Wie lange kann man einen Hund maximal alleine zuhause lassen

  • Zitat

    Man kann doch seine Berufstätigkeit nicht aufgeben, weil man einen Welpen hat.....und nicht jeder verdient so viel Geld, dass er sich eine Tierpension leisten kann.


    Deswegen gab's bei mir erstmal nen erwachsenen Hund. Aber das ist nach Hinten los gegangen. :lol: Beim Welpen hatte ich 3 Wochen am Stück frei. Urlaub und so. Und danach gab es dann Menschen, die mir die Kleine abgenommen haben. Später dann war sie allein zu Hause (schön aufgebaut von anfang an). Und was passiert? Der erwachsene Hund läuft Amok. Furchtbar.


    Die jetzige erwachsene Hündin musste das Alleine bleiben gar nicht lernen. Sie "kann" es einfach. Und bringt es dem immer noch hier lebenden Hund bei.


    Zitat

    Hätte ich den nicht zwischenzeitlich räumlich begrenzt wäre ich Amok gelaufen... ;)


    Ohne räumliche Begrenzung läuft bei meinem erwachsenen Rüden auch nichts. Zu gestresst, zu kontrollierend, zu angespannt. Räumlich begrenzt kann er schon mal eher etwas runter kommen. Entspannen wird er sich wohl nie. Allerdings würde zu wenig Raum ihn kirre machen. Er hat sich mal in meiner Abwesenheit selbst ins Badezimmer eingesperrt (Bad musste offen bleiben wegen Katzenklo) und der hat tatsächlich versucht sich durch die Tür zu beißen. Unten das Lüftungsding raus und ran mit den Zähnen. Als ich heim kam, hing er mit dem Kopf schon durch. :ka:

  • Sorry, aber noch ein kleine Anmerkung zur Bastel-Anleitung: Flatterband in Reichweite ist für einen Welpen/Junghund allein zu Haus schon fast eine Anleitung zum Suizid. Falls er es nicht schafft, sich da irgendwie zu verhängen, kannst du den Tierarzt im Prinzip gleich mitbuchen, schlimmstenfalls die Darmverschluß-OP.

  • Flatterband kommt eh nicht infrage :D Ihr meint doch dieses rot-weiße, das man auch bei Baustellen sieht? Darauf fährt unsere Knutschkugel nämlich total ab... blödes Aussietier :headbash:

  • Mit euren Anmerkungen zu dem Selbstbau habt ihr natürlich vollkommen recht und ich zieh den Vorschlag zurück (zumindest sollte man dann besser über Materialien nachgedacht haben, als ich es getan hab) :ops:

  • Magpie du beschreibst deinen Hund als wäre es ein ganz furchtbares, völlig unkontrollierbares Mistvieh, welches sich auf alles drauf stürzt wo es rankommt, und eine Zerstörungswut ohne gleichen an den Tag legt. :o0:


    Und hat dein Hund keine Zähne, sondern Bohrer oder so? Versuch mal ob du ne Marmorplatte kaputt gebissen bekommst, oder sie von der Wand gerissen kriegst...wirst du nicht schaffen, und dein Hund noch viel weniger.


    Was du hier alles anführst um die Box zu rechtfertigen...nee du musst wirklich ein Monster statt einen Hund haben. :fear:

  • Ich mische mich da jetzt auch mit ein, ist ja ein Forum.....


    Zitat

    Magpie du beschreibst deinen Hund als wäre es ein ganz furchtbares, völlig unkontrollierbares Mistvieh, welches sich auf alles drauf stürzt wo es rankommt, und eine Zerstörungswut ohne gleichen an den Tag legt.


    Man kann ja in Alles alles interpretieren, aber so wie du das hier darstellst, hat Magpie das weder geschrieben noch gemeint(behaupt ich einfach so!). Ich finde es nicht nett, wenn man so bewusst versucht, einen anderen Menschen zu provozieren.


    Wir diskutieren hier alle so nett...muss man da die Gemüter erneut erhitzen?


    Das Magpie sich Gedanken macht, siehst du schon alleine daran, dass sie den Tierschutz wegen der Boxen kontaktiert hat.


    LG

  • Provozieren nenne ich das jetzt nicht unbedingt...aber wenn man ihre Beiträge hier mal so durchliest. Überall wird was neues aufgezählt, was der Hund angeblich alles anstellt, kaputt macht, oder sonst wie versaut. Das kommt schon so rüber als würde da ein Monster wüten. Sie hat bis jetzt doch nicht einmal was positives über ihren Hund abgelassen, und das finde ich auch nicht nett.

