Erkrankungen des Verdauungssystems


  • Das ist soweit schon richtig, aber... ;D Wenn der Hund ordentlich frisst, ist das machbar. Bei uns ist es das z.B. nicht.
    Pepper frisst etwas super gut, fuer 3-4 Tage und dann nicht mehr! Hungern lassen ist wegen Untergewicht nicht machbar! Also gibt es was anderes. Das fuehrt irgendwann zu Durchfall und man kommt in eine Spirale.
    Beim Prinzesschen spielt die Leber ja auch mit rein und ihre Pankreatitis und die Hypalbuminaemie. Alles was sie fressen sollte wg. den ganzen Sachen frisst sie nicht und zwar gar nicht!
    Ich habe also 3 Moeglichkeiten:
    1. Zwangsfuettern mit passendem Futter
    2. hungern lassen bis sie frisst (den Zeitpunkt wird sie nicht erreichen, weil sie vorher aufgrund des Untergewichts eingeschlaefert wird)
    3. fressen lassen was sie will und zumindest einigermassen vertretbar ist und Durchfall riskieren


    Alles 3 ist scheisse.. Momentan frisst sie grottiges Futter freiwillig und das recht gut. Damit der Durchfall nicht ausartet gibt es ihr RC noch mit einem riesen Tamtam, damit sie es frisst. Vom RC frisst sie zu wenig, deswegen darf sie eben auch das andere fressen..


    Abgesehen davon hat sie ausser dem alten RC-Futter absolut nichts ueber einen laengeren Zeitraum vertragen.


    Bei amaro sehe ich folgendes Problem:
    Hund soll Futter A fressen, weil die Blutwerte damit besser sind als mit Futter B. Anfangs ging das und nu reagiert Hund auf Futter A mit massivem Durchfall. Also muss man doch was machen :ka:



    Versteht hier jemand mein wirres Geschreibsel?


    Btw. amaro frag den TA mal, ob er die abartigen Werte eines Hundes sehen will, nach denen er tot sein/Schmerzen haben muesste und stattdessen froehlich ueber ne Wiese laeuft :) Madame hat auch keine Oedeme im Bauch, sondern in den Beinen.. Komischer Floh.

  • Moin!


    Henry hat wieder mal Durchfall :(


    2x musste er heute Nacht raus und dann heute morgen nach dem Fressen jeweils gleich wieder.


    Möhrensuppe kocht schon, aber weil er mit nüchternem Magen bricht, hab ich ihm seine 1. normale Mahlzeit heut früh auf 2 Portionen geteilt und ihm das erstmal gegeben.


    Das 1. Häufchen heut Nacht hatte noch feste Bestandteile, die ganz normal aussahen, der Rest war gelber Brei mit Schleim.


    Das 2. Häufi war nur noch Glibber und die beiden heute morgen/vormittag Brei, aber nur ne Minimenge.


    Futtertechnisch hab ich nichts geändert, das einzige, was anders war, als sonst:


    Wir waren gestern an einem Flüßchen, wo das Wasser zeimlich braun war (eisenhaltig?) er hat nicht direkt davon getrunken, aber er war drin und hat auch mal "reingebissen", wird also eine geringe Menge von dem Wasser geschluckt haben.
    Gestunken hat das Wasser nicht und es war auch kein Modder.


    Ob' s davon kommen kann? :ka:

  • Bei einem empfindlichen Hund reicht manchmal schon ein kleines Schlückchen verunreinigtes Wasser aus und der Darm rebelliert. Besonders nach massiven Regenfällen wie in den letzten Tagen sind die Flüsse sehr keimbelastet.

  • Tja.....wenn es daran lag, soll es mir recht sein.
    Besser, als wenn es vom Futter oder "einfach so" (IBD) kommt.


    Dann sollte es ja mit ein paar Tagen Möhrensuppe wieder hinzukriegen sein... oder?
    Wäre es dann angeraten, danach nochmal Bactisel zu geben?


    In den Fluß darf er dann eben nicht mehr, auch wenn es schade ist, aber das isses nicht wert.


    Ich hab grad mal nachgeguckt in seinem Tagebuch, wir hatten genau 4 Wochen prima Häufchen, davor war um den 25/26.6. herum die Sache mit der rohen Pute.


    Seitdem war Ruhe.


    Ach menno... :( :

  • Deswegen auch die Frage von mir, bei welchem Hund hier IBD wirklich festgestellt wurde (und welche Form) und bei welchen es einfach nur ein Verdacht ist.


    Ich meine niemanden hier, aber ich hab das Gefuehl IBD ist als 'Wir nehmen das mal als Diagnose/Ursache her' gerade recht in bei vielen TAe..

  • Hallo Kathrin!


    Bei Henry ist es lediglich eine vom TA in den Raum geworfene mögliche Diagnose.


    Außer röntgen und Ultraschall und natürlich Blutuntersuchungen wurde bei ihm keine weitere Diagnostik betrieben.


    Mir wurde eine Biopsie zwar vorgeschlagen, aber auch gleichzeitig dazu gesagt, dass die dann infrage kommende Therapie sich nicht wirklich von der unterscheidet, die man einleiten würde, ohne eine Biopsie und damit eine "gesichterte" Diagnose.


    Deshalb habe ich von weiteren Schritten vorerst abgesehen.

  • Zur Wissensbereicherung: Ein umfangreiche Sammlung von Berichten rund um den Darm des Hundes


    u.a.


    1.Klinische Vorgehensweise bei Erkrankungen des Darmes
    2.Bildgebende Verfahren (Röntgen und Ultraschall) im Bereich des Darmes
    3.Infektionskrankheiten des Dünn- und Dickdarms beim Hund
    4.Chronische Enteropathien beim Hund
    5.Therapeutisches Vorgehen bei unkomplizierter idiopathischer IBD
    6.Tumoren des Dünn- und Dickdarmes beim Hund



    http://fss.plone.uni-giessen.d…intersymposium%202008.pdf

  • Malika: Wie gesagt, ich meine niemanden hier. Als das Wort bei Pepper zum ersten mal fiel, hab ich mir nen Wolf gesucht um an Info's zu kommen und heute findest an fast jeder Ecke nen angeblichen IBD-Hund.
    Wenn ich dann hoere oder lese 'Ahja..wir denken, es koennte IBD sein und geben nun mal u.a. ein Immunsuppressivum', dann bekomm ich echt Bauchweh. Wir haben das auch gemacht (ich nehm mich also definitiv nicht raus), wuerde es heute aber nicht mehr machen. Ich finde es mittlerweile sogar schon fahrlaessig, wie (teilweise!) schnell und lockerflockig IBD in den Raum geworfen und das Immunsystem des Hundes ausgeschaltet/runtergefahren wird..


    Samojana: Danke!

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