Leberkrebs bei Herzinsuffizientem Yorkie
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Hallo!
Ich bin sehr beunruhigt über den Zusatnd meiner kleinen Yorkie Lady Genie. Sie ist 12 und ihr wurde vor zwei Jahren eine Herzinsuffizienz attestiert und seitdem bekommt sie 2 x täglich Vetimed 1/2 Tablette.
Seit ca. zwei Monaten hat sie einen Husten (ca. 4-5 mal am Tag), der TA meinte am Anfang es seien die Mandeln, aber nach einem Röntgen kam die Nachricht Wasser in der Lunge.
Mit einer Entwässerungstablette bekamen wir es in den Griff, aber zur Sicherheit hat der TA einen Ultraschall gemacht und dort eine Lebervergrößerung festgestellt. TA meinte könnte ein Tumor sein oder die Galle, evtl Gallengrieß. der Kot ist fest, leicht "schleimig" zum Schluß, sonst ist ihr Verhalten, solange sie aktiv ist wie immer. Wasser in der Lunge ist zwar wieder weg aber Genie hat offensichtlich Schmerzen, ist vor allem am Abend sehr unruhig, wirkt sehr schlapp und das verhalten hat sich sehr verändert. Sobald sie aber abgelenkt ist, Gassigehen evtl spielen, dann scheint sie wieder die alte zu sein. Appetit ist sehr groß, am montag hat sie Cortison bekommen, danach konntesie sich auch wieder etwas zusammenrollen, davor saß sie nur wie eine Sphinx da und gugte traurig.
Momentan bekommt sie 1/4 Tab Dimazon, 1/2 Fortekol und weiterhin eine Tablette für die Leber.
Hat jemand Erfahrung? Ich möchte natürlich nicht daß sie erstickt oder ihr die Leber platzt, dann wäre es trotz allen Schmerzes für mich einfacher sie gehen zu lassen, solange ihre Schmerzen erträglich sind.
Für eure meinung bin ich sehr dankbar, denn es würde mich umbringen wenn sie elendig verstirbt.
Vielen Dank!
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Hi,
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Geh mal hier im Forum auf die Seite der Altenpflegerinnen, da sind viele alte und kranke Hunde, die können Dir weiterhelfen, ich mein nat. die Pfleger
- Schmerzen bei so einem alten und auch kranken Hund sind immer schwer zu ertragen, zumal wir Halter ja alles tun wollen, was möglich ist um ihnen ein schönes Leben zu ermöglichen.Ich drück mal die Daumen.
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Zitat
Hat jemand Erfahrung? Ich möchte natürlich nicht daß sie erstickt oder ihr die Leber platzt, dann wäre es trotz allen Schmerzes für mich einfacher sie gehen zu lassen, solange ihre Schmerzen erträglich sind.Für eure meinung bin ich sehr dankbar, denn es würde mich umbringen wenn sie elendig verstirbt.
Kann dir leider keine Erfahrungen dazu schreiben - möchte aber sagen, dass ich das auch so sehe wie du: auf keinen Fall leiden lassen. Aber genau das ist sicher die Schwierigkeit, WANN lässt man das Tier lieber gehen.....
Was sagt denn euer TA oder die Tierklinik?
Wünsche Dir jedenfalls, dass du deine Kleine noch eine Weile ohne Leiden bei dir haben kannst bzw. den richtigen Zeitpunkt findest, ihr zu helfen

LG Francisca
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Hallo,
ich verstehe, dass Du Dir große Sorgen machst, aber wenn ich das richtig verstanden habe, ist die Diagnose "Leberkrebs" in keinster Weise untermauert?Bei der Herzinsuffizienz gibt es ja mehrere "Formen" - die Rechtsherzinsuffizienz, die Linksherzinsuffizienz und die globale (also rechts UND links) Herzinsuffizienz.
Wasser in der Lunge bei Deinem yorkie deutet zwar auf eine Linksherzinsuffizienz hin, ABER eine Umfangsvermehrung der Leber kann auch durch eine Stauung bei Rechtsherzinsuffizienz zurückzuführen sein.
Bisher scheinen die Angaben Deines TA´s mehr in Richtung Vermutung zu gehen.
Sind denn z. B. mal die Leberwerte kontrolliert worden?
Daran kann man ablesen, ob es sich um ein prä-, intra- oder posthepatisches Problem handelt - sprich, ob der Grund für die Lebervergrößerung vor, in oder hinter der Leber liegt.
Erst dann kann man eventuelle weitere Untersuchungen planen, die auch Sinn machen.Ist Dein Hund bei einem Kardiologen in Behandlung?
Denn das wäre MEIN nächster Weg.Das ist locker 20 Jahre her, aber ich höre noch den sonoren Bass meines Innere-Dozenten, der da "Der Ikterus(= Gelbfärbung durch Gallenfarbstoff) ist der Schmerz der Leber" deklarierte... was das bedeutet, ist ganz einfach: Lebererkrankungen tun nicht weh. Was auch immer also Deinem Hund Schmerzen bereiten sollte, die Leber ist es allerhöchstens indirekt, durch Druck der angeschwollenen Leber auf andere Organe oder durch Abfluss-Störungen in den Gallengängen - beides kann man sicher diagnostizieren und i. d. R. auch behandeln, nicht immer in Form einer Heilung, aber so, dass der Hund damit klar kommt.
Ich würde mich mit so einer vagen Verdachtsdiagnose nicht zufrieden geben und den Hund gründlichst kardiologisch untersuchen lassen.
