Ich finde, es spricht eigentlich nicht für einen Welpen.
Die Hündin vom Opa mag sich vielleicht mit einem Welpen erst einmal besser vertragen, es kann aber genau so gut sein, dass sie Welpen ganz besonders ätzend findet und so ein ungestümes Tier nur loswerden möchte.
Und wie untereinander bekannte Hunde agieren, wenn sie irgendwann einmal in einem Haushalt leben müssen, das kann man gar nicht vorhersehen.
Mein Schnauzermädel zum Beispiel war verträglich mit allem und jedem. Nur wehe der Hund sollte bei uns leben. Das gab Stress für mehrere Monate.
Stall und Welpe ist immer Stress. Monatelang darf Welpi ja noch nicht so lange laufen und toben, da kann man gerade mal Pferd streicheln und muss schon fast wieder los. Aus den Augen lassen kann man einen Welpen da gar nicht, dem fehlt noch jedes Bewusstsein für Gefahren, der ist schneller unter den Hufen als man gucken kann.
Daheim anschlagen ist auch so eine Sache. Wir hatten Übernahmehunde, die haben gebellt und welche, die waren ruhig. Und wir hatten Welpen, die haben schon mit 11 oder 12 Wochen Krach geschlagen, andere dagegen nie. Arbeiten muss man, wenn es so sein sollte, eh in jedem Fall daran.
All das soll jetzt nicht heißen, dass ein Welpe unmöglich wäre oder Wahnsinn ist. Ich finde eben nur, er passt nicht besser oder macht es nicht einfacher als ein "Gebrauchthund".
LG
das Schnauzermädel