Zweit- bzw. Dritthund?
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Hallo,
zuletzt habe ich hier geschrieben, um eher Fragen im Auftrag von meinem Freund zu klären und uns wurde gut geholfen ...nun hoffe ich, ein bisschen Hilfe bzw. Denkanstösse oder auch Kritik zu bekommen!
Es ist mittlerweile so, dass ich mit meinem Freund und zwei Hunden zusammen wohne. Eine Hündin gehört mir, sie heißt Mina, ist 3 Jahre alt und so langsam aus dem gröbsten Unfug raus. Im März ist sie schon 3 Jahre bei mir. Sie hat einen guten Grundgehorsam, da sie aber auch meine erste eigene Hündin war, haben sich bei der Erziehung doch die ein oder anderen Anfängerfehler eingeschlichen. Also darf man keinen perfekt hörenden Hund erwarten
Der andere Hund gehört meinem Freund. Er heißt Theo, ist schätzungsweise auch 3 Jahre alt und ist jetzt erst im Januar bei uns eingezogen (Dazu auch der Thread hier "Bullterrier in NRW").Nun ist es so, dass mein Wunsch eigentlich von Anfang an war, dass wenn meine Mina älter ist, ich einen Zweithund möchte. Als ich sie bekam, wohnte ich noch bei meinem Vater, wo unser Merlin, ein Irish Setter, auch lebte. Leider verstarb er letzten Sommer.
Tja, man könnte ja jetzt denken, mit dem Hund von meinem Freund habe ich ja quasi einen zweiten Hund. Irgendwo ist es auch so, ich geh auch mal alleine mit beiden spazieren oder trainiere auch mit ihm ein wenig. Ich habe extra den Sachkundetest für Theo gemacht. Also, der Hund ist mir nicht ganz egal, aber es ist doch nicht wirklich mein Hund.
Es war auch von Anfang an so gedacht und geplant, dass es nunmal sein Hund ist. Er kümmert sich hauptsächlich um ihn, nimmt ihn auch mit zur Arbeit und kommt natürlich auch für alle finanziellen Dinge auf. Dann kommt halt auch noch hinzu, dass ich eigentlich mehr auf die "windigen" Hunde stehe...also rein optisch ist da schon ein großer Unterschied :)Daher wird mein Wunsch in letzter Zeit immer größer.
Mich plagen allerdings immer wieder große Zweifel...
Irgendwie, mich nervt es eigentlich auch oft, ist mir die Meinung anderer Menschen ..naja, nicht wichtig, aber ich mache mir doch oft Gedanken darüber.
Und da gibt es nunmal einige Menschen die uns jetzt schon für verrückt erklärt haben, dass wir uns, in unserem jungen Alter, schon zwei Hunde angeschafft haben..und dann auch noch einen bösen Kampfhund.
Die Mutter meines Freundes meint immer, unsere Wohnung ist doch viel zu klein für drei Hunde...wir haben 55m2, wir halten uns die meiste Zeit im Wohnzimmer auf, das ist 18m2 groß, hier haben auch unsere Hunde ihren Schlafplatz...oder besser gesagt Schlafplätze.Theo schläft meistens auf einem Sessel, hat aber auch noch eine Decke hier liegen. Mina schläft meistens auf der Couch, hat aber auch noch ihr Körbchen..und ich bin mir ziemlich sicher, dass ein weiteres Körbchen auch noch einen Platz finden würde. Und die Couch ist auch groß genugIch denke, die momentane Situation ist gar nicht so verkehrt um einen neuen Hund aufzunehmen...finanziell sind wir auch ganz gut gestellt, ich habe erst vor kurzem geerbt und arbeite nur Teilzeit, auch nur meist 3 Tage in der Woche.
Viel mehr Sorgen mache ich mir um die Zukunft, die ja immer mal gerne unvorhersehbare Situationen bereithält.
Z.B. die Wohnung die wir jetzt haben soll bekannterweise in den nächsten 2,3 Jahren vom Vermieter verkauft werden.Ob wir dann noch weiter hier wohnen können, weiß man dann ja nicht. Wenn ich dann noch mit meinem Freund zusammen bin, müssten wir etwas finden, wo drei Hunde mitdürfen! Das stell ich mir total schwer vor...klar, wir hätten auch irgendwann gerne Eigentum und mein Freund spart auch jetzt schon darauf, aber ob in 3 Jahren das Geld schon reicht..vielleicht hat er seinen Job auch nicht mehr?!Ich weiß eigentlich sind das alles so Spekulationen und keiner weiß was passieren kann....letztes Jahr ging es mir ziemlich schnell und nicht vorhersehbar finanziell schlecht. Musste mein Auto abmelden, Mina bekam zeitweise Aldi Futter weil es nicht anders ging..und als sie auch noch einen Unfall hatte musste ich mir das Geld für den Tierarzt von einer Freundin leihen. Deswegen bin ich da vermutlich so skeptisch...und andererseits hat es mir gezeigt, dass es trotzdem ja immer weiter geht!
Da ich halt aus meinem Bekanntenkreis nicht wirklich hundeverrückte Mitstreiter habe, würde ich einfach mal eure Meinung dazu hören wollen...
