Clickertraining - keine Reaktion bei großer Ablenkung
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Zitat
Ich glaube da unterscheiden sich unser Ansätze grundlegend. Ich möchte aktive Hunde, Hunde die fordern, anbieten, nach mir schauen, daher bettel ich nicht um Aufmerksamkeit.
Das tue ich meiner Meinung nach auch nicht, ich bestätige lediglich positiv... Betteln wäre für mich 1000x rufen und alles dafür tun, dass ich die Aufmerksamkeit bekomme... Vielleicht haben wir da einfach unterschiedliche Ansichten
ZitatSolang der Hund in bekannten Gebieten nicht von sich aus fordert, gehe ich erst garnicht in fremde Gebiete, bzw erwarte dort nichts von dem Hund.
Was erwarte ich denn von meinem Hund? Nichts... Und was meinst Du mit "von sich aus fordert"?
ZitatAusserdem sind Hunde in der Ausbildung inner halb der eigenen 4 Wände und im eigenen Garten für mich nicht sonderlich wichtig, raußn kann man mit mir wunderbar arbeiten, drinnen herscht Ruhe.
Hmm, ich habe den Eindruck, wir reden mächtig aneinander vorbei... Ich wüsste nicht, wo ich geschrieben habe, dass keine Ruhe herrschen soll? Ich bestätige das Ruhe geben ja sogar - irgendwie musste ich ja anfangen!?
Aber im Grunde ist das für mich auch gerade eine Diskussion, die ausartet oder
?
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Und was bringt dir deine positive Verstärkung wenn der Hund sie garnicht wahrnehmen kann, oder nicht annimmt?
Warum nicht erst den Hund aktiv machen in einer Umgebung in der er aufnahmefähig ist?
Von sich aus fordern, bedeutet selbständig nach meiner Aufmerksamkeit suchen, Verhalten systematisch anbieten um meine Aufmerksamkeit zu bekommen, sich eben bemühen mich zu erreichen, OHNE dass ich mit Belohnung winke.
Ich bestätige keine Ruhe im Haus, wozu auch, wenn es drinnen keine Actioon gibt geben die von sich aus recht schnell Ruhe.
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Also, da ich den Clicker nie großartig konditioniert habe, lief es bei mir immer folgendermaßen:
Alles schöne clicken und DANACH in die Tasche nach dem Leckerli greifen. Spätestens auf das in die Tasche greifen kommen die Stinker sich ihr Leckerli abholen, somit "lädt" man dann den Clicker auch immer wieder auf... nach einigen solchen Wiederholungen, hat der Wuff dann verstanden: Click = in die Tasche greifen = Leckerli also Click = Bestätigung ....
Ne Alternative kann sein (bietet sich an, wenn der Hund sich in der Nähe aufhält): Leckerli immer schon in der Hand bereit halten, clicken und dem Hund sofort zuschieben/hinhalten. Außerdem darf man ja auch beim Clicken reden/loben/verbal werden.. Bei mir ist das alles so ein mischmasch... Je toller das Verhalten war, desto mehr "Jäbs" gibt es auch: Da wird das Verhalten selbst mit Click markiert, dann kommt ein Leckerli (kann z.B. ja auch geworfen, gekullert, gerollt werden), ein Spiel, freudiges Gequieke meinerseits, lustiges Rumgehoppse, Gekraule oder oder....
Der Click ist ja "NUR" die punktgenaue Markierung für ein nettes Verhalten, von dem ich gerne hätte, daß der Hund das öfter zeigt. Die eigentliche Verstärkung kommt ja NACH dem Click. Und warum sollte ich das nicht auch von Anfang an ÜBERALL einsetzen? Gerade auch in fremden Gebieten, neuer Umgebung? Ich verlange ja nix großartig vom Hund, ich clicke und Hund kriegt danach ein Leckerli. Ob er da schon das "System Clicker" so richtig verstanden hat oder nicht, ist da doch völlig wumpe...
Seh zumindest ich persönlich so...Ich würde jetzt nicht nach 3 Tagen an nem echten Problem arbeiten, aber einfach nettes Verhalten markieren? Und wenn es einfach nur ne Übung für mich ist. Solange es für den Hund nach dem Click jedesmal ne Belohnung gibt und ich nicht (von mir) unerwünschtes clicke, kann nix schief gehen...
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Fräulein Wolle: und was bringt mir der Clicker, wenn der Hund diese Bestätigung überhaupt nicht verarbeiten kann?
Warum schaffe ich nicht zunächst die Basis füür die Zusammenarbeit und erweiter dann das Gebiet?
