Tasso startet Umfrage zur Tierschutzpolizei

  • Zitat

    In Amerika darf die Tierschutzpolizei zum Beispiel Tierquäler verhaften. Im Prinzip machen die von der Tätigkeit nichts anderes als hier bei uns die Damen und Herren vom Ordnungsamt.


    In Amerika dürfte ich auch jeden mit gutem Recht erschießen, der mein Grundstück betritt...die sind halt anders dort drüben!!! :headbash:

  • Wollte ich auch grade sagen, wirklich richtig verhaften muss eh die Polizei. Jemanden festhalten, wenn er eine Straftat begeht darfst sogar du in gewissem Rahmen.


    Aber da sieht man dann schon, dass hier einfach andere rechtliche Vorraussetzungen bestehen. Da macht es dann auch nicht viel Sinn irgendwelche Bürger dafür abzustellen. Wie Liesellotte schon schreibt, machts da mehr Sinn die vorhandenen Möglichkeiten zu verbessern.


    Das wäre wieder nur ein warmes Lüftchen, durch das sich einge Leute sicherer fühlen.

  • Diese Tierschutzpolizei kann z.B. wenn sie Beweise haben (Fotos, Zeugen) beim Gericht eine Verfügung zur Beschlagnahme der misshandelten Tiere erwirken.
    Bei uns geht das derzeit alles noch einen viel zu langen Behördenweg. Man muss sich nur den Fall Joshi anschauen, der letztes Jahr in Zuzenhausen stattfand. Die Behörden wussten seit 2008, dass der Hund unter miserablen Verhältnissen gehalten wurde. Außer einem Besuch und einer Ermahnung ist aber nichts passiert.
    Der Hund musste elende Qualen erleiden bis der Besitzer ihn ausgesetzt hat. Im Tierheim Sinsheim musste er dann eingeschläfert werden. Wäre nicht nötig gewesen, wenn man vorher hätte den Hund beschlagnahmen können. Dann hätte er vielleicht noch eine Chance gehabt.

  • Öhm, in dem Fall hätte doch längst gehandelt werden können...
    Wenn zuständige Stellen sich nicht ausreichend kümmern, dann nützt doch auch eine neue Institution nichts. Die Gesetze geben genug her, sie müssen nur umgesetzt werden. Ob eine bestehende Behörde wegsieht oder eine neue Tierschutzpolizei, das kommt doch aufs gleiche raus. Und in dem Fall geht es doch genau darum, die bestehenden Möglichkeiten hätten gereicht, sie wurden nur nicht genutzt. Um das zu ändern braucht man keine Tierschutzpolizei.


    LG
    das Schnauzermädel

  • Zitat

    Diese Tierschutzpolizei kann z.B. wenn sie Beweise haben (Fotos, Zeugen) beim Gericht eine Verfügung zur Beschlagnahme der misshandelten Tiere erwirken.


    das ist Aufgabe der Polizei


    Zitat

    Bei uns geht das derzeit alles noch einen viel zu langen Behördenweg.


    Da geb ich dir Recht aber eine Tierschutzpolizei wird den gleichen Amtsweg einhalten müssen wie auch die Polizei an sich. Somit ist es sinnbefreit sich dort eine neue Kostenstelle zu schaffen, wenn die anderen Löcher nicht gestopft sind.


    Zitat


    Man muss sich nur den Fall Joshi anschauen, der letztes Jahr in Zuzenhausen stattfand. Die Behörden wussten seit 2008, dass der Hund unter miserablen Verhältnissen gehalten wurde. Außer einem Besuch und einer Ermahnung ist aber nichts passiert.
    Der Hund musste elende Qualen erleiden bis der Besitzer ihn ausgesetzt hat. Im Tierheim Sinsheim musste er dann eingeschläfert werden. Wäre nicht nötig gewesen, wenn man vorher hätte den Hund beschlagnahmen können. Dann hätte er vielleicht noch eine Chance gehabt.


    Das ist sehr tragisch, hier gehört aber der Amtsweg an und für sich reformiert.


    Wirklch, zieh dir den zahn, das es nur duch eine neue Stellenbeschreibung zu Erfolgen kommt.

  • Du kennst allerdings auch die Tierhaltung in NL, die dort erlaubt und normal ist? Was glaubst du, was das ändert? Dort herrschen völlig andere Bedingungen, Dinge, die man hier schnell unterbinden könnte, sind erlaubt, da ändert auch keine Tierschutzpolizei was dran, denn auch die müssen die bestehenden Gesetze beachten.


    Und nochmal zu dem von dir angeführten tragischen Fall.
    Der Amts-Vet war da, er hat eine Weile an der Sache gearbietet und dann einfach damit aufgehört, weil er einfach zu überlastet war.
    Ein ganzes Dorf wusste Bescheid, niemand hat dem Vet auf die Füße getreten, dass er weitermachen muss.
    Was würde da bitte eine Tierschutzpolizei ändern? Nichts, rein gar nichts.


    LG
    das Schnauzermädel

  • nun, dass immerhin hier mal einen initiative stattfindet - find ich generell gut.


    insofern werde ich auch unterschreiben.


    wobei ich mir auch wünschen würde, dass unsere bestehenden gesetze mehr beachtet und vorallem ernster genommen werden.


    denn eigentlich reichen sie aus. wenn - ja wenn der behördenmarathon nicht wäre. die mühlen mahlen zu langsam - wenn in der ganzen behördenkette einer kein wirkliches interesse hat - dann bleibt alles stecken - und das darf nicht sein.


    ich würd mir wünschen, dass es - ähnlich wie es das bereits bei anderen fällen gibt (z.b. bei vergewaltigungsopfern oder kindesmissbrauch - da hat man dann speziell geschulte beamte) auch bei tierquälerei den einen oder anderen speziell geschulten beamten (polizisten) gibt, der dann entsprechend auch gleich reagiert.


    ab und an isses nämlich sehr mühsam, einem OA-mitarbeiter oder einem polizisten klar zu machen, dass es notwendig ist, einzuschreiten.....wer schonmal in der situation war, einem vielleicht nicht ganz tierlieben oder mit der materie nicht vertrautem beamten klar machen zu müssen, warum ein einschreiten notwendig ist, der wird vielleicht beim nächstenmal eher wegsehen...


    (selber schon erlebt - o-ton des polizisten: "jaja, wir schaun dann mal nächste woche vorbei, so schnell verhungert der nicht/stirbt der nicht ect., wir ham ja anderes zu tun." der beamte war gar nicht unsympatisch - aber irgendwie verstand er die dringlichkeit des anliegens nicht - eben weils ja "nur" ein pferd war um das es ging...).

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