langfristige Cortisontherapie

  • Meine 13jæhrige Huendin hat seit Jahren Allergieprobleme und hat hæufig im Sommer Cortison nehmen muessen, aber nach und nach ist es immer schlimmer geworden und in diesem Jahr ist es zum erstenmal soweit, dass sie sich trotz Kælte draussen immer noch kratzt und ich ihr weiterhin 2,5 mg Decortin geben muss, um ihr das Leben ertræglich zu machen. Sie kratzt sich immer noch hæufiger als normal, aber es scheint ihr trotzdem gut zu gehen.
    Hat jemand Erfahrung mit langfristiger Cortisongabe? Nebenwirkungen etc?
    Irgendwelche Wundermittelchen parat?
    Antihistamine und Akupunktur wirken nicht mehr.
    Möchte ihr Leben nicht verkuerzen, weiss aber, wie sehr sie leiden kann, wenn die Allergie ganz schlimm ist und bin deswegen bereit, die Gefahr auf mich zu nehmen, aber kann mir jemand sagen, wie sehr und wie schnell sich langfristige Cortisongabe auf ein altes Hundeleben auswirken kann?
    Gruss
    Ulli

  • Mein Yannik hat Jahrelang 1 Tabl. - 5 mg bekommen, ich habe keine Nebenwirkungen gemerkt.
    Gewicht - 30 kg
    Mir haben versch. TÄ gesagt,daß die Dosis nicht schädlich ist.

  • Hallo,
    2,5 mg sind beim Menschen genau die Cortison-Dosis, die physiologischerweise sowieso körpereigen ausgeschüttet werden.


    Da Hunde in Relation zum Körpergewicht eher mehr Cortison zur Therapie brauchen, als der Mensch, kannst Du davon ausgehen, dass Dein Hund da eine absolute Minimal-Dosis-Therapie bekommt, bei der sich die Nebenwirkungen noch relativ im Rahmen halten.


    Hier nochmal aus einem älteren Thread ein paar Cortison-Infos:



    Ich bin nun niemand, der Cortison an sich "verteufelt" - würde Dir aber dennoch vorschlagen, Dich an einen guten THP zu wenden, denn letzten Endes arbeitet Ihr mit dem Cortison ja nur rein symptomatisch, ohne der Ursache, vermutlich irgendeiner Allergie näher zu kommen.


    Ein THP kann Euch sowohl dabei helfen, die NW des Cortisons ein wenig zu mildern, als auch vielleicht die tatsächliche Ursache zu behandeln.


    LG, Chris

  • Vielen Dank fuer eure schnellen Antworten.
    Bentley- du hast mir Hoffnung gemacht, danke. Und: einen wunderschönen Weihnachtshund hast du!
    Chris- THP gibt´s hier leider nicht (lebe in Island), Allergietests sind hier auch nicht an der Tagesordnung. Werde mit minimal-Cortison und Akupunktur weitermachen und hoffen, dass meine kleine Maus noch eine lange schöne Zeit vor sich hat

  • Hallo,


    mein Hund hat dauerhaft Cortison bekommen, das Phen-Pred, ein Schmerzmittel. Nebenwirkungen haben sich nach 2 Jahren bemerkbar gemacht und zwar bekam er eine Schilddrüsenunterfunktion, welche lt. meiner TÄ auf jeden Fall durch die Gabe des Cortisons entstanden ist.
    Während der zwei Jahre hat er es gut vertragen und ihm ein schmerzfreies Leben ermöglicht.
    Meine TÄ hat ihrem Hund über 5 Jahre Cortison gegeben und hat nie eine Nebenwirkung feststellen können. Alles kann - nichts muss!

  • Hatte was vergessen, die Tabletten heißen Prednisolon 5 mg

  • Hallo,


    zum Allergieproblem kann ich leider nichts beitragen, aber zum Cortison.


    Mein Hund (12 Jahre, 7 Kg) bekommt seit fast 3 Jahren täglich 1,25 - 2,5 mg Prednisolon (nach und nach mehr). An Nebenwirkungen kann ich feststellen, dass der Hund aufgedunsen ist und feist wirkt, viel trinkt und viel pieseln muss. Das kam aber erst nach 2 Jahren, vorher merkte ich nichts, außer leichten Wasseransammlungen.
    Ich finde es nicht schlimm, denn mein Hund hat Krebs und hätte eigentlich schon im Himmel sein müssen, bevor Nebenwirkungen auftreten.
    So gehts ihm aber gut, dank der Pillen :gut: .


    LG


    Eureka

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