Warum die positive Konditionierung auf den click riskieren in dem ich dem Hund bei bringe Click ist net sooooo toll, weil anderes ist toller? -
naja, vielleicht braucht der Hund so minimal länger, bis er verstanden hat: Click = Belohnung.
Aber dafür lernt er von vorneherein, daß der Click nicht nur für ein einzelnes Verhalten da ist, wie es leicht bei dem klassischen Konditionieren geschieht..
Desweiteren: richtig geile Leckerlis nehmen, clicker-rate deutlich erhöhen, Leckerlis kreativ verabreichen: werfen, kullern, erschnüffeln lassen, ins Gras werfen, zuwerfen und fangen lassen... usw... all das erhöht den Reiz und so kann man durchaus auch in sehr ablenkungsreicher Umgebung von vornerein dem Hund den Clicker und die darauf-folgende Bestätigung schmackhaft machen. Und wie gesagt: man darf auch zusätzlich zum clicker reden, jubeln, juchzen, quietschen usw...
Außerdem: der Click soll doch gar nicht toller als alles andere sein. Wenn Jabba an der Leine beispielsweise wohin möchte, dann darf er nach dem Click dorthin. Ist Belohnung genug,
Irgendwie verstehe ich das "enge" Denken in Bezug auf den Clicker nicht so ganz... ist doch "nur" ein Marker...
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Mir persönlich geht es weniger um "uhuh, mach dir den Clicker nicht kaputt". Ich find es nur schade. Wenn der Hund die Bestätigung nicht annehmen kann, ist irgendwas falsch gelaufen. Klar kann ich dann eben zig mal clickern und irgendwann wird der Hund sein Futter schon nehmen. Aber mit welchem Ziel?
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Ist das so? vielleicht nimmt der Hund sich einfach seine Belohnung in dem Moment selbst, indem er einfach weiter macht...
Wie war das? Der Hund bestimmt die Belohnung....
Nä, Spaß beiseite... Klar, man hat vielleicht nicht den größten Effekt, aber man kann selber üben, der Hund hat auch Zeit zu üben.... Nur, weil es nicht das ist, was man klassisch von Clicker-Videos im Kopf hat, heißt es ja nicht, daß der Hund es NICHT verarbeitet oder er nix dabei lernt..
Ich seh das nicht so eng. Wie gesagt: Wenn man ein Problem "bearbeiten" möchte, dann sollte man natürlich anders vorgehen.
Aber zum "Spielen"? Nette Dinge markieren? Finde ich das so nicht schlimm...
Je nach Situation nimmt Jabba das von mir angebotene Leckerli auch nicht soooo gerne, dann würde er lieber direkt weiter schnüffeln oder wie gesagt: an der Leine irgendwo hin. Da heißt es den Hund beobachten und ihm die Bestätigung nach dem Click gönnen, die wirklich eine für ihn ist... wenn er den Click registriert hat, darauf reagiert hat, wieso nicht einfach weiterlaufen lassen, wenn ihm das grad wichtiger ist??? Muß der Hund uuuuuuunbedingt ein Leckerli abholen kommen?
Wird das nicht sonst sogar am "klassischen" Clickern kritisiert, daß man sich zu sehr einengt mit Bestätigung?
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Wo sprechen wir denn von Futter als Belohnung?
Mit Futter als Bestätigung brauch ich den meisten Hunde hier nicht zu kommen, so what?
Ändert nichts daran dass hier klar beschrieben wird, dass der Hund nicht auf den Click reagiert.
Kann klar 2 Ursachen haben: 1. der Hund hat noch keine Verknüpfung
2. die Basis zwischen Hund und Halter stimmt in diesem Bereich nicht.
Beides bedeutet aber zu schnell und zu viel -
öhm, soweit ich gelesen habe, hat der Hund wohl auf den Click reagiert, kam sich nur sein Futter nicht so wie vom Halter erwartet abholen...
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Der Hund reagiert nicht soweit, dass er die Belohnung annehmen kann. Woher weßt du nun ob er adequat belohnt wird?
Wer ein akustisches Signal inflationär benutzt, egal ob Tabu, Click, Markerwort, muss nunmal damit rechnen, dass es seine Bedeutung verliert.
Ich bin sicher pedantisch, aber warum nicht langsamer vorwärts gehen, nur soweit wie der Hund da auch mit geht.
Ich click auch und geb den Hund damit frei zum Apport, Spiel, streichel ihn, Beute, aber eben immer so, dass der Hund die Bestätigung auch annimmt und in den aller meisten Fällen über mich bekommt. - MOTOMATION - Der erste Kurs, der wirklich funktioniert.
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