Cesar Millan

    Und meine Frage war halt, WELCHEN Trainer ihr so super findet...da wurde mir gesagt "Mich selbst"... =)

    Naja und ich gebe zu- ich bin durch die INwelle auf ZOS gestossen, kannte es vorher nicht, auch nicht wirklich die Verlorensuche, bzw. wie man sie dem Hund beibringt...schon was, wofuer ich mich schaemen sollte :headbash:

    Huch, warum derart abwertend und unproffessionell?
    Ich kannte Baumann Jahre vor seiner In-Phase und schau mir sicher nicht nur Leute an die gerade durch die Medien tingeln, aber ich bilde mir selber ein Bild und lass mir ungerne von irgendwem, auch keiner Ausbildungsphilosophie vorschreiben was ich zu denken habe.
    Ich entscheide selber für mich, was ich möchte und was nicht, schreibe es aber niemandem vor und kann auch andere Meinungen neben meiner stehen lassen, dass macht die Welt deutlich bunter.
    Und, nein ich treten keinen meiner Hunde durch die Gegend und finde es auch nicht toll, wenn es jemand macht, ABER ich bin in der Lage Dinge differenziert zu sehen, also auch zu schauen ob es neben diesem Aspekt noch irgendwas anderes gibt was mir vielleicht sogar helfen könnte, anstatt das Kind mit dem Bade aus zu kippen
    Was Medien angeht, so hab ich da ein tiefverwurzeltes und sicher nicht ganz unbegründetes Mißtrauen, ich glaube einfach nur was ich selber gesehen habe.

    Das hat doch mit schämen nix zu tun... Mir gefällt nur nicht, wie die Leute dann wegen ZOS auf den allgemeinen Baumann-Zug aufspringen... Jeder nimmt das Wort ZOS in den Mund und plötzlich denken alle: Ah, das kommt von Baumann, also muß Baumann gut sein... Naja, da kann man sicherlich unterschiedlicher Meinung drüber sein, aber ich find Baumann nicht so toll. Und ja, ich informier mich da gerne ein wenig mehr als nur: ah, ZOS, cool, mach ich...

    Und genau das ist es doch: Millan, Schlegel, Baumann, Grewe, Krüger... haben alle tolle Tips, alle interessante kluge Denkansätze, MIR persönlich gefällt jedoch die Umsetzung einfach nicht. Also gucke ich ein bißchen genauer, suche ein bißchen länger und finde dann jemanden, der ähnlich gute oder sogar bessere Tips, Denkansätze hat, bei denen mir dann auch noch die Umsetzung zusagt...

    Nunja, in der Tat denke ich über mich ganz persönlich, daß ich für mich und meine Hunde der beste Trainer bin, ich habe ein solides Hintergrundwissen und kenne mich und meine Hunde am besten. Allerdings habe ich aber auch viele Fehler machen müssen, vieles lernen müssen und vieles einfach selber ausprobieren müssen. Da hätte ich mir einen Trainer vor Ort gewünscht, der mir ein bißchen mehr Anleitung hätte geben können. Da hatte ich aber bisher keinen gefunden, vielleicht ändert sich das ja aber schon bald..

    Hintergrundwissen kriegt man einfach durch entsprechende Lektüre... Und da gibt es inzwischen wirklich verdammt viel. Wie Hunde lernen, wie sie verknüpfen, wie sie empfinden, fühlen usw.... Je mehr man weiß, desto besser erkennt man was scheiße ist... Allerdings kommt es da auch ganz arg auf die eigene innere Einstellung zum Hund an... Soll er einfach nur funktionieren? Egal wie, oder fast egal wie? Oder sehe ich ihn als eigenständiges Individuum, mit Rechten und Pflichten und Gefühlen und Befindlichkeiten und Launen und und...????


    Trainer, zu denen ich gehen würde: Mirjam Cordt, Martina (Shoppy hier aus dem Forum)....


    Von den ganzen Gurus würde mich keiner "haschen" können...


    @Krambi: Das ist meine persönliche Meinung und wieso sollte die unprofessionell oder abwertend sein? (zumal ich sowieso ganz sicher kein Profi bin, wer ist das schon??? :roll: )

    Ich empfinde es durchaus als abwerten wenn man Begriffe wie Rotz verwendet und man muss kein Profi sein um ein Mindesmaß an proffensionellem Umgang mitt seiner Umwelt an den Tag legen zu können ;)
    Ich finde es schlicht Schade, wenn man sich die Scheuklappen aufsetzt und nur noch seinen Stiefel fährt.
    Ich hab z.B für meine Arbeit im Rettungshundebereich, recht viel aus der jagdlichen Arbeit und dem Dummybereich ziehen können, auch wenn mir viele Dinge dort nicht gefallen.
    Was ich wie umsetzte bleibt doch mir überlassen :???:

    Dummy-Arbeit ist doch aber nicht an einen bestimmten Trainer gekoppelt, wobei dieses "ZOS" sogar vom Baumann geschützt ist und eindeutig zu Baumann zu ordnen ist...

    DAS ist für mich ein riesiger Unterschied.

    Wenn ich mir von einer "Richtung" etwas Gutes rausziehe, dann ist das das eine...

    Wenn ich aber von EINEM Trainer was abziehe und noch mit dessen eigenem Namen betitele und werbe, dann ist das für mich noch mal ne andere Nummer...

