
Am Anfang stand der Welpe....
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Gast28477 -
31. März 2011 um 00:10
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Von unserer Schäferhündin weiß ich nicht mehr viel, Bella wurde damals von meinem Vater ausgebildet. Sally & Copper habe ich ausgebildet, aber das Thema Stubenreinheit etc, da hat die ganze Familie mitgeholfen. Teddy war schon komplett ausgebildet als ich ihn übernommen habe.
Breandan ist nun sozusagen mein erster eigener Welpe und ich muss sagen: Wenn Kinder nur halb so anstrengend sind....OMG
Ich habs mir etwas leichetr vorgestellt in Sachen Stubenreinheit...aber "Welpe Copper" ist nun halt auch schon 10 Jahre her..da erinnert man sich nicht mehr so stark daran, wie anstrengend sowas ist. -
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Mein erster eigener Hund war mein Dai-yu.
Ich hab so viele schlechte Storys über Akitas gelesen, dass ich mit dem schlimmsten gerechnet habe
Was sich bei ihm allerdings alles nicht erfüllte.
Dai-yu ist mir wirklich gut gelungen, ok er ignoriert mich im Freilauf öfter malund der Idiot will nie kuscheln, dafür war er sehr schnell Stubenrein, war in der Welpenschule ein echter Streber, fängt kaum Streit an und diskutiert nicht mit mir, wenn ich es wirklich ernst meine.
Er ist wie ich, eben "anders".....
An sich ist er mir besser gelungen, als ich je zu hoffen gewagt hätte.Da hatte ich mit den Weibern weitaus mehr Mitarbeiterbesprechungen und Abmahnungen
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Erster Hund:
Wir wollten: Unkompliziert und leicht zufrieden zu stellen
Haben wir bekommen
Sie kam aus dem Tierschutz, ein kleiner alter Wuschelmix, hat sich einiges gefallen lassen, 30 Minuten offline im Wald und das wars erstma' bis zum AbendZweiter Hund:
Wir wollten: sog. Familienhund, unkompliziert, aktiv, groß
Haben wir bekommen
Er kam vom Züchter, Berner Senne, immer fröhlich immer toll.... Mit all seinen Macken....Dritter Hund:
Wir wollten: Kangal, kein Welpe, familientauglich
Haben wir bekommen
Sie kam mit einem Jahr von Anbindehaltung zu uns, war aber leider schlecht sozialisiert und hatte einige Baustellen. Die Baustellen sind verschwunden, bis auf das anspringen und anbellen anderer Hunde an der Leine -
Bei mir war es eigentlich der 2.Hund, bei dem es komplett anders lief als ich erhofft hatte...
Zu uns geholt gegen Ende November...Am Nikolaustag war "Familientreffen" angesagt...
Vom neuen Hund in der Familie wussten bis dahin nicht mal meine Eltern was...
Kurz vor der Abfahr rief ich meine Mama an um anzukündigen, dass ich jemand ganz süßen mitbringen würde.
Mein Traumablauf: Süßer Hund mit rotem Halstuch kommt rein und die ganze Familie liebt ihn sofort.
Die Realität: Savannah hat Angst vor allen Männern der Familie und zwickt meinen Onkel in den Arm.
Das war echt ätzend, zumal es vorher nicht abzusehen war, da sie im TH und auch in den ersten 2 Wochen bei uns keinerlei Probleme mit fremden Männern hatte...
(Heute, eineinhalb Jahre später, liebt sie sogar die Männer der Familie.Gott sei Dank.) -
Ich wollte immer einen Hund, und hab ihn nie bekommen. Meinen Eltern war das zu viel Verantwortung und Hunde gehören nicht in die Familie, die gehören auf einen Hof oder zur Polizei.
Also blieb mein Traum lange unerfüllt.
Dann, mit Anfang 20 der Auszug, und die erste "Amtshandlung" ein Hund aus dem Tierheim. Ich hab auf der Internetseite des TH einen tollen Rüden gesehen, den wollte ich kennenlernen.Im Tierheim angekommen führte mich die Frau zu dem Rüden, an einem Zwinger vorbei, in dem eine schüchterne, viel zu dicke, verängstigte Hündin saß. Der Kopf viel zu klein für den Rest des Körpers, stumpfes Fell und irgendwie..... Ja irgendwie perfekt. Ich war verliebt.
Ich hatte das Gefühl sie schaut mir bis in die Seele. Bis zu dem Rüden bin ich also gar nicht mehr gekommen.
Eine Woche später zog Mia bei mir ein. Sie wurde mir als super Anfängerhund, kastriert und total pflegeleicht vermittelt.Der erste Spaziergang zuhause war eine Katastrophe, ich hatte tatsächlich eine absolute Wildsau an der Leine. In der Wohnung angekommen war sie wieder das kleine, schüchterne Häschen.
