Verhaltensänderung

  • Hallo zusammen,



    Wir haben eine Hündin jetzt seit 2 Jahren, sie ist 4 Jahre alt und ein sehr ruhiges Wesen (sollte mal ne Katze werden)
    jetzt hatten wir uns jetzt entschlossen einen Zweithund aufzunehmen für sie als Spielkamerad.
    Jetzt haben wir einen 10 Monate alten Labbi Mix Rüde aufgenommen.
    Die ersten Tage sind gut verlaufen. Jetzt haben wir gemerkt dass:
    1. der kleine Racker beim Spielen ihr immer in die Kehle beisst, sie würgt und röchelt dann rum, wehrt sich aber nicht dagegen.
    2. Beim gemeinsamen Gassi ist alles bestens, sie läuft halt wie immer frei und er noch an der Flexi. dann spielen die zwei und alles ist gut, nur wenn dann ein Hund auf uns zu kommt, wo angeleint ist, leine ich (erfahrungshalber) unsere Hündin auch an.
    wenn wir dann zu zweit an dem Hund vorbei gehen, egal ob rüde oder hündin, dann fängt unsre Hündin an den anderen Hund anzuknurren, und zu bellen....


    jetzt wollt ich eure meinung mal wissen ob das normal ist oder ob wir da eingreifen müssen?
    Wir haben halt Bedenken, dass der zweithund unserer hündin doch nicht so gut tut. Im allgemeinen glauben wir, dass sie sich schon jetzt in den paar tagen vom verhalten her verändert hat.
    Aber vielleicht bilden wir uns dass nur ein.
    Bin zur zeit schon bisschen ratlos.


    LG Anja

    • Neu

    Hi


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    • Zitat


      1. der kleine Racker beim Spielen ihr immer in die Kehle beisst, sie würgt und röchelt dann rum, wehrt sich aber nicht dagegen.


      Der Rüde versucht spielerisch die Rangordnung zu klären. Das in die Kehle beißen kann dazu gehören. Der Rüde unterwirft die Hündin damit im "Spiel".
      Eine Unterbrechung dieses Spiels kann dazu führen, dass die Rangordnung nicht geklärt werden kann und sich Agggressionen aufbauen. Deshalb würde ich nicht dazwischen gehen solange alles ohne Aggressionen verläuft und die Hündin nicht verletzt wird.


      Zu dem Bellen an der Leine: Das würde ich schon unterbinden. Die Hündin scheint nun den Eindruck zu haben, sie müsste den jüngeren Rüden beschützen. Für Sicherheit und Schutz zu sorgen ist aber in der Situation Aufgabe des Menschen und nicht der Hündin.


      Das sich das Verhalten der Hündin ändert ist nur natürlich. Es ist ein neues Rudelmitglied eingezogen, was die alte Rudelordnung durcheinander gebracht hat und die muss jetzt erst mal wieder hergestellt werden. Der Rüde ist jetzt in der Phase, wo er beginnt, zu schauen, wo er im Rudel steht, ob er die Hündin dominieren kann (z. B. in die Kehle beißen usw.).
      In den nächsten 2-3 Monaten kann es etwas tubulenter zugehen und auch etwas stressig, aber ich würde nicht eingreifen solange keine übermäßigen starken Agressionen im Spiel sind und die Hündin oder der Rüde gedährdet sind verletzt zu werden. Jedes Eingreifen des Menschen stört die Kommunikation zwischen den beiden Hunden. Also erst mal nur beobachten.


      Bis jetzt deutet aus den Schilderungen nichts darauf hin, dass der Rüde der Hündin nicht gut tut.

    • vielen vielen dank.....
      du hast uns damit sehr geholfen.
      uns ist grad ein stein vom herzen gefallen. weil wir wirklich momentan nicht wussten was wir tun sollen! Ich denke unsere Hündin ist halt ziemlich gutmütig und lässt sich so einiges gefallen, aber sie hat ihn auch schon angeknurrt, wenn er ihr zu nahe kam und sie ihre ruhe haben wollte.... aber ich denke wir interpretieren einfach zu viel aus den Situationen....nochmal vielen dank

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