Tierschutzhund oder doch ein Welpe vom Züchter?

  • Ich finde, es spricht eigentlich nicht für einen Welpen.


    Die Hündin vom Opa mag sich vielleicht mit einem Welpen erst einmal besser vertragen, es kann aber genau so gut sein, dass sie Welpen ganz besonders ätzend findet und so ein ungestümes Tier nur loswerden möchte.
    Und wie untereinander bekannte Hunde agieren, wenn sie irgendwann einmal in einem Haushalt leben müssen, das kann man gar nicht vorhersehen.
    Mein Schnauzermädel zum Beispiel war verträglich mit allem und jedem. Nur wehe der Hund sollte bei uns leben. Das gab Stress für mehrere Monate.


    Stall und Welpe ist immer Stress. Monatelang darf Welpi ja noch nicht so lange laufen und toben, da kann man gerade mal Pferd streicheln und muss schon fast wieder los. Aus den Augen lassen kann man einen Welpen da gar nicht, dem fehlt noch jedes Bewusstsein für Gefahren, der ist schneller unter den Hufen als man gucken kann.


    Daheim anschlagen ist auch so eine Sache. Wir hatten Übernahmehunde, die haben gebellt und welche, die waren ruhig. Und wir hatten Welpen, die haben schon mit 11 oder 12 Wochen Krach geschlagen, andere dagegen nie. Arbeiten muss man, wenn es so sein sollte, eh in jedem Fall daran.


    All das soll jetzt nicht heißen, dass ein Welpe unmöglich wäre oder Wahnsinn ist. Ich finde eben nur, er passt nicht besser oder macht es nicht einfacher als ein "Gebrauchthund".


    LG
    das Schnauzermädel

  • Huhu,



    der Gedanke bei einem Welpen und einem Pferd war auch eher, dass sich der Welpe von klein auf dran gewöhnt und dann immer mitkommt, sobald er älter und sicherer ist.


    Wir stehen im Moment in Kontakt mit einer Organisation und sind mal gespannt, ob eine Nase zu uns passt :smile: Wir schauen auf jeden Fall mit offenen Augen und lassen es auf uns zukommen!


    Liebe Grüße

  • Halloo,


    ich würde gern nochmal berichten =)


    Ich habe bei tiervermittlung.de eine Anzeige gesehen, in der eine Familie einen 9-jährigen English Setterrüden abgeben muss. Das Foto war nicht sehr aussagekräftig und auch das Alter hat mich bzw. uns zum Grübeln gebracht, aber nun ja, wir wollten ihn trotzdem gerne kennenlernen.


    Ende Dezember kam die Familie mit Hund vorbei, sahen sich unsere Wohnung an und wir waren alle draußen. Dieser ausgeglichene, totbrave Hund hat uns sofort in seinen Bann gerissen und dieses Wochenende war er zum richtigen Kennenlernen bei uns: Er versteht sich mit der Hündin meines Großvaters, hat kein Problem mit Pferden und der Umgang mit ihm macht einfach nur Spaß. Im Schnee flitzt er richtig gerne und wenn wir mal irgendwo rumstehen und warten müssen, dann haut er sich gleich hin :D


    Was soll ich noch sagen, Mitte Februar zieht unsere Traumhund zu uns!


    Bedacht ist natürlich sein Alter und dahergehend auch, dass vielleicht schon bald Beschwerden auftreten können. Bis dahin haben wir aber hoffentlich noch eine schöne Zeit. :smile:


    Liebe Grüße

  • Das finde ich schön :smile:


    v.a. auch der letzte Satz - dass ihr euch im klaren darüber seit, dass ein älterer Hund durchaus auch schnell mal Wehwehchen haben kann.


    Aber das muss auch nicht unbedingt sein. Auf jeden Fall wünsche ich euch, dass ihr alle zusammen noch einige schöne Jahre ohne zu grosse Wehwehchen habt.

  • ..... ist ja supergut ausgegangen.


    Wollte nur noch anmerken -- auch wenn der Traumhund schon gefunden ist: grundsätzlich ist ja "Welpe" und "Tierheimhund" auch nicht unbedingt ein Widerspruch. In den Tierheimen in meiner Gegend sind immer wieder Welpen, und zwar ziemlich oft.

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