Hausleine ans Geschirr oder Halsband bappen und ihn dann Kommentarlos zu seinem Platz bringen.


    So haben wir es bei uns in den Griff bekommen. bei dem einen dauerts länger, bei dem anderen weniger lang. Aber wichtig ist das er dabei keinerlei aufmerksamkeit von dir bekommt, also alles kommentarlos.


    Mit Konsequenz zum Erfolg :D


    viel spaß und gutes Durchhaltevermögen

  • Zitat

    Genau das!!! Auch Ruhe muss ein Hund lernen!!!



    dann hab ich wieder meinen mann am hacken, der meint, der hund müßte doch bei seinem rudel bleiben dürfen! :hilfe:

  • Zitat

    dann hab ich wieder meinen mann am hacken, der meint, der hund müßte doch bei seinem rudel bleiben dürfen! :hilfe:


    Dann wirst du deich wohl durchsetzen müssen.


    Es wird ja nicht besser werden, irgendwann sitzt er noch vor dir wenn du auf dem Klo sitzt. Finde ich nicht sonderlich erstrebenswert!

  • oh nein... meine Antwort ist irgendwie weg.


    ich versuch nochmal das gleiche zu schreiben...


    meine erste Frage wäre was für eine Rasse du hast...


    weil: ich war mal bei einer Familie, die ihren Hund abgeben wollte, weil sie ihn nicht müde bekommen haben. Sie haben ihren Hund permanent bespaßt, immer wieder angesprochen, kurz gespielt und somit hatte der Hund keine Chance zu entspannen. Für jeden Blick wurde er wieder angesprochen, bespielt oder sonstiges. Es handelte sich um einen Aussie-border- mix und deshalb sollten sogar Ziegen her nur um den Hund müde zu kriegen.


    Was diesem Hund aber fehlte war RUHE. Denn er war wie ein überdrehtes Kind, das schon so viel erlebt hat, dass es einfach nicht mehr runterkommt.


    Ich würde in diesem Fall feste Ruhezeiten einführen, zB immer nach dem Spaziergang wird für 1,5 Stunden nix mit dem Hund gemacht (oder so ähnlich - je nach Hund) und dann wird auch wirklich nix gemacht. Da wird nicht gesprochen, nicht gestreichelt nichts. Denn sonst kommt man selber immer wieder in Versuchung doch noch was zu machen.
    So merkt der Hund, dass eh nichts los ist (das kann man ja gut ritualisieren für den Anfang, damit es dem Hund leichter fällt und er nicht so auf Spannung ist!) und nachher denke ich regelt sich das von alleine.


    Wenn man den Hund immer wieder ins Körbchen schicken möchte kann man das gerne tun, aber ich hätte da keine Lust drauf. Da bleibt er doch auch mehr unter Spannung als wenn man einfach nichts macht. Dann bleibt ja nix anderes als schlafen!

  • Zitat

    Dann wirst du deich wohl durchsetzen müssen.


    Es wird ja nicht besser werden, irgendwann sitzt er noch vor dir wenn du auf dem Klo sitzt. Finde ich nicht sonderlich erstrebenswert!


    Ich auch nicht. Im Haus wird er von mir allerdings auch konsequent aus- oder eingesperrt. Ich kann den hund weder aufm klo noch beim duschen gebrauchen.

  • Ich finde Ruhephasen auch sehr wichtig. Diese ergeben sich bei uns meistens von alleine (nach der Hunderunde, wenn ich arbeite usw.)


    Mein Hund versteht außerdem die Ansage "jetzt nicht". D.h. bei uns, dass ich keine Zeit für ihn habe(n will) und seine Versuche, mich mit seinem Blick zu hypnotisieren, erfolglos bleiben werden ;) Beigebracht habe ich ihm das nicht, das hat sich irgendwann mal aus dem Alltag entwickelt.


    In seinen Korb schicke ich ihn selten und meistens nur dann, wenn ich ihn "aus dem Weg" haben möchte, z. B. beim Staubsaugen.

  • ich würd auch draußen mal ruhig eine pause mit dem hund machen. es ist doch so tolles wetter: den hund anleinen und ab ins grün gesetzt ;) Nebenbei kann man die Schmetterlinge betrachten =) und in dieser zeit wird der hund nicht beachtet.

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