Hallo ihr Lieben,
kaum im Forum und schon der erste Fall des kleinen Weimi-Viszlas Flynn.
Flynn ist ein begeisterter Autofahrer. Er liebt das Geruckel, schläft und schnarcht wie ein Baby oder schaut aus dem Fenster. Wehe jedoch, man verlässt das Auto. Monsieur setzt sich aufmerksam hin, guckt, wohin Frauchen oder Herrchen laufen und fängt spätestens 10 Sekunden später an zu bellen, wenn man sich vom Auto entfernt.
Das gleiche Thema blüht, wenn ich das Haus verlasse. Hier jedoch seltsamerweise nicht unmittelbar. Ich kann in den Keller gehen, Wäsche machen oder das Haus ganz verlassen. Für ca. 10 Minuten ist Ruhe, manchmal sogar deutlich länger. Danach fängt der Terror an und ich verstehe nicht, warum.
Ich kann mir nicht erklären, was diese zeitliche Barriere bewirkt (die 10 bis 30 Minuten) oder aber der Unterschied zum Auto. Generell würde ich eher davon ausgehen, dass er sich geschützter im Wagen fühlen müsste und dort eher ruhiger beim Alleinsein.
Flynn ist von Anfang an sehr anhänglich gewesen und hat vor allem mich auf Schritt und Tritt verfolgt. Anfangs war es noch nicht einmal möglich in die Dusche zu steigen, obwohl er mit im Badezimmer war. Es hat sehr viel Geduld gekostet ihn daran zu gewöhnen, dass Frauchen oder Herrchen aus dem Blickfeld verschwinden oder er alleine im Zimmer ist (durch konstantes Zimmer verlassen mit größeren Zeitabständen und Belohnung, wenn er ruhig ist). Dies funktioniert seit zwei Monaten wunderbar und er "verfolgt" mich auch nicht mehr quer durchs Haus. Im Haus gammelt er am liebsten in seinem Körbchen oder fetzt mit seinen Spielerchen durchs Haus.
Ich würde mich freuen, wenn jemand eine Erklärung parat und wertvolle Tipps hat. Vor allem, was es mit dem Bellen nach einer gewissen Zeit auf sich hat. Der Kleine sollte in der Lage sein, wenigstens für eine Stunde alleine zu sein, wenn wir Besorgungen machen müssen, bei denen er nicht dabei sein kann. Ansonsten wird er überall hin, auch mit ins Büro, genommen.
Lieben Dank
Justine