Abgeben kam aber gar nicht in Frage. Also habe ich meine Träumerei von Spaziergängen mit Hundefreunden, ohne Leine durch die Stadt etc. ganz schnell aus Eis gelegt.Jede Menge Hundeschule und Tiertrainer haben wir kennengelernt, eine "Hundeflüsterin" war bei uns, alles möglich an Homöopathie und Massage haben wir probiert.
Insgesamt hat sich alles sehr entspannt, aber eine kleine Wildsau blieb sie bis zum Schluß.Ein halbes Jahr nach ihrem Einzug entdeckte ich einen Bluttropfen auf den Fliesen, und dachte mein Hund sei schwer krank. Direkt zum TA, Blut abgenommen: HAHAHA, der Hund ist nicht krank, sie ist läufig. (So viel zum Thema kastrierte Hündin zu vermitteln).
Sie wurde meine beste Freundin, bei einer Nacht-und-Nebel-Trennung war sie bei mir, tauchte mit mir weit weg unter, und war einfach immer da. Worte brauchten wir nicht viel, wir verstanden uns so.
Leider musste ich sie im letzten Sommer gehen lassen, noch heute tut es mir sehr weh.Erst wollte ich keinen Hund mehr, zu groß war der Schmerz.
2 Wochen hab ich es ausgehalten und bin fast verrückt geworden. Durch Zufall bin ich dann auf meinen jetzigen Hund aufmerksam geworden.Er war der Erste aus dem Wurf der ausgesucht wurde, eine Stunde vor meinem Anruf hat die aussuchende Familie gesagt, sie möchte ihn doch nicht, er sei zu unruhig und zappelig. Ich fand ihn super, er ist direkt auf meinem Schoß eingeschlafen und hat mir so ein gutes Gefühl gegeben. Er hat die richtige Mischung aus Temperament und Ruhe.
Drei Wochen bin ich jeden Tag stundenlang zu ihm gefahren und hab in der Wurfbox gesessen. Es tat mir so gut, und hat mir geholfen mit dem Verlust meiner Hündin besser umzugehen.
Dann kam er endlich, der große Tag des Einzugs. Ich war auf das schlimmste gefasst, aber Bootsmann hat es uns wirklich leicht gemacht. Er ist ein richtiger Anfängerhund. Noch warten wir ganz gespannt auf die Pubertät, aber auch da bin ich auf das Schlimmste gefasst.
Ich danke meiner Mia jeden Tag aufs Neue, für das, was ich von und mit ihr lernen durfte. Aufgrund der Erfahrungen bin ich heute oft entspannter und selbstsicherer geworden, nicht nur im Umgang mit Bootsmann.
Meine Eltern haben sich nach all den Jahren auch daran gewöhnt das es mich nur mit Hund gibt, und insgeheim haben sie sowohl Mia, als auch Bootsmann in ihr Herz geschlossen, auch wenn sie das nie zugeben würden.
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Ach, das ist ein schöner Thread...
Also, bei mir ist auf jeden Fall meine Mama Schuld... Ich wollte immer schon einen Hund haben. Meine Mutter war dagegen! Also wollte ich sie überzeugen, dass ich mich um einen Hund alleine kümmern kann... Daher durfte ich mich um den Hund von einer Ihrer Freundinnen kümmern... Julchen, ein braun-weißer Cockerspaniel, mit dem ich ab dato unzertrennlich war und meine schönsten Kindertage hatte! Julchen war ein traum und war immer da, wo ich war... Das ging rund drei Jahre gut, dann ist Julchen mit 10 Jahren überfahren worden, zum Glück nicht als ich dabei war... Danach war ich am Boden zerstört und totunglücklich und wollte erstmal keinen Hund mehr.
Mit 15, 16 kam der Wunsch wieder, stärker und konkreter als je zuvor... Leider hatte Mama immernoch das Zepter in der Hand, also war es mit eigenem Hund nix, aber es gab Gassihunde, keinen aber, der mir so ans Herz gewachsen wäre...
Im Studium hat immer die Vernunft gesiegt, weil ich ja nicht wusste, was danach kommen würde...
