Teilbarfen -> Hundeneuling sucht Antworten, bitte helft mir!
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Hallo...
erstmal vorab: Ich habe grad das ganze Wirrwarr an Threads gesehen, aber ich blicke einfach nicht durch. Die meisten Barf-Pläne beziehen sich auf Erwachsene Hunde, deshalb ein neuer Thread.Ich bin sowohl Hundeneuling als auch Hundefutterneuling.
Nera ist 6 Monate alt, 44 cm hoch und wiegt aktuell 12,7 kg.Bislang habe ich Trockenfutter gefüttert und zwischendurch gebe ich ihr Obst, Quark, Karotte oder Kartoffeln.
Ich würde gerne teilbarfen, weiß aber nicht was rein muss und wie viel von jeder Zutat.
Was für Fleisch? Auf was muss ich achten? Sie ist ja noch ein Junghund und braucht ja "von jedem mehr" als erwachsene Hunde, oder?Ich hoffe ihr könnt mir Tipps geben, erste "Teilbarf-Pläne" vorschlagen und mich allgemein mal aufklären auf was ich in Zukunft achten sollte, auch wegen Wachstum etc.
Vielen Dank schonmal im Voraus, ich hoffe hier kann mir jemand helfen! :)
lg
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Hallo,
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Huhu, bis vor 2 Tagen ging es mir noch genauso wie dir. :) Langsam lichtet sich das Dunkel.
Wichtig sind die Gesamtfuttermenge und der Ca-Bedarf. Die GFM errechnest du indem du 5-7% des Körpergewichts deines Hundes errechnest. 12,7/100*6 = 726gr zB.
20-30% der Gesamtfuttermenge sollten Obst und Gemüse sein. Diese 20-30% füttert jeder anders, die einen geben es in diesem Verhältnis, die anderen in jenem. Die nächsten füttern nur Gemüse, die nächsten achten gar nicht exakt darauf.
Ich fütter 20%, davon 75% Gemüse und 25% Obst. Salat misch ich gelegentlich mit drunter (soweit der Plan).
70-80% sind RFK und Fleisch.
Nun rechnest du den Ca-Bedarf. Bei adulten Hund liegt der zwischen 50-80mg/kg, bei einem Junghund in dem Alter und der Gewichtsklasse bei etwa 110mg/kg, also 110*12,7 = 1397mg.
Nun musst du gucken, wie du den Bedarf decken willst, zB mit Hühnerhälsen. Die Werte der RFK findest du im Netz. Ich habe alles bei dubarfst gefunden. So kannst du fix ausrechnen was Nera am Tag von Zutat x braucht um ihren Ca-Bedarf zu decken.
Den Rest der 70% unterteilst du nochmals. 10-15% davon braucht der Hund an Innereien, also Niere, Leber, Milz ... Leber aber nicht zuviel, ich habe viel von 5% gelesen, also 5% Leber und 5-10% andere Innereien. Magen und Herz sind keine Innereien im barf-Sinn, das zählt zu Fleisch. Den Rst füllst du mit Fleisch deiner Wahl auf. Wichtig: Kein Schwein oder Wildschwein verfüttern.Dazu sollte man verschiedene Öle im Wechsel geben und Kräutermischungen. Das baue ich aber erst nach und nach auf, ich will den kleinen Magen nicht gleich überfordern

Das ist das wesentliche grobe Konstrukt, dass ich mir nun zusammengebastelt habe.
Es gibt Barfer die rechnen alles aus, zB passen sie den Leberanteil an die Lebernährwerte an, es gibt Barfer die rechnen nichts aus.
Da muss man seinen Weg finden, denke ich. :)PS: Schade, dass es Dienstag nicht geklappt hat. Ich hatte leider kaum Zeit

