Erkrankungen des Verdauungssystems
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Bei dieser Futtermedicus Mischung bin ich mir ziemlich sicher das Lilly sie nicht vertragen wird. Ich mische das lieber selbst und werde demnächst mal bisschen Seealgenmehl, Bierhefe, Lebertran etc. einzeln ausprobieren. Mit Fertigmischungen habe ich bei Lilly bisher immer nur schlechte Erfahrung gemacht und hinterher weiß man auch nie woran es jetzt tatsächlich gelegen hat. Ehrlich gesagt finde ich die Mischung auch ganz schön teuer. Sie besteht aus Traubenzucker, Kalk, MCP, Kochsalz und Magnesiumoxid als Trennmittel. Es ist völlig in Ordnung wenn ihr das füttern wollt, weil es euch dann wohler damit ist aber da ist nichts drin, was man dem Futter nicht auch selbst einzeln hinzufügen könnte.
Ich bin normalerweise auch eher für die natürlich Variante, aber ich denke auch das es insbesondere Spurenelemente gibt z.B. Zink wo ich nicht weiß wie ich das natürlich decken soll und die Versorgung sichern will. Wenn man sich wirklich ehrlich die Vitamingehalte von zB Hefeflocken oder Seealgenmehl anschaut kommt man darauf das man davon schon ziemliche Mengen geben muss um den Tagesbedarf zu decken.
Ich persönlich würde auch die "Barf" Mischung nehmen um eben das abzudecken, was natürlich nicht gut machbar ist:
http://www.futtermedicus.de/fi…kette_VitOptibarf_web.pdfDie 500g Packung würde mich umgerechnet 4 Euro im Monat kosten, das finde ich total ok. Die anderen beiden Mischen kosten knapp 10 Euro, wenn man größere Packungen nimmt auch weniger und das Knochenmehl oder Eierschalenpulver fällt dann ja auch weg. Ich finde genau diese Mischungen von den Synthetischen am besten da sie absolut bedarfsgerecht sind.
Es ging mir auch eher um die Kalorien bzw. Proteinversorgung etc. Mir kommt das Futter unheimlich viel vor aber der Hund bekommt trotzdem nichts auf die Rippen. Der Kot war heute übrigens wieder prima, ich kann mir also schon mal wieder merken das Lilly keinen Algenkalk verträgt.
Zitat@BestFriend
Ich nehme das Knochenmehl von Grau bzw. "Golden animal care". Ich gebe meinem 8kg Hund davon ca. 2g am Tag damit dürfte der Bedarf gedeckt sein und auch das Calcium/Phosphor Verhältnis in etwa passen. Ich habe vorher schon 2 Jahre lang gebarft und die betreffenden Blutwerte meiner Hündin waren alle immer in Ordnung. Wenn du es ganz ganz genau machen willst kannst du den Phosphor im Fleisch mit Eierschalenmehl neutralisieren und dann den Calciumbedarf mit Knochenmehl (wenn es selbst das richtige Ca/P Verhältnis hat) abdecken.Die Kombination Eierschalenpulver + Knochmehl wäre ne schöne Option, danke
Gute Blutwerte sagen allerdings gar nicht über die Mineralstoffversorgung aus, da zB der Calcium Wert im Blut vom Körper immer konstant gehalten wird (Säure Basen Gleichgewicht), fehlt Calcium, weil das Ca/P Verhältniss nicht stimmt wird Ca aus dem Knochen gelöst und das Blutbild ist super obwohl der Hund vielleicht schon Ostheoporose bekommt.
Ob Bedarfwerte wirklich gedeckt werden kann man nur durch eine Rationsüberprüfung sagen.Und ja ich finde es wichtig einmal die echten Bedarfwerte der einzelnen Vitamine, Spurenelemente etc. zu kennen und meinen Hund versorgt zu wissen, denn er bekommt im Vergleich zu mir sehr wenig Abwechlung und die Bedarfswerte sind oftmals viel höher als beim Menschen (ein erwachsener Mann benötigt 900-1200g Ca am Tag, mein kanpp 15kg Hund auch, nur eins von vielen Bsp) und da hilft es mir nicht das auf auf Seealgenmehl steht: enthält alles was der Hund braucht...aber in verschwinded geringen Mengen...warum steht da wohl nicht drauf wieviel von den einzelnen Dingen enthalten ist, wäre ja eigentlich Eigenwerbung wenn die täglichen Fütterungsmengen tatsächlich bedarfsgerecht wären.