  • Nunja hier im Thread gehts ja auch nicht darum, was der Hund toll kann, sondern es geht um das Thema Box/Kennel und warum sie jemand für sich als geeignetes Mittel ansieht. Und das sind nun mal unnette Verhalten, die der Hund bei Stress zeigen kann, da kann ich nix toll finden, wenn er mir was zerlegt, was dafür nicht gedacht ist.
    Außerdem macht sie sich viele Gedanken und überlegt, was ich sehr gut finde.


    Und ja es soll Hunde geben, die auch Fliesen zerlegen und annagen - es ist nicht jeder Hund unproblematisch oder zerlegt nur leicht ersetzbare Sachen. Das ein oder andere Möbelstück soll bei diversen Hundehaltern auch schon dran geglaubt haben. Die Beiß- und Nagekraft von Hunde mal bitte nicht unterschätzen, ich denke nur an die Bilder Zarenhof oder aus diversen Sendungen, wo so einige Beispiele zu sehen waren.

  • Zitat

    ich denke nur an die Bilder Zarenhof


    Schrecklich war das :(


    Der Welpe meiner Schwester hat übrigens meinen Balkon gefressen!!!


    Zitat

    Sie hat bis jetzt doch nicht einmal was positives über ihren Hund abgelassen, und das finde ich auch nicht nett.


    Da kann ich dich verstehen, Korny.
    ABER: Dazu kam Magpie ja gar nicht, sie war die meiste Zeit in der Defensive und sollte/wollte uns erklären warum der Hund ihrer Meinung nach in eine Box soll......ist doch klar, dass sie da wenig Positives schreibt, es geht ja hier im Thread nicht um die Liebe zu ihrem Hund


    Ach herrje...jetzt rede ich hier über Magpie hinweg...sorry, Magpie! =)

  • Erstmal vielen Dank für das lieb gemeinte Einmischen, Inga und Tanja!


    Korny:
    Nein, ein Monster ist unsere Kleine nicht, ich bin im Gegenteil schon ziemlich stolz auf sie und auf alles, was bei ihr jetzt schon um Meilen besser läuft als bei meinem ersten Aussie. Sie ist ein klasse Hund, und ich bin jeden Tag aufs Neue fasziniert von ihren Lernleistungen. Aber nichtsdestotrotz ist sie gleichzeitig auch noch ein Welpe, der viel Blödsinn im Kopf hat.
    Ich will meinen Hund auch nicht schönreden oder schlechtreden. Aber es ist nunmal Fakt, dass sie im Bad an den Platten herumkaut (die sind auf dem Boden und übergehend an der Duschwanne angebracht, aber halt nur bei der Wanne auch an den Wänden - dadurch hören die quasi mitten in der Wand auf, und DORT knabbert die Kleine immer rum, dass es knirscht). Das kann weder für ihre Zähne noch für die Wand besonders gut sein.
    Und es WAR am Anfang auch ein tagelanger Kampf, bis sie endlich aufgehört hat, nicht mehr den Langflorteppich im Wohnzimmer zu zerfetzen. Und es gibt erst jetzt langsam keine täglichen Diskussionen mehr, ob nun das Kabel der Stehlampe, die Schuhe, die Bücherrücken angeknabbert werden dürfen oder Sachen aus dem Regal geholt und zerbissen werden dürfen. Sie probiert wirklich echt viel Quatsch aus, was ja auch ganz normal ist, aber bisher hat sie halt noch nichts (bis auf eine einzelne Socke :D) zerlegt, und ich fänd's prima, wenn das so weitergeht und es nicht zu einem "Rückfall" kommt.


    Wie schon gesagt, für mich ist die Box im Moment nur deshalb das Hilfsmittel erster Wahl, weil ich eben nichts anderes weiß und es so bisher super funktioniert hat ("why change a running system?"). Zur Box habe ich auch nicht deshalb gegriffen, weil es mode ist - von Mode hab ich allgemein herzlich wenig Ahnung - sondern weil es mir von meiner Trainerin bei meinem ersten Hund empfohlen wurde, und es super funktioniert hat. Nur dass ich bei ihm halt auch sehr viel falsch gemacht habe. Daher mache ich mir doch auch überhaupt Gedanken. Damals hab ich keinen einzigen daran verschwendet, die Box überhaupt erst zu konditionieren, das Alleinsein zu steigern etc. pp., ich war einfach schlecht informiert und rausgekommen ist ein schlecht erzogener, aufmüpfiger Jundhund. Und für mich persönlich habe ich nun einfach das Ziel gesetzt, diese Fehler nicht nochmal zu machen und mich so gut es geht schlau zu machen über alle Möglichkeiten, die es halt so gibt.

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