Woran erkennt man einen guten Tierarzt?

  • Das ist natürlich eine schwierige Frage...


    Hallo,
    also ich finde meinen tierarzt prima, vielleicht hilft die Auskunft ja.
    Bei Lucy's 1.Erkältung war ich bei einem anderen und die hat Fieber gemessen, in Hals geguckt und nix weiter gemacht (und den Hund nie zuvor gesehen). Sie hat antibiotika gespritz und mir Tabletten mitgegeben. Ich brauchte nicht wieder kommen. Dies hat so 40 € gekostet.


    Bei der nächsten Erkältung war ich bei meinem jetzigen Arzt und der hat sie erstmal komplett untersucht und viele Fragen gestellt, dann wurde sie mit Hömopatischen Mittel behandelt und ich mußte jeden 2.Tag hin zum Spritzen. Das war mir als Anfänger echt ganz lieb das er immer wieder geguckt hat wie es ihr geht.
    Auch erklärt er immer warum er was macht und freut sich offensichtlich den Hund zu sehen. Lucy war wirklich oft und schlimm krank und er hat gesucht und gesucht und nicht aufgegeben bis er das Problem gefunden hat. Er berechnet nur die Einfache Gebührenordnung, hat 6 Tage die Woche auf.
    Ich glaube das wichtigste ist echt das ein Tierarzt sich Zeit nimmt und man sich dort gut aufgehoben fühlt.
    LG
    Sandra

  • HI!


    Also:


    1.Muss sich Zeit nehmen
    2.Muss mir seine Diagnosen Logisch erklären
    3.Muss auch meine anderen Fragen beantworten...



    Naja und sonst...er muss net sein und MIR Sympatisch!
    Gruß
    Kleine

  • Ja, alle Merkmale die auch ein guter Arzt haben sollte:


      Er ist dir sympatisch
      Er hört dir zu
      Er nimmt sich Zeit für dich und deinen Hund
      Er erklärt ohne Nachfrage
      Er hat nicht sofort das Medikament seiner Wahl aus seinem Schrank zur Hand
      Er reagiert nicht beleidigt auf Fragen nach Spezialisten
      Er schickt von sich aus zu Spezialisten
      Vielleicht hängen aktuelle Weiterbildungs-/Fortbildungsurkunden an seinen Wänden
      Er will dir nicht sofort ein ganzes Sortiment Zusatzstoffe verkaufen
      Er macht auch Notdienst
      Dein Hund fühlt sich wohl bei ihm oder bekommt zumindestens keine Panik


    Alles in einer Reihenfolge ohne Wertung


    Grüße
    Herbert & Bellini :love: Herbert, Du hast mir vielleicht eine nette Tierärztin ausgesucht

  • Danke für eure schnellen Antworten!


    Das habe ich auch schon erlebt. TA sieht den Hund und zückt sofort die Spritze. Zu dem bin ich nicht mehr hingegangen.
    War neulich bei einer TÄ, weil meine Kleine Durchfall und Erbrechen hatte und das schon seit ein paar Tagen. Sie tastete den Bauch ab und stellte fest, dass viel Gas da drin ist. Gab ihr Antibiotika- Spritze und verordnete Schonkost (Reis mit Hühnchen). Vorher habe ich ihr erzählt was der Hund hat und sie hat gefragt, ob er erbricht. Hatte ich beim Gespräch vergessen zu erwähnen. Die ganze Behandlung hat 2 Minuten gedauert. Außerdem war die Praxis nicht gerade sauber sowie die TA auch (kam gerade aus dem Garten). Hat sich das Geld in die Hosentasche gesteckt und dann waren wir wieder draussen. Ich kenne Leute, die total begeistert von ihr sind. Deswegen sind wir auch hingefahren. Was haltet ihr davon?

  • Hallo,
    was für mich noch wichtig ist,er darf keine Angst vor Tieren haben.
    Habe ich leider schon erlebt.Ich habe sofort den TA gewechselt.
    Gruss
    Petra

  • Hallo!


    Mit dieser Art von "Tierarzt", hatte ich, schon einige Probleme! :angry:
    Ich wurde, leider, schon häufig, mit unprofessionellem und illegalem Verhalten von Tierärzten konfrontiert.


    Du solltest , bei diesen "Empfehlungen" sehr vorsichtig sein.
    Jeder Mensch hat eine individuelle Aufassungsgabe.
    Am besten, du überzeugst dich immer selbst von einem Tierarzt.


    Ich habe den Fehler gemacht, einen Tierarzt basierend auf eine "Empfehlung" von einem ZOO-Geschäft, zu besuchen.
    Dies, hatte verheerende Folgen. Ich besuchte diesen "Tierarzt", weil mein ehemaliger Hund(Schäferhund) Durchfall hatte.


    Dieser "Tierarzt" tastete zu erst, den Bauch meines damals 11 wöchigem Welpen lapidar ab.
    Dannach, warf er einen kurzen "Blick" in sein Maul. Er diagnostizierte Durchfall. Anstatt dem Welpen eine Spritze zu verabreichen, hielt er es für angemessener/lukrativer dem Welpen Antibiotiker(Sollte man nie seinem Welpen verabreichen) zu verschreiben. Er sagte mir nicht , wie ich meinen Welpen zukünftig ernähren sollte. Angeblich würde der Durchfall, nach einer Woche verschwinden.


    Irrtum. Anstelle, einer raschen Verbesserung, trat eine Verschlechterung ein. Zum Ende der "Sitzung", zwang er meinen Welpen, ein fettiges Wurststück zu fressen. Er ignorierte meine Aufforderung dies zu unterlassen, und stopfte dem kranken Welpen das Wurststück in den Rachen. In diesem Fall, hat sich dieser "Arzt" wegen Nötigung, strafbar gemacht. Leider hatte ich keine Beweise. Er sagte, es sei in seiner Praxis grundsätlich so, dass Hunde Leckerlies von ihm bekämen. Sonst können sie ihm nicht vertrauen. Sicher ist dies, in manchen Fällen hilfreich, aber nicht gegen den Willen des Halters.



    Ich bin grundsätzlich, gegen Leckerlies in Form von Belohnung. Ich bin aber erst recht dagegen, wenn Fremde meinem Hund ohen Erlaubniss, etwas zu Fressen anbieten. Der Hund soll, nur dem Herrchen und seiner Familie vertrauen.
    Sonst, braucht man sich nicht zu wundern, wenn der hund bei anderen Menschen bettelt.



    Ich habe, natürlich auch gute Erfahrung mit Tierärzten gemacht.
    Sonst könnte ich, ein sensibles Tier wie meine Dogge, garnicht halten.



    Sei also vorsichtig, und lass dich nie von Tierärzten zu etwas zwingen.
    Denn, als Halter trägst du, die volle Verantwortung für deinen Hund.



    Gruss.

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