hund ist sehr krank seit einer röntgenuntersuchung..
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Ich glaube das kann dir keiner genau sagen was es ist. Ich denke auch, dass die Narkose daran Schuld war. Habt ihr der Tierklinik alles erzählt, reagiert die sonst nicht außer, dass sie Cortison verschreiben? Woher kommst du denn, vielleicht kann dir jemand eine wirklich gute empfehlen, finde das Festgestellte alles ein bisschen seltsam und nach so einer langen Zeit?
Bei welcher Tierklinik bist du denn wenn man fragen darf?
also meien eltern kommen aus dem raum tübingen/reutlingen.
wäre super wenn ihr jemanden guten empfehlen könntet!bei der tierklinik sind wir nicht mehr, sondern wieder bei einem tierarzt. in d klinik wurde er wg verdacht auf borreliose behandelt. haben ihn dann rausgenommen als es einfach nicht geholfen hat und jeder tag ist dort extrem teuer..
finde auch alles seltsam ,aber was sollen wir machen..ich bin ja selber leider kein tierarzt und verstehe nicht wie keiner etwas sicher feststellen kann, nur vermutungen..

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Hi,
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Ganz ehrlich ... Hund einpacken und in eine Uniklinik fahren ... was anderes kann ich euch da gerade echt nicht raten. Das ist ziemlich heftig was du erzählst. Dort wird er sicher nochmal komplett auf den Kopf gestellt, aber vielleicht kommt da ja nochmal was bei raus. Denn "Autoimmunerkrankung" ist ja nun wirklich ne tolle "Diagnose" ... wenn man keinen Plan hat, ist es eben ne Autoimmunerkrankung ... und zuerst Borreliose ... also wurde der Hund ja im Prinzip erst auf eine Sache behandelt und bei der anderen ist es nur ein Verdacht, bei dem der Hund einfach mal monatelang mit Cortison vollgepumpt wird.
Wie sah denn das Blutbild aus?
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Wurde mal ein komplettes Blutbild gemacht? Da kann man ja auch schon einiges erkennen? Wurde auf Niereninsuffzienz getestet? Wurden die Nieren- und Leberwerte genommen?
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Hallo,
der arme Kerl. Ich würde zügig einen wirklich guten Tierheilpraktiker aufsuchen. Möglicherweise hat er das Narkosemittel nicht vertragen und der THP kann es noch ausleiten (z. B. auch mit Bioresonanz oder Akupunktur).
LG Petra -
Hallo,
parallel zur dem Besuch einer THP (wegen Narkose ausleiten und so), würde ich Dir auch gerne den Gang zu einer guten Hundephysio empfehlen... Wer weiß, wie der TA beim Röntgen mit dem Hund umgegangen ist beim Lagern (da hab ich schon die seltsamsten Sachen gehabt) und vielleicht ist wirklich irgendwo auch zu dem Abszess noch eine Blockade an der Wirbelsäule?
Petra Cerny in Gärtringen müsste bei Dir in der Nähe sein? http://www.hundephysiotherapie-boeblingen.de/
Liebe Grüße
Claudia -
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seitdem ist er lethargisch und hatte lauter seltsame symptome..schmerzen in den hinterbeinen, teilweise angeschwollen..fieber, kaum was gegessen. erst wurde vermutet borreliose (war in einer tierklinik), bekam antibiotika.
Ich halte die erste "Vermutung" für gar nicht so abwegig.
Bei einem bisher unerkannt borreliose-kranken (gleiches gilt für Autoimmun-Erkrankungen) Hund kann tatsächlich der "Streß" eines TA-Besuches, der "Streß" einer Narkose für einen Schub ausreichen.Allerdings noch mal die Frage - ist es denn wirklich nur eine "Vermutung" gewesen, oder hat man sich die Zeit genommen, Blut zu entnehmen und auf Borreliose zu untersuchen?
Nicht nur auf Borreliose, sondern alle möglichen anderen Infektionserkrankungen?
Wie lange wurde mit welchem Antibiotikum behandelt?Zitatdann wurde vermutet eine autoimmunerkrankung (eventuell der muskulatur) und bekam cortison.
Auch das ist gar nicht so abwegig.
Und auch hier die Frage - ist vor dem Cortison eine Blutentnahme auf Autoimmun-Erkrankungen gelaufen?
Ist es unter dem Cortison je besser geworden?
Oder hat es sich im Grunde schleichend verschlechter?Zitatdas geht nun seit einigen monaten, waren seitdem bei vielen ärzten und haben sehr viel geld ausgegeben , keiner kann helfen.. er steht kaum noch auf, liegt nur am boden. aber er frisst und ist vom kopf her da!
nun ist an einem hinterbein ein abszess aufgegangen von dem keiner wusste. seitdem geht es ihm etwas besser.
kann es sein das all das von diesem abszess/ mehreren abszessen kommt???
wurde er eventuell die ganz zeit falsch behandelt??
hat er dadurch vielleicht eine blutvergiftung bekommen und ist deswegen so?
der tierarzt meint das könnte nicht sein.. jetzt wurde eine probe entnommen von diesem abszess und nochmals eine blutuntersuchung gemacht..die ergebnisse sollten bald dann kommen.Unter einer dauerhaften Cortison-Gabe funktioniert (so ist es ja gewünscht!) das Immunsystem eines Patienten nicht mehr richtig - bei einer Autoimmun-Erkrankung geht man ja von einer überschiessenden Immunantwort aus, die man ausbremsen will, damit ein Organismus sich nicht sozusagen versehentlich selbst zerstört.