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Ich bin kein Barfer, aber 5-7% des Körpergewichts an Futtermenge sind glaub Ich ein bisschen viel??
Eigentlich sagt man so 2-3% des Körpergewichts.LG Katja
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Zitat
Ich bin kein Barfer, aber 5-7% des Körpergewichts an Futtermenge sind glaub Ich ein bisschen viel??
Eigentlich sagt man so 2-3% des Körpergewichts.LG Katja
In dem Fall handelt es sich um einen Welpen und da sieht es anders aus.
Allerdings seh ich bei einem Welpen auch, dass er verschiedene Wachstumsphasen durchläuft und dementsprechend immer wieder neu und altersgemäß berechnet werden muss.
Was für einen Neuling in Sachen Barf ohne kompetente Anlaufstelle zu schwierig ist.
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Zitat
Was für einen Neuling in Sachen Barf ohne kompetente Anlaufstelle zu schwierig ist.
Stimmt. Da würde ich mir ne Ernährungsberatung für Hunde zur Hilfe holen, gerade bei nem Welpen im Wachstum, da kann man so viel falsch machen.
Selbst ich als Barfneuling mit aber einem erwachsenen Hund mach mir teilweise noch nen Kopf ob alles so stimmt, glaube beim Welpen würde ich komplett durchdrehen und mir Hilfe von nem Fachmann holen.
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Jap, es muss jede Woche an das Gewicht und den Ca-Bedarf angepasst werden. Hatte ich vergessen. Da gibts aber auch Tabellen für

Zu schwierig ist es für einen Neuling nicht, ich habs auch geschafft. Gedanken machen sollte man sich, ja, aber man muss sich nicht verrückt machen. Die Grundlagen beachten und dann viel Abwechslung reinbringen.PS: Fertigfutterhersteller gucken auch nicht auf jeden einzelnen Hund sondern arbeiten mit einer Formel.
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Danke erstmal für die Antworten... ob ich das hinbekomme?

Wo kann man einen Hunde-Ernährungsberater herbekommen? Sonst warte ich wohl einfach, bis sie ausgewachsen ist, wenn es sonst zu schwer ist.
Ich dachte nur, dass ich ihr damit einen Gefallen tue, besonders jetzt im Wachstum... ich habe Angst, dass sie durch die "schlechten" Trockenfutter eine Mangelerscheinung hat oder "zu viel" Vitamine bekommt.. hier im Forum hört man ja so einige Horrorgeschichten :/ -
Hihi, ich hatte auch erst Bedenken und dachte mir, dass ich warte bis sie "groß" ist.
Vllt ein Tipp: Rechne doch einfach erstmal ein bisschen zur Probe. Einfach mal umrechnen, was das konkret bedeutet. Zuerst hast du vermutlich ein Brett vorm Kopp weil du die verschollen geglaubten Mathekenntnisse ausgraben musst. Da heißt es dann durchhalten und weiter buddeln, sie sind irgendwo
Und schau auf jeden Fall bei dubarfst rein! Wenn Fragen dabei auftauchen - einfach stellen. Bei mir hat es dann auf einmal "klick" gemacht und ich hatte das Wichtigste raus.
Sicher werden bei mir auch noch Dinge unklar sein, aber es gibt hier soviele kompetente Barfer, da gibts sicher eine Lösung. :) -
Mal eine Frage... wenn ich den momentanen barf-Anteil ausrechnen würde, wie viel würde es UNGEFÄHR kosten? Pro Tag bzw. hochgerechnet auf den Monat?
Oder anders gefragt: Weika, barfst du komplett oder teilbarfst du? Bezahlst du nun mehr im Monat oder weniger im Vergleich zu vorher, wo du noch "normales" Hundefutter gekauft hast?
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Also Marla kriegts ja erst seit 3 Tagen ...
Bei den Katzen habe ich germerkt, dass das Fleisch (habs bestellt) die Hälfte von dem kostet, was sie vorher an NaFu verdrückt haben ... Selbst mit Versand und Supplementen, die bei Katzen einfach nötig sind, komme ich günstiger dabei weg. Trockenfutter ist natürlich billiger, etwa gleich mit barf, aber den Mist gibts nur als Leckerli. Ich barfe sie zwischen 80-100%, das heißt, ab und an gibts mal ne Dose damit sie es weiterhin fressen. Das mache ich mit dem Hintergedanken an Catsitter, falls hier mal jemand auspasst der für das Hantieren mit rohem Fleisch nicht soviel über hat. Ist nicht jedemanns Sache und ich finde, dass ich es nicht voraussetzen kann.
Hundenassfutter ist günstiger als das der Katzen, aber davon frisst Marla auch mehr als sie barf bekommt. (Hm, komischer Satz. Verständlich?)
Da der Hund aber mehr Obst und Gemüse bekommt als die Katzen, wirds insgesamt wohl gleich sein. Ich rechne mal langfristig mit 40-50 Euro/Monat. Ob das genau hinkommt kann ich aber noch nicht sagen.
PS: Jetzt überlege ich gerade, ob ich deine Frage überhaupt beantwortet habe?
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