Sie mag kein Frischfleisch

    Ich weiss nciht, warum man da auf Krampf beim barf bleiben muss...ich versteh schon die gesundheitlichen Vorzuege...aber wir selber essen ja auch nicht permanent Sachen, die zwar gesund sind uns aber absolut nicht schmecken...ich mach das zumindest nicht.

    Unserer hat auch mal versucht, sein "Stammessen" zu verweigern...
    Ich wollte dann so Geschichten anfangen, wie z.B. verfeinern, umstellen, besseres Fleisch usw.
    Hab's dann aber ausgesessen und nach zwei Tagen hatte der Herr auf einmal wieder Appetit...
    Und zwar roh, nicht gekocht. Ich hole immer große Mengen Fleisch vom Großmarkt und wolfe die durch. Dann werden die portionsweise eingefroren.
    Gekocht/abgebraten wird höchstens mal, um ihm was Gutes zu tun, zur Abwechslung oder so.


    Hinstellen, zwei Minuten Zeit geben, wegräumen. Halben Tag später der nächste Versuch.
    Versuch's mal, verhungern wird der nicht.


    Als Alternative (z.B. längerer Camping-Urlaub oder so) habe ich mal von einem Bekannten eine Dose Pet-Fit bekommen. Der Test war positiv, Doseninhalt wurde inhaliert... Und bei einem Kilopreis von € 3,70 oder so, je nach Dosengröße, auch einigermaßen OK.


    @MeaningofLife: Naja, es geht hier doch um die Futterform im Allgemeinen. Und wenn ich, z.B. bei Kindern, der Meinung bin, dass Bio-Kost gesund ist und entsprechend koche, kann ich doch nicht zulassen, dass die nur Fast-Food essen, nur weil ihnen Bio-Kost gerade nicht schmeckt, oder? Ich werde gleich auch zum Burgerkönig fahren, weil mir danach ist. Aber das kommt hochstens alle ein/zwei Monate mal vor. Genauso, wie's bei Hundens mal eine Dose oder TroFu gibt.

    Nja Fastfood is nicht gleich n gutes Trockenfutter.
    Aber gut...ich seh's vllt. anders- weil ich selber viele Sachen einfach nicht mag, auch gesunde nicht und ich das als Kind immer essen musste& das nicht mal unter Druck konnte- nach einem netten Vorkommnis musste ich nie wieder was zu mir nehmen was ich nicht wollte- und heute denke ich mir auch, dass das einen Grund hat, wenn man so eine grosse Abneigung gegen etwas hat. D.h. man muss nix erzwingen- weder beim Hund noch beim Menschen- meine Meinung.


    Ich verstehe schon, das barf grad DAS Ding ueberhaupt ist und kann das auch echt nachvollziehen- ich hab mich auch wirklich schwer getan, vom barf wieder auf Trockenfutter zu wechseln (nicht, weil mein Hund es nicht wollte), aber ich denke, dass ich vllt. doch einen Ticken zu lange gewartet habe, in dem Glauben, meinem Hund trotzdem was Gutes zu tun. Zu meinem Hund hat es einfach nicht gepasst, zu dem andern ganz hervorragend- der musste dann mit dem TroFu trotzdem mitziehen- und es geht beiden ganz hervorragend ;)

    :gut: Ganz genau!


    Ich finde wenn ein Hund ein Jahr lang deutlich zeigt das er diese Art Futter nicht mag und nur unter Stress, eine Situation erzeugen in der er futterneidisch wird, überhaupt dran geht dann sollte man das doch respektieren.


    Er kann nun mal nicht sagen "hey, ich hasse das Zeug".


    Meine Hündin frisst alles und das mit Begeisterung.
    Rohes Fleisch, jede Art von Obst und Gemüse, ob püriert oder am Stück.


    Und auch hundeuntaugliches Zeug wie Würstchen mir scharfem Senf oder Mozzarella mit Balsamico werden ohne Reaktion gefuttert wenn sie sowas erwischt.
    Süß, sauer, bitter, scharf, völlig egal, es wird vertilgt.


    Eins allerdings spuckt sie aus. Rohe Shrimps.
    Sämtliche andere Arten von rohem Fisch nimmt sie gerne, nur keine Shrimps.


    Ich gehe davon aus das sie ihr schlicht und ergreifend nicht schmecken.
    Ich verstehe es nicht, man sollte doch annehmen das es für einen begeisterten Allesfresser eine besondere Leckerei ist, nehme es aber natürlich einfach so hin.


    Und nun stelle ich mir vor wie es wäre, würde ich sie ab sofort nur noch von rohen Shrimps ernähren.


    Stress, Frust, Qual.
    Muss man das haben, nur weils ja noch schöner wäre wenn der Hund bestimmen würde?
    Muss man ihm was aufzwingen das er einfach nicht mag?


    Millionen Hunde werden mit Trofu, viele mit sehr minderwertigem, ernährt und erreichen dennoch bei guter Gesundheit ein hohes Alter.
    Warum also nicht flexibel sein und umstellen.


    Ich bin auch überzeugt von der Rohfütterung.
    Aber wenns warum auch immer eben einfach nicht passt geht die Welt auch nicht unter.

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