• Ich wusste ja gar nicht, dass es sowas auch gibt. Aber neuerdings hängt bei uns an der Reithalle ein Zettel, dass wegen der im Umkreis aufgetretenen Herpes-Fälle nur Pferde und Menschen in die Reithalle dürfen, die vorher in keiner anderen Reithalle gewesen sind.

    Das find ich sehr bedauerlich und hoffe, dass das bald wieder weg geht. Die armen Pferde. Ist das für die eigentlich gefährlich? Und welche Symptome zeigen sie bei Herpes, weiß das wer?

    Das aber nur am Rande, meine eigentliche Frage hat natürlich mit meinem Hund zu tun. Meg isst ja so schrecklich gern Pferdeäpfel. Eklig, aber eigentlich ist es mir egal, weil meine Tierärztin meinte, das sei in Ordnung, vorverdautes Grünzeug und so. Im Moment lasse ich sie aber nicht dran, weil ich nicht weiß, ob Meg sich im Zweifelsfall mit diesem Herpes-Mist anstecken könnte.
    Weiß irgendjemand, ob sich sowas von Pferdemist auf den Hund übertragen kann? Ist es tatsächlich besser, wenn ich sie fernhalte (was übrigens nicht so einfach ist, weil sie manchmal heimlich doch dran geht, was ich immer erst sehe, wenn sie den nächsten Haufen macht), oder macht ihr das nichts aus?

  • Nein, EHV (Equines Herpesvirus ;) ) überträgt sich nicht auf Hund oder Mensch, kann aber von diesen übertragen werden (Tröpfcheninfektion). Man unterscheidet die Typen 1-5. Typ 1 sorgt immer mal wieder für Probleme in der Zucht und führt regelmäßig zum Verfohlen im 7.-10. Trächtigkeitsmonat. Weitere Symptome von EHV 1 und 4 sind hohes Fieber, eine starke Atemwegsinfekton und spastische Lähmungen. Eine Infektion führt nicht selten auch zum Tod.

  • Oh, vielen herzlichen Dank für diese Information! Jetzt bin ich wieder beruhigt und muss nicht jedesmal Bauchweh kriegen, wenn ich merke, dass Meg wieder einen Pferdeapfel verspeist hat.

    Die armen Pferde, hoffentlich macht sich das Virus alsbald wieder davon.

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