Pfote knabbern und kratzen - keine Flöhe

  • Hallo zusammen, :smile:

    meine 4-jährige Retriever-Hündin kratzt sich seit kurzem öfters an Bauch und Schnauze und knabbert an ihren Pfoten rum.
    Ich habe sie untersucht, finde aber keine Flöhe oder FlohKot.
    Schuppig ist ihre Haut auch nicht und ihr Fell ist auch noch schön glänzend und nicht stellenweise struppig oder so.

    Mein Verdacht war entweder, dass sie sich im Gras was eingefangen hat (Brennesselkontakt, Grasmilben ...) oder ob es womöglich psychisch ist :???:

    Futterunverträglichkeit kann es eigentlich nicht sein, sie bekommt ihr Josera schon eine Weile und hat es bis jetzt super vertragen.
    Irgendwelche Allergien hatte sie bis jetzt auch keine.

    An der Pfote hat sie seitlich an einer Kralle eine rote Stelle:

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    Und heute fiel mir auf, dass sie unten am Bauch irgendwie ein bisschen leicht rot gesprenkelt ist, ich hoffe auf dem Bild sieht man es ein wenig:

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    Sie ist momentan wieder scheinträchtig und hat ein bisschen "Schwabbeltittchen" ;) aber ansonsten ist sie gesund, deshalb habe ich am ehesten irgendeinen Kontakt im Gras im Verdacht. Aber soll ich sie jetzt nicht mehr im Gras laufen lassen? Das geht hier bei uns nicht :| Wiesen, Wald und Felder rund ums Haus.

    Hat schon mal jemand sowas gehabt? Was könnte das sein und was kann ich tun um ihr Linderung zu verschaffen?
    Über Ostern kann man natürlich nicht zum Tierarzt (höchstens zum Notdienst).

    Danke schon mal und liebe Grüße.

  • Das kann Vieles sein. U.a. eine Kontaktallergie, wie du schon erwähnt hast, oder aber auch Milbenbefall, ein Pilz usw. Um die defintiv die Ursache zu finden, kann dir nur ein Tierarzt helfen.

    Linderung evtl., wenn sie einen Juckreiz hat, mit einem Aloe-Vera-Spray, für die kahlen und geröteten Stellen auch Calendula-Tinktur.

    Gute Besserung!
    cazcarra

  • Ein Jahr ist vergangen und sie hat nun dasselbe wieder, nur an einer anderen Pfote. Juckreiz und gerötet. :verzweifelt:

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    Ich hatte letztes Jahr "Hydrocortisel" bekommen und sollte es 1x täglich auf die Pfote auftragen, aber nur wenige Tage.
    Damit hatten wir Erfolg und die Rötung und der Juckreiz waren wieder weg.

    Nun haben wir, wie gesagt, dasselbe Problem wieder und ich habe auch von der Hydrocortisel-Salbe noch was da, die wird hoffentlich nach einem Jahr noch verwendbar sein :???:
    Haltbarkeitsdatum ist nämlich keins drauf, weil die Tierärztin es mir in ein kleines Döschen abgefüllt hatte.

    Mein Mann meinte, ich soll nicht so ein Drama draus machen und soll die Pfote notfalls mit meiner "Fenistil Hydrocort 0,5% Creme" einschmieren. :/

    Was würdet ihr machen? Die alte Salbe von der Tierärztin nehmen? Oder meine "Menschen-Salbe"? Oder abwarten weil sowas eventuell auch von selbst wieder abklingt? Oder neue Salbe verschreiben lassen? Oder lieber diese Calendula-Tinktur besorgen oder was mit Aloe Vera oder so und das hilft vielleicht genauso gut wie Kortisonsalbe?

    Edit: Futtermässig hatte sie vor 'nem Jahr noch Josera, aber nun bekommt sie seit einigen Monaten schon Markus-Mühle. Es ist bestimmt wieder so 'ne Art Kontaktallergie von den Wiesen und Gassigehen ohne Wiese geht bei uns Lagetechnisch bedingt nicht.

  • Ich hab eine Salbe für den Hund, deren Datum vor 1 Jahre abgelaufen ist. TA meinte auf meine Anfrage dass das kein Problem sei, diese weiter zu benützen, solange die Salbe nicht schlecht riecht. Er meinte 1-2 Jahre darüber seien kein Problem.

    Wir hatten das Problem mit dem Juckreiz an Pfoten und Bauch auch diesen Frühling. Und ich meine mich zu erinnern dass es letztes Jahr auch so war. Denke es ist was im Gras. Als es jetzt nämlich die letzten Tage so viel geregnet hat war das Problem weg.

  • Uff ja... Einige meiner Sitterhunde leiden derweil und die Pfoten sehen identisch aus wie bei deinem Hund. Das kommt bei denen vom hohen Frühlingsgras, welches ungeziefer es genau ist weiss ich nich, aber die Ursache ist bekannt. Eine Besitzerin geht mit ihrem Hund wahrhaftig 2 Monate im Jahr, im Frühling, in die Wüste! Kein Witz. Dem Hund geht es dort bestens. Kaum steht er wieder auf einer Grünfläche, kann man förmlich zuschauen wie alles wieder schlimmer wird. Der Hund hatte richtige Spots an den Ohren ... Jetzt ist es im Griff mit Salbe und Auswandern ^^

  • Da sind wir ja nicht alleine mit dem Problem. ^^

    Okay, jedes Frühjahr 2 Monate in die Wüste auswandern, ist bei uns nicht drin, :D dann werde ich wohl doch eher auf die Salbe vom letzten Jahr zurückgreifen.

    Ich überlege gerade, ob es was bringen könnte, wenn man direkt nach dem Gassigang die Pfoten in einen Eimer Wasser taucht und abwäscht, aber eigentlich ist es ja nicht so wie Streusalz im Winter, das an den Pfoten klebt. :???:

  • Calendula Lösung (ca. 10-20 Tropfen Ur-Tinktur auf ca. 100ml Wasser) sollte den akuten Juckreiz lindern. Innerlich würde ich "Apis melifica D 12" geben. Mehrmals täglich 5-10 Globulis oder mehrmals täglich 1 Tablette.

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