Danach kam ein Job, der hundekompatibel war, weil Hund mit ins Büro durfte... Der Mut, mich allein auf das Abentuer Hund einzulassen, hat mir trotzdem gefehlt. Aber der Wunsch war weiter immer da, nur der letzte Schritt wurde aufgeschoben. Bis zu einem Urlaub in Spanien. Schneller als mein damaliger Freund kucken konnte, stand ich in einer Perrera zwischen 400 Hunden und suchte mir innerhalb von fünf Minuten und ohne Sinn und Verstand meinen ersten eigenen Hund aus: MILO! Weil er so klein und niedlich war, der fast reinrassige Jack-Russel-Terrier
Milo begannen ab dem zweiten Tag in Spanien Menschen anzuknurren und wenn sie ihm zu nah kamen zu schnappen... aber klar, der hat ja nur Angst
Auf Grund meiner mangelnden Hundeerfahrung entwickelte sich der Hund in drei WOchen zum größenwahnsinnigen Weltherrscher, was ich leider auch nie wirklich rausbekommen hab. Aber ich habe mir Hilfe gesucht und habe hart an mir gearbeitet und ihn damit einigermaßen hinbekommen! Es war sauanstrengend, aber er war trotzdem mein wahrgewordener Traum... Milo war mein größter Schatz, wahrscheinlich gerade weil er schwierig war und mein ganzes Umfeld sich an den Kopf gefasst hat, warum ich mich überhaupt auf den Hund eingelassen habe und ihn nicht gleich wieder abgeschoben habe. Mich hat er geliebt und wäre sicher für mich durchs feuer gegangen, dass hat natürlich eng zusammengeschweißt. Leider ist Milo an Epilepsie erkrank (vermutlich ausgelöst durch einen Tumor). Nach tagelang schlimmen Krämpfen hat sein Körper am Ende nicht mehr kämpfen wollen.... (Jetzt heule ich gerade das erste Mal)
Danach wollte ich mit dem Thema Hund durch sein, Milo war mein Hund und ich dachte, da wäre nie wieder Platz... Der Wunsch nach einem Hund ging aber natürlich nicht weg. Und schon kurz nach Milos Tod fand ich beim "zufälligen" Besuch im Tierheim Lucy!!!
Lucy war eine Ratonera, die jemand aus Spanien mitgebracht hatte... Und was soll ich sagen: MEIN SEELENHUND! Lucy war völlig anders als Milo, sehr unkompliziert und mit allem verträglich, ein Traumhund... Allerdings immer von einer Aura der Traurigkeit umgeben (kam mir zumindest so vor). Sie war sehr selten unbeschwert oder überschäumend. Vielleicht auch geprägt durch meine schlimme Vorgeschichte mit Milo, hatte ich immer die Sorge, dass sie krank sein könnte, es wurde aber nix gefunden. Lucy hat von Beginn an Probleme mit der Läufigkeit, nie richtig durchgebrochen, aber ständig Schmierblutungen... Sie war eigentlich immer irgendwie läufig oder scheinschwanger (daher wohl auch die erschöpfte Aura kein wirkliches Wunder), so dass ich mich nach Anraten von mehreren Ärtzen nach Monaten dazu entschieden habe, sie kastrieren zu lassen. Hatte am Tag der OP schon ein schlechtes Gefühl... Sie ist nach der Nakose vermutlich als Reaktion auf die Aufwachspritze kollabiert und verstorben... Das hat mich völlih umgehauen und ich hab das wirklich wochenlang nicht glauben können... Lucy war mir als Wesen so nah wie niemand anders (jetzt weine ich das zweite Mal). Ich hab gehadert, weil ich dachte, dass mir einfach kein Hund vergönnt sein soll...
Ich wollte nun wirklich keinen eigenen Hund mehr, hab mich aber doch immer wieder dazu entschlossen, Pflegis bei mir unterzubringen, weil so ganz ohne Hund es doch auch komisch ist... Keine von denen war mein Herzenshund...
Und was soll ich sagen: Jetzt habe ich Oskar
Auch eine spontane Herzensentscheidung aus dem Bauch heraus, weil irgendwie alles stimmte (Oskar ist auch aus dem Tierheim). Und Oskar ist so, wie ich mir immer einen Hund vorgestellt habe: fröhlich, lustig, unbeschwert, lebendig... Bisher zeigt er sich als echter 6er im Lotto, auch wenn es manchmal noch komisch ist, weil er halt nicht Lucy ist... Sie vermisse ich immernoch sehr!
Und man selbst lernt ja zum Glück auch dazu, diesmal mache ich (hoffe ich) auch vieles von Anfang an konsequent anders oder besser
Und ich bin echt glücklich, dass ich den kleinen Stinker hab...
Alle Hunde, die mich in meinem Leben begleitet haben (auch alle Pflegis) haben einen Platz in meinem Herzen... Lucy und Milo natürlich besonders! Milo als erster eigener Hund mit so besonderem, starken Charakter, Lucy als Seelenhund! Und natürlich Oskar mit dem seit einigen Wochen nun ein neues Kapitel beginnt... Ich hoffe so sehr, dass der kleine Kerl mich noch viele Jahre begleiten wird!!!
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