Also - Cortison.
Nur ist man/hund unter Cortison deutlich infektanfälliger und aus einer harmlosen kleinen Verletzung kann sich mangels körpereigener Abwehrkräfte ein Abszeß entwickeln.
Ganz ehrlich - für einen Spritzen-Abszess monatelang nach der letzten im-Spritze ist es ein wenig spät, das wäre deutlich eher passiert, wenn es daran gelegen hätte.
Kein immunsuppremierter Pantient "schafft" es, solche abszess-bildenden Keime so lange in Schach zu halten, dass sie sich erst Monate später nach einer Keim-Disposition per im-Spritze bemerkbar machen.
Auch eine Blutvergiftung ist ein sehr akutes Geschehen, auch das zieht sich nicht über Monate hin.Ich denke vielmehr, dass die Abszess-Bildung sich erst viel später aus einer Bagatell-Verletzung/kleinen Hautläsion entwickelt hat. Oder, ebenfalls möglich bei immunsuppremierten Patienten ist eine Keimverschleppung über den Blutweg - ganz ohne Verletzung.
Zitatvielleicht kennt das jemand und kann mir weiterhelfen..
bin für jeden tipp dankbar...!!!
vielen dank für eure antworten, wir wissen nicht mehr weiter...Ich kenne ähnliches leider aus eigener Erfahrung - nämlich einer sero-negativen/bzw. falsch negativ interpretierten Borreliose, die anfangs nicht erkannt wurde (weil die Blutentnahmen immer unter Antibiose oder Cortison stattfanden und weil ein ungeklärten, möglicherweise Borreliose-bedingten Mangel an Immungloblin G bestand, somit können die auch gar nicht ansteigen...) Dann auch Therapie mit Cortison "auf Verdacht" hin, weil zahlreiche Blutuntersuchungen nichts ergeben hatten, keine Zecken-Vorgeschichte bekannt war und so nahm das Verhängnis seinen Lauf von leichten Lähmungserscheinungen hin bis zur Geh-Unfähigkeit.
WENN Dein Hund zufällig schon länger unbemerkt an einer Borreliose erkrankt war, die Borreliose vor Behandlung nicht per Blutuntersuchung bestätigt war, daraufhin nur die üblichen 3 Wochen Antibiose, die nur für eine frische Infektion gelten, ältere Infektionen werden deutlich länger antibiotisch behandelt - auch ist es bei einer Borreliose nicht so wie bei sonstigen Infektionen, dass nach ein paar Tagen schon eine deutliche Besserung da ist, da Borrelien sich überall im Gewebe verstecken und nicht immer auf Anhieb vom Antibiotikum erreicht werden - gegeben worden sind, KÖNNTE der Verlauf gerade der sein, dass es Deinem Hund derzeit unter Cortison fast NOCH schlechter geht, weil die Borrelien dann nämlich völlig freie Bahn haben und sich mangels funktionierendem Immunsystem so richtig austoben....auch, wenn die Borreliose-Symptome beim Hund lt. Studien anders verlaufen, als beim Menschen, ist es doch eine gravierende, belastende, sich auf den ganzen Organismus auswirkende, schwere Erkrankung.
Da hilft: Rücksprache mit einer guten Klinik, die sich sehr mit Borreliose/Infektionen befaßt (Immunologie, z. B. LMU München, tierärztliche Fakultät). Dort muss eine Strategie entwickelt werden, ob und wie man ggf. das Cortison ausschleicht (nicht einfach absetzen, die Nebennierenrinde muss erst wieder anfangen zu arbeiten, die hatte ja dahingehend Pause!) und dann nach einigen Wochen (ca. 4 - 6) OHNE Cortison nochmal eine eingehende Blutuntersuchung auf Borreliose und andere chronisch verlaufende Infektionskrankheiten (Toxoplasmose, etc.), aber auch Autoimmunerkrankungen (Lupus, etc.) machen lassen. Ggf. ist bei Gelenkergüssen z. B. ein Erreger-Direktnachweis (PCR) möglich, der die tatsächlichen Erreger anzeigt und nicht lediglich die Reaktion des Immunsystems.
Um Cortison auszuschleichen, den Verlauf im Auge zu haben und nötigenfalls rechtzeitig eingreifen zu können, braucht man den engen, vertrauensvollen und wirklich guten Kontakt zu einer Klinik oder einem TA, damit man jederzeit Ansprechpartner hat.
UNTER Cortison werdet Ihr keine sichere Diagnose bekommen können, weil die Immunantwort des Organismus, die in den Blutwerten gemessen wird, ja nicht stattfinden kann.Klotzt jetzt noch einmal mit einer richtig guten Klinik richtig rein - das ist ja kein Zustand - nicht für Euren Hund und auch nicht für Euch.
LG, Chris
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