    Zumal wie gesagt: Auch von der Dummy-Arbeit kann ich mir Trainer, Autoren suchen, die keinen "Rotz" drin haben. Und ebenso kann ich mir eben "Suchspiele" suchen, die von einem Trainer sind, der mir mehr zusagt...

    "Rotz": -> jeder Trainer hat Dinge, die der ein oder andere nicht mag, die eben "Rotz" für ihn sind. Ist doch erstmal gar nicht wertend... ;)

    Jeder definiert für sich nur "Rotz" anders... Für mich gehören dazu respektlose tierschutzrelevante Methoden und Umgangsformen, die ich mir bei mir selbst verbitten würde. Warum sollte ich sie also an nem Tier anwenden?

    Und Scheuklappen? Bevor ich über was urteile, schaue ich mir das schon genau an.

    Baumann hat schon mit dem Aufbau über Clicker einen neuen Weg beschritten, ZOS ist für mich der Aufbau, die spezielle Anzeige und eben das Feuerzeug als Objekt, also als Unterform der Gegenstandssuche, so what?
    Aus der Jagd kenne ich den Aufbau völlig anders :hust:
    Auch in der Dummyarbeit gibt es Guruhs, ich schau mir an und entscheide was für mich sinnvoll ist.
    Ich kann mich nicht entsinnen, dass hier irgendwer die Tritte bejubelt hätte :???:

    Wenn ich einen Trainer nennen sollte, mit dem ich am ehesten konform gehe, dann muß ich auch Thomas Baumann nennen.
    Ich mache seit drei Jahren ZOS, habe aber längst vorher Bücher von ihm gelesen und anerkannt, dass er durch seine Art: "Es gibt kein Patentrezept" und Aufgeschlossenheit für vielfältige Trainingsarten und Hilfsmitteln, recht erfolgreich arbeitet, zumal er als Polizeihundeausbilder von Haus aus qualifiziert ist UND sich in seiner eigenen Art des Hundetrainings mit neuen Erkenntnissen und Methoden weiter entwickelt hat.
    Er benutzt Altbewährtes und ist aufgeschlossen für Neues.
    Ich habe in natura erlebt, wie er mit Hunden umgeht (u.a. auch mit meiner Hündin) und fand es beeindruckend.

    ZOS ist schon noch ein bißchen was Anders, als Verlorenensuche. ;)

    öhm, also mit dem Erkennen von bestimmten Gegenständen mit Clicker hat auch Theby gearbeitet. Ebenso zu erlesen mit den Gegenständen in so manchem Obi-Buch...

    Und irgendwie kann ich Dir sowieso nicht ganz folgen: Erst sagst Du: bloß nicht zuuu dogmatisch... und nicht mit Scheuklappen..
    Und dann sagst Du wieder: ja, aber da und dort habe ich dies und jenes... Sorry, aber wozu muß mir ein Baumann erklären, wie ich meinem Hund beibringe etwas mit der Nase anzuzeigen?.... Das ist doch einfaches Einsetzen der Lerntheorien... :???:

    Und wieso muß da ein Baumann herkommen und sagen, daß man dafür den Clicker einsetzen kann?... ich raff das irgendwie nicht...

    Ich muß doch nicht für alles und jedes nen Trainer haben, der mir sagt wie ich was meinem Hund beibringe... Es gibt sicherlich Probleme, da kann man mal jemanden nachfragen oder wo abgucken, aber nochmal: Da hat man genug Alternativen so daß man bestimmte Leute durchaus umgehen kann..

    Und nein, die Tritte hat niemand bejubelt... Aber mancher stellt den Millan so hin, als wäre er ja eeeiiiigentlich ein Guter, der nur ein "paar" blöde Dinge tut... Nein, es ist doch umgekehrt... Er macht ein paar gute Dinge und deswegen soll man ihn nicht so ganz mega-scheiße finden... Das geht in meinen Augen aber nicht auf...


    Ich persönlich mag Baumann nicht, darf ich diese Meinung bitte behalten? Es war nur ein einziges Beispiel. Und wo in seinen Büchern die Individualität ist, wenn er überall und für alles Problemchen den 3-Finger-Leinenruck empfiehlt?... ist OT....

    @Fräueinwolle
    Du bist sehr undifferenziert in deinen Aussagen.
    Mich beschleicht außerdem das Gefühl, dass du von ZOS nicht die große Ahnung hast.
    Man sollte nur Dinge beurteilen, die man wirklich kennt.

    Wieso sollte Baumann NICHT sagen, dass man dazu den Clicker einsetzen kann??

    Ich weiß von ZOS nur, was ich immer mal hier und da so lese. Warum? Weil ich nicht den mega-Sinn drin sehe, mich damit weiter zu befassen. Gibt es für den Hund nen Unterschied, ob ich ihn mit Clicker oder Markerwort auf meinen Schlüssel konditioniere oder ihm eben mit Clicker ein Feuerzeug beibringe? .... ich glaube nicht...Es gibt nur den Unterschied: ZOS ist von Baumann geschützt... Kostet also Geld, darf sonst keiner so nennen..

    Du bist Baumann-Fan, schön für Dich... Ich persönlich mag ihn nicht. Ich mag seine Bücher nicht, seine Einstellung nicht, seine Methoden nicht. MEINE persönliche Meinung, die begründet ist...

    Und nein, ich muß nicht alles bis ins kleinste kennen, um es beurteilen zu können. Ich muß auch nicht wissen, warum einer seine Kinder schlägt, damit ich das scheiße finden darf.
    Ich muß nicht wissen, warum Baumann meint, er habe ZOS erfunden...

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