Also, wie seht ihr das? Vor allem auch wegen unserem Alter und der Wohnsituation...
Vielleicht brauch ich einfach nur was Zuspruch..oder aber ich spinne hier total rum und ich brauche einfach mal vernünftige Kritik!Achso, ich würde mir gerne einen älteren Hund holen, ich habe da schon länger eine bestimmte Podenco Dame in Aussicht :)
Und entschuldigt bitte dass es doch so ein langer Text geworden ist..ich mache mir halt viele Gedanken.
Ich würde mich sehr über Antworten freuen :)LG Antje
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Hi,
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Ehrliche Antwort ?
Bei sovielen Zweifeln ? Nein, keinen Zweithund !
Auch wenn du Zeit dafür hast, spielen die anderen Faktoren doch eine wesentliche Rolle.
Wenn ich es richtig verstanden habe, willst du eine Windhund (ausgewachsen b.z.w. erwachsen) ?
Da kann einiges an Jagdeifer auf dich zukommen- ist nicht einfach mit deinem anderen Hund zu vereinbaren.
Muss nicht sein- kann aber !
Überlege es dir genau und hole dir viele Meinungen ein.
Ich würde dir definitiv abraten.
Gute Nacht,
Claudia.
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Ich lese hier keine Zweifel, was Erziehung, was das Wohl des Hundes angeht.
Nur Zweifel, die die Wohnung betreffen, die Meinungen Anderer.Definitiv etwas, wo man vorher mit sich im Reinen sein sollte. Bewusst, dass einem die Meinungen egal sind. Und vielleicht einfach mal antesten, wie die Vermieter reagieren bei einer solchen Anfrage, auch wenn´s noch gar nicht konkret ist.
Sicher planen kann man nie. Vor allem kein Hundeleben lang. Aber wenn es eigentlich keinen Grund gibt, warum in den nächsten Jahren erwartbar finanzielle Schwierigkeiten kommen könnten (nur weil es schon Mal welche gab) und sogar das Verantwortungsbewusstsein und die "Sparfähigkeit"
da sind, für ein Eigenheim zurück zu legen, sehe ich hier auch kein größeres Risiko als bei sonst irgendwem.
Wohnungsgröße ist für mich eh kein Kriterium.
Du weißt, was dich mit nem Hund für Arbeit erwartet. Du scheinst dich schon länger mit der Idee und mit dem "Typ Hund", ja sogar mit dem speziellen Hund zu beschäftigen.
Wenn du das Gefühl hast, eigentlich stimmt alles, nur die "Vernunft, die einem das Umfeld gerne aufdrängt" (weil sie eben anders leben), spricht dagegen, dann würde ich´s machen
Wenn du für dich ernsthafte Zweifel hast und es Unsicherheiten gibt, die in der nahen Zukunft zu sehen sind und ernsthaft Probleme geben könnten (was ich hier nicht raus gelesen habe), würde ich´s lassen.Letztendlich kannst die Entscheidung ohnehin nur du treffen :)
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also für dann drei hunde halte ich ehrlich gesagt 55m2 für zu klein, definitv.
gerade wenn sie doch relativ frisch zusammengewürfelt da leben, könnte ich mir durchaus vorstellen dass dem einzelnen hund zuwenig raum bleibt um sich auch mal zurück zu ziehen, konflikten aus dem weg zu gehen.
muss nicht, kann aber, und dann hättet ihr ein heftiges problem.
und wenn eure wohnung in näherer zukunft verkauft wird, wird es mit sicherheit schwierig eine neue zu finden, da darf man sich nichts vormachen.
natürlich immer abhängig davon wieviel geld ihr investieren wollt und könnt.ihr habt bereits zwei hunde, deren wohlergehen in eurer verantwortung liegt.
willst du das wirklich aufs spiel setzen für den zwar verständlichen, aber auch immer egoistisch motivierten wunsch nach einem weiteren hund?
ich würde dir/euch zumindest dringend dazu raten erst einmal die neue wohnung mit laaangem mietvertrag abzuwarten, bevor ihr eine solche entscheidung trefft. -
Ich danke euch für eure Meinungen...ich habe mir mal ein wenig Bedenkzeit bis zum antworten gegeben. Aber ich komme zu keiner Lösung.
Zu den "Kritiken" fallen mir direkt Lösungswege ein...bei den Vermietern sehe ich auch kein Problem, das sind die Eltern meines Freundes. Doch so langsam frage ich mich Ernsthaft, ob der Wunsch nach einem zweiten Hund einfach nur da ist, weil ich mir das vor ein paar Jahren mal in den Kopf gesetzt hab....Ich denke, ich werde es so machen, dass ich einfach mal die TS Organisation anschreibe bzw. die Pflegestelle wo die Hündin derzeit lebt, und denen meine Situation schildere. Vielleicht kennen die ja schon bereits solche "Fälle" wie mich
Es hat schon sehr geholfen hier einfach mal alles aufzuschreiben..dankesehr! Jedoch wie Tani88 schon schrieb..entscheiden kann ich das nur alleine!
Lg Antje
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