LG, Chris
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Hallo an alle, die mir geantwortet haben, erst einmal vielen Dank für die netten und schnellen Antworten. Leider sind die Aussagen des TA bis zum jetzigen Punkt etwas schwammig. Am nächsten Mittwoch findet wieder eine Ultraschall Untersuchung statt, bei dem eine Entscheidung getroffen werden soll.
Die Aussage vom Arzt war, daß die Schmerzen von der vergrößerten Leber kommen, d.h. dieser drückt quasi auf die anderen Organe. Die Leberwerte wurden am 12 Januar kontrolliert, da waren diese noch in Ordnung.
Außer diesen Husten, der ca 4-5 mal am tag war, war der Hund absolut in Ordnung. Anfang Februar, als das Husten nicht besser wurde fing diese Herz-therapie an und ab da wurde unser Hund stetig kränklicher.
Ohne diesen Verdacht begründen zu können, aber eigentlich habe ich das Gefühl daß sie seit dieser Behandlung richtig abbaut. Nach dem Füttern scheinen die Schmerzen größer zu sein. dann sitz sie vor mir mit riesigen Augen und will mir was sagen aber ich weiß leider nicht genau was!
Aufgrund der Schwere der Herzerkrankung sehe ich auch Schwierigkeiten eine Operation zuzustimmen, denn ich denke sie würde die narkose nicht überleben. aber dies ist ja nur eine Vermutung.
Der Hund ist bei einem "normalen" TA also nicht bei einem echtem Kardiologen, aber dieser TA hat erst überhaupt vor Jahren das Problem mit ihrem Herzen entdeckt.
die TÄ davor haben nichts gefunden. Der neueste Stand ist nun das die Lunge wieder frei ist.
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Hallo nochmal,
wenn die Leber - aus welchem Grund auch immer - vergrößert ist und schon auf die Bauchorgane drückt, ist klar, dass wenn der volle Magen dazukommt, diese Problematik sich noch verstärkt. Da könnte man mit mehreren kleinen, nicht belastenden Mahlzeiten schnell und unkompliziert Abhilfe schaffen.Wenn der Hund unter der Herztherapie jetzt zwar frei von Wasser in der Lunge ist, aber ansonsten abbaut, kann das zum einen schlicht daran liegen, dass nicht nur Wasser, sondern auch vermehrt Elektrolyte ausgeschieden worden sind oder aber die Herzmedis sind nicht optimal für Deinen Hund eingestellt.
Eine Elektrolytverschiebung läßt sich leicht über eine Laborkontrolle feststellen und bei dem Rat "Tier-Kardiologe" bleibe ich.
Wenn die Leberwerte im Januar noch unauffällig waren, spricht das m. M. nach tatsächlich für eine herzinsuffizienz-bedingte Stauung in der Leber - auch da ist der Kardiologe der bessere Ansprechpartner in Sachen Medikation.Ich würde die Ohren noch gar nicht so hängen lassen - mit einer gut eingestellten medikamentösen Therapie kann ein Hund auch mit Herzinsuffizienz gut und glücklich leben.
Ich persönlich habe eine tolle TÄ, der ich auch vollkommen vertraue, aber dennoch ziehe ich bei speziellen Erkrankungen immer Fachtierärzte hinzu - die Tiermedizin ist ein so weites Feld, das sich auch noch über die verschiedensten Spezies hinzieht, da glaube ich ist ein FachTA einfach besser mit den kleinen Feinheiten seiner Materie vertraut.
LG, Chris
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Lieber Chris,
erst einmal vielen herzlichen Dank für den tollen, fundierten und vielleicht beruhigenden Tip. Ich werde mich umgehen an einen Kardiologen wenden einfach nur um eine zweite Meinung einzuholen.
Auf jeden Fall fand ich deine Antwort ungemein hilfreich es baut mich weiter auf mit meiner kleinen kranken Lady einer positiveren Zukunft entgegenzusehen,
vielen herzlichen Dank euch allen!
LG
Benny
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hallo
meine hündin ist im letzen jahr rund 14jährig wahrscheinlich an einem nieren-tumor gestorben, nachdem sie zuvor auch die von dir geschilderten symthome gezeigt hatte. herz und wasser in der lunge hatten wir mit karsivan, weissdorn und wasweissich im griff; den nierentumor habe ich nachher nicht mehr behandeln lassen; die hündin meines bekannten, selbes alter, besserer allgemeinzustand ist bei einer entsprechenden OP noch auf dem tisch verstorben.
natürlich will niemand, dass ein hund leidet; ich kann aber mit fug und recht sagen, dass meine hündin mit all ihren schmerzmitteln noch einen schönen winter 2009/10 hatte, und dann ging es wirklich rapide zusende. die entscheidung, ob OP etc. kann dir ja eh keiner abnehmen. so hart es klingt, leider leider leider ist alles leben nur endlich....
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Ja Du hast absolut Recht. Ich denke wenn die Diagnose tatsächlich Lebertumor ist, dann werde ich darüber nachdenken diesen Schritt zu wählen, solange sie noch nicht diese entsetzlichen Schmerzen hat, die bei einem aufplatzenden Tumor beschrieben wurden.
Momentan scheinen ihr die Tabletten zu helfen, danke auch an Cris für den Tip, sie bekommt nun drei mal am tag kleine Portionen und mittlerweile liegt sie auch wieder auf der Seite, heute früh sogar zusammengerolt.
Ich hoffe nur das dies nicht nur temporär ist.
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Hallo,
das ist ja schon mal ein schöner Teilerfolg.Meld Dich auf jeden Fall, wenn etwas rauskommt, beim TA-Besuch.
LG, Chris
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