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Die Barfmischung finde ich sogar noch lustiger, die enthält Zucker und Hefe steht doch ganz klar drauf. Natürlich sind da noch ne ganze Reihe künstlicher Zusatzstoffe drin aber genau deswegen stelle ich mein Hundefutter doch selbst zusammen damit ich erst gar keine künstlichen Zusatzstoffe drin habe. Zink ist genügend im Fleisch vorhanden und auch noch in Haferflocken das muss man eigentlich nicht künstlich zugeben. Wobei die B-Vitamine die da zugesetzt sind für IBD Hunde nicht schlecht sind, allerdings gebe ich die bei nachgewiesenem Mangel sowieso konzentriert per Tabletten als Kur.
Wenn ich da Bedenken bezüglich der Vitamine und Mineralstoffe hätte würde ich das IBDerma Futter geben da ist alles drin.
Hm ich habe mir gerade mal die Barfmischung nochmal ganz genau durchgelesen ... das soll man ja noch Leber, Lebertran, Bierhefe, Eierschale und Öl zusätzlich geben. Also da sehe ich wirklich überhaupt keinen Sinn in dieser "Mischung".
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Die Barfmischung finde ich sogar noch lustiger, die enthält Zucker und Hefe steht doch ganz klar drauf.
Bei den nötigen Mengen täglich sind das die Trägerstoffe.. Und ich bräuchte davon auch nur 1g täglich du für deinen 8kg Hund weniger...aber die Aussage versteh ich auch nicht ganzZitatNatürlich sind da noch ne ganze Reihe künstlicher Zusatzstoffe drin aber genau deswegen stelle ich mein Hundefutter doch selbst zusammen damit ich erst gar keine künstlichen Zusatzstoffe drin habe. Zink ist genügend im Fleisch vorhanden und auch noch in Haferflocken das muss man eigentlich nicht künstlich zugeben. Wobei die B-Vitamine die da zugesetzt sind für IBD Hunde nicht schlecht sind, allerdings gebe ich die bei nachgewiesenem Mangel sowieso konzentriert per Tabletten als Kur.
Mein 15kg Hund bräuchte (nach Meyer/Zentek) 16 mg Zink täglich.
100g Haferflocken enthalten 4,5 mg
100g Rindfleisch 3mgIch müsste also täglich ca. 200g Haferflocken und 200g Rind füttern oder Lamm sonst ist der Bedarf nicht gedeckt.
Nur ist das etwas viel Hafer und ich gebe meistens Kartoffel- oder Reisflocken.ZitatWenn ich da Bedenken bezüglich der Vitamine und Mineralstoffe hätte würde ich das IBDerma Futter geben da ist alles drin.
Ich finde es sehr viel besser sozusagen zu 99% frisch und natürlich zu füttern und eben 1g Mineralmischung dazuzugeben, als komplett Trockenfutter zu geben dessen Inhalsstoffe ich nicht mehr erkennen kann.
ZitatHm ich habe mir gerade mal die Barfmischung nochmal ganz genau durchgelesen ... das soll man ja noch Leber, Lebertran, Bierhefe, Eierschale und Öl zusätzlich geben. Also da sehe ich wirklich überhaupt keinen Sinn in dieser "Mischung".
Der Sinn ist das wirklich nur das ergänzt wird was natürlich nicht vernünftig zu decken ist und alles andere natürlich zuzugeben wird, deshalb ist z.B kein Vit A oder D enthalten, weil das im Lebertran ist.
