Kastration oder Sterilisation bei Hündin?

  • Zitat

    Ich frage mich auch warum man einen Hund aus dem Tierheim oder der Not Hilfe immer nur Kartiert bekommt? :???:


    Das ist eine berechtigte Frage, die ich mir auch immer wieder stelle.
    Wahrscheinlich weil man davon ausgeht, dass es genug Pappenheimer gibt, die nicht in der Lage sind, auf ihre Hunde aufzupassen oder sogar bewusst Hunde vermehren.


    Zitat

    Nicht jeder hat seinen Hund/Hündin unter ständiger Kontrolle!


    Sorry, aber jeder Hundehalter sollte in der Lage sein, seinen Hund unter Kontrolle zu haben.
    Eine Hündin hat zweimal jährlich ihre Stehtage, in dieser Zeit kann sie nicht unbeaufsichtigt in den Garten.
    Das sollte nicht schwierig sein.


    Zitat


    Wo kommen die bloß alle her? Und ich denke es gibt genug Elend und ungewollten Nachwuchs sonst währen die Tierheime nicht so voll.


    Ja, stimmt, da kann man sich nur an den Kopf fassen...
    Wie schaffen es andere Hundehalter, ihre unkastrierten Hunde nicht decken zu lassen?
    Möglich ist das schon.

  • Die Kastra...


    Was immer gern in puncto Mammatumore hergenommen wird ist die Studie von Schneider von 1969, nur und das ist der Haken: Die Studie ist längst widerlegt und unhaltbar geworden. U.a. durch Gabriele Niepel und ihre Bielefelder Studie!


    Was die Gefahr vom Mammakarzinomen wirklich erhöht ist Übergewicht der Hündin im ersten Lebensjahr und die Hormonspritzen zur Unterdrückung der Läufigkeit.


    Eine Kastration grad innerhalb der Pubertät, also vor der dritten Läufigkeit, verhindert die Neuverknüpfung und Umordnung der Hirnareale , die für soziale Kompetenz, soziale Intelligenz und für die Stressbewältigung zuständig sind.


    Die Folge: Ein ewig kindlicher und planloser Hund, unfertig in seiner geistigen Entwicklung.


    Hunde, die zu früh kastriert worden sind, neigen dazu nicht unerheblich größer zu werden als ihre Artgenossen, da das einschießende Östrogen/ Testosteron auch für das schließen der Wachstumsfugen verantwortlich ist.


    Es gibt eine erhöhte Neigung zu Osteoporose.


    Bindegewebe aber auch Muskeln werden abgebaut, der Hund stellt sich im Stoffwechsel auf Senior um.


    Hinzu kommt, dass manche Hunde Probleme mit dem Gewicht bekommen ( Gewichtszunahme) und vermehrt Hunger haben.


    Ist eine Hündin schon vor der Kastration im Verhalten sehr rüdenhaft, dann wird das nach der Kastration noch zunehmen, da das Östrogen wegfällt.


    Scheinschwangerschaften bzw. Scheinmutterschaft-> ist vom Prolaktion gesteuert. Dies wird in der Hirnanhangsdrüse gebildet und ist auch durch Reiz von aussen wie Schwangerschaft der Besi, Baby im Haus oder Welpe im Haus auslösbar.


    Der Gesetzgeber sagt klar und deutlich, dass zur Verhinderung eines Mammakarzinoms noch zu Verhinderung einer Gebärmutterentzündung oder zur Verhinderung einer Trächtigkeit dem Hund ein gesundes Organ entnommen werden darf.


    Vielmehr sieht das Gesetz den Halter in diesen Punkte gerade hier in seiner Fürsorge- und Aufsichtspflicht.


    Nachlesbar ist dies alles in Der Sitz, Platz, Fuss 1.Quartal 2011 und der Partner Hund März 2011.


    Birgit

  • Fehlerteufel :


    Der Gesetzgeber sagt klar und deutlich, dass zur Verhinderung eines Mammakarzinoms noch zu Verhinderung einer Gebärmutterentzündung oder zur Verhinderung einer Trächtigkeit dem Hund kein gesundes Organ entnommen werden darf.


  • Da gilt unser Gesetz nicht, ist ja auf den Balearen. :hust:

  • Ach, ja, ich liebe solche Texte. Vorallem dann, wenn die Theorie der Studie von 1969 schon längst durch Gabriele Niepel widerlegt ist und der Tierschutzbericht der Bundesregierung ganz klar den Halter in der Pflicht sieht.


    Sprich, nicht eine Kastration sichert die Gesundheit des Tieres sondern Du als Halter in Deiner Fürsorge und Aufsichtspflicht.


    Wandern jetzt die HH auf die Balearen aus? Ich hoffe nicht...


    Birgit

  • Ganz ehrlich? Balearen ist ja ein großer Unterschied zu hier.
    Ich denke mir mal, dass ein Hintergrund ist, dass es da so viele Streuner gibt.
    Vielleicht werden da auch viele Hunde leichtfertig einfach ausgesetzt, oder aber laufen oft frei. Dann ist es schon besser, wenn sie kastriert sind.

  • Ehrliche Anwort, pheaven? DER Text auf DIESER HP ist an zahlende Kundschaft gerichtet und er spielt die psychologische Ebene der potenziellen Kundschaft an.


    Birgit

  • Aber Balearen oder nicht, das sind deutsche TÄ die in ihrem Text ja auch in keinster Weise die Problemtaik des Vermehrens in südlichen Ländern anspricht- das würde mir ja alles noch einleuchten, aber dort geht es nur um angebl. med. Vorteile und Geld in die Kasse.


    Unsere Hündin ist 18 geworden, trotz Epilepsie, Frolic und unkastriert ohne Tumore oder sonst was.
    Und wir hatten nen Teppichboden und links und recht zwei nichtkastrierte Rüden.
    Geht alles :D

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