Ich denke wenn du willst weist du was ich meine und damit ist das Kapitel dann auch jetzt beendet
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Das kann ja auch jeder halten wie er will. Ich persönlich bin dennoch der Meinung das viele Futterzusätze erstens gnadenlos überteuert und zweitens unnötig sind. Natürlich kann man sie trotzdem kaufen und füttern wenn man das möchte. Ich will es aber nicht stehen lassen das es für die gesunde Ernährung eines Hundes notwendig wäre.
Gerade in deinem Rechenbeispiel kann man wieder gut sehen das die Bedarfswerte und auch die Werte der einzelnen Komponenten teils völlig unterschiedlich sind. So habe ich in meiner Berechnung einen Wert von 0,9mg Zink pro kg Körpergewicht zugrunde gelegt und meine Haferflocken enthalten 7,7mg/100g. Mein 8kg Hund wäre mit 100g Haferflocken also schon völlig bedient mit Zink und das was im Fleisch noch drin ist wäre quasi schon "überversorgt".
Als ich damals vor 3 Jahren den kompletten Bedarf meiner Hündin per Excel durchgerechnet habe ist mir nichts aufgefallen was man nicht "natürlich" abdecken könnte. Natürlich nicht auf jede tägliche Mahlzeit gerechnet aber z.b. auf einen Monat gemittelt.
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Mein 15kg Hund bräuchte (nach Meyer/Zentek) 16 mg Zink täglich.
100g Haferflocken enthalten 4,5 mg
100g Rindfleisch 3mgIch müsste also täglich ca. 200g Haferflocken und 200g Rind füttern oder Lamm sonst ist der Bedarf nicht gedeckt.
aber nur auf dem Papier. Zink aus pflanzlichen Lebensmitteln wird nur zu einem gewissen Prozentsatz resorbiert.
Und der Zinkzusatz in Vit-Min-Stoffmischungen ist Zinkoxid. Zinkoxid hat die schlechteste Bioverfügbarkeit überhaupt. -
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aber nur auf dem Papier. Zink aus pflanzlichen Lebensmitteln wird nur zu einem gewissen Prozentsatz resorbiert.
Und der Zinkzusatz in Vit-Min-Stoffmischungen ist Zinkoxid. Zinkoxid hat die schlechteste Bioverfügbarkeit überhaupt.Aber wie/womit bekommt man denn dann die erforderliche Zinkmenge am besten in den Hund?
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Die Frage ist doch, braucht der Hund jeden Tag wirklich so viel Zink. Der angebliche Mangel wird
doch über ein Computerprogramm ermittelt. Woher weiß, der PC, dass mein Hund einen Mangel hat.http://www.hund-und-futter.de/…fe/Mineralstoffe/zink.php
die wichtigsten Infos dazu: Viel und gut verwertbares Zink ist in Käse, Fisch und Rindfleisch enthalten. Generell kann Zink aus tierischen Lebensmitteln aufgrund einiger ebenfalls enthaltener, die Zinkresorption fördernder Aminosäuren besser verwertet werden als aus pflanzlichen. Anorganische Zinkverbindungen, insbesondere Zinkoxid, können großteils nicht verstoffwechselt werden und bleiben ungenutzt.
Ein Überangebot von Kalzium oder Kupfer behindert die Zinkaufnahme. -
Na, der Computer behauptet das ja nicht von allein, sondern da saß ein Mensch davor, der sich hoffentlich vorher Gedanken gemacht hat über die Werte, die er da eingibt
Aber okay, meine Frage ist damit beantwortet
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Na, der Computer behauptet das ja nicht von allein, sondern da saß ein Mensch davor, der sich hoffentlich vorher Gedanken gemacht hat über die Werte, die er da eingibt
dieser " Mensch " sitzt am PC und gibt nur die Lebensmitteldaten in ein Programm ein .
http://www.dietcheckmunich.com/Dieses Standardprogramm macht keinen Unterschied zwischen guten und schlechten Zinkquellen.
Am Ende dieser Berechnung steht nur eine " vorgegebene Zahl" , die stimmen muss.
Was beim Hund wirklich davon ankommt, weiß keiner, weil den indiviudellen tatsächlichen Bedarf keiner kennt.
Weder der Mensch, erst recht nicht der PC. -
Ähm....joa
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