Beiträge von Eureka

    Ich habe mit meinem Hund in dieser Klinik jahrelang "Sitz" gemacht wegen diverser Augenleiden, ich habe da sehr gute Erfahrungen gemacht. Meistens war es da brechend voll, kann sein, dass du warten musst, aber die Augenärzte dort können was :smile: .


    LG


    Eureka

    Hallo,


    ich kann nur zum Insulinom etwas beitragen. Da habe ich mich gegen eine OP entschieden, weil ich nichts darüber gefunden habe, dass dieser Eingriff so erfolgreich ist, dass man nie wieder mit Insulinomen zu tun hat. Auch die aufschiebende Wirkung auf das Lebensende der Hunde war nicht überzeugend. Das ist jetzt 6-7 Jahre her, dass ich mich damit befasst habe, vielleicht hat sich das nun geändert, ich habe mich nur nicht mehr direkt dafür interessiert.
    Meine Paula hat das Cortison lange gut vertragen und damit noch 3 schöne Jahre gehabt, danach, im 4. Jahr gings deutlich bergab und sie brauchte mehr Cortison, dann kamen auch die Nebenwirkungen. Ich habe es noch mit Proglycem probiert, das wirkte gut, war aber teuer und schwierig zu verabreichen. Als dann von jetzt auf gleich mehrere große Anfälle in Serie kamen und sie nicht mehr gefressen hat (alles an einem Tag), habe ich sie über die Regenbogenbrücke gehen lassen. Da war sie 13 Jahre alt.


    Antworten ist schwierig, gerade auf die Frage, was ich machen würde. Meine Antwort wäre: schon mal Abschied nehmen, aber trotzdem noch soviel Lebensqualität für den Hund rausholen, wie es geht. Investieren in Behandlungen klar, aber nur, wenn sie dem Hund helfen (und nicht dem TA, der gerne mal eine Bauchspeicheldrüsen-OP üben möchte oder Geräte nutzen will... :pfeif: ). So hab ich es gemacht.


    LG


    Eureka

    Ich habe keine Erfahrungen bei Hunden, aber bei mir selber. Mein verschraubtes Gebein war ewig dick, 7 Wochen waren da gar nix, das zog sich über mindestens 1 Jahr, wenn nicht länger.
    Ich habs mir mal erklären lassen: beim Bruch selbst und bei der OP werden auch Lymphgefäße verletzt, die sich erst neu bilden müssen, damit das Anschwellen aufhören kann.
    Irgendwann hat es dann auch aufgehört, das hat aber gedauert...


    Ich drücke die Daumen, dass alles "normal" ist.


    LG


    Eureka

    Ja, Diazoxid ist teuer und es sind große Kapseln. Ich fand das schwierig, sie einem kleinen Hund zu geben, der schlecht frisst.


    Wie meine Paula gestorben ist, kannst du weiter oben lesen. Wir wissen nicht genau, was es letztendlich war. Sie war 13 Jahre alt (hätte ich nicht mehr erwartet) und erschien über Nacht wie "Gehirnamputiert". Es gab einfach kein "zwischen den Anfällen" mehr. Die Entscheidung wäre mir im Laufe der nächsten Stunden wohl abgenommen worden (auch laut TK), ich habe sie erlösen lassen, um das abzukürzen.


    Die Gedanken kenne ich, das sind eher traurige... Da hilft nix, außer im Hier und Jetzt zu leben, wie Hunde das machen. ;)
    :solace:


    LG


    Eureka

    Hallo Kathrine,


    bei uns war das so, dass ich Cortison gegeben habe, als das Füttern nicht mehr reichte. Damit war für 2 Jahre alles gut, dann musste ich es erhöhen. Das Umkippen kam einfach immer öfter und es wurde schwieriger, den Hund wieder "auf Zucker" zu bekommen.
    Das mein Hund mit dem Insulinom noch 4 Jahre gelebt hat, erstaunt mich immer noch, denn die Prognose war eher auf ein paar Monate gegeben.


    LG


    Eureka

    Ich habe jahrelang getropft, da kann ich mich kaum noch erinnern, wie das in der Anfangszeit war. Mein Hund war auch klein, da ging das so: Hund sitzt, ich hatte Augentropfen in rechte Hand und damit auch das Kinn des Hundes hochgehoben. Mit der linken Hand hatte ich das Oberlid hochgezogen (Unterlid wie beim Menschen ging schlecht, die Augen waren auch so klein... :roll: und ich glaube, das Zukneifen war nicht mehr so leicht) und dann getropft und gehofft, zu treffen :D . Als das noch nicht Routine war, habe ich im Schneidersitz auf dem Boden gehockt und den Hund zwischen den Beinen/Knien eingeklemmt.


    Diese Fläschchen sind wirklich oft nur halb voll. Aber irgendwas haben die eigentlich immer, diesen Ring, den man erst "knacken" muss, oder einen Aufkleber, der reißt, woran du erkennen kannst, ob die Flasche schon offen war.


    LG


    Eureka

    Meinem Hund wurden nach und nach gleich beide Augen entfernt wegen Glaukom. Ich wollte eigentlich bei beiden Implantate, damit es nicht ganz so blöd aussieht (ich hätte mir noch 10 Jahre den Hund ansehen müssen mit "Augen zu"). Links hat es gut geklappt, rechts nicht, da musste das Auge ganz raus. Danach sah mein Hund immer so aus: ;) .
    Ich habe zwar schon Feuerzangenbowle getrunken, kann aber trotzdem was dazu beitragen:


    Mein Hund hatte in seinem Leben mehrere OPs an den Augen, die sind alle gut verlaufen, bis auf die letzte, wo das Implantat nicht halten wollte, dann kam noch die mit "Auge raus", das war ganz problemlos, keine Nachsorge mit Augentropfen und -Salben, nur Fäden ziehen.


    Ich möchte das jetzt nicht schön reden, ich fands immer schrecklich zu solchen OPs "ja" sagen zu müssen, aber geholfen haben sie ja dem Hund. Also wars auch nachher gut, bei allem Heulen und Zähneklappern meinerseits vorher :smile: .


    Ich drücke die Daumen, dass alles gut verläuft und mit der OP das "Übel" verschwinden kann.


    LG


    Eureka23

    Hallo Amelie,


    meine Hündin war eigentlich nicht besonders "krank" mit dem Insulinom. Im Laufe der Zeit wurden die Anfälle allerdings mehr und waren immer schlechter in den Griff zu bekommen. Da half dann das Diazoxid und ich freute mich eines Samstags noch über den Erfolg. Das Ende kam dann Sonntag recht plötzlich, sie bekam mehrere generalisierte Epi-Anfälle und auf dem Weg zum Notdienst der TK fiel sie in einen Status Epilepticus, aus dem sie nicht mehr herauszuholen war. Sie wurde dann erlöst, im wahrsten Sinne des Wortes. Die TÄ nimmt an, dass das Insulinom alleine nicht diese Anfälle gemacht hat, es hätte auch ein Gehirntumor sein können.


    Das Diazoxid gibt es in 2 Größen, 100mg und 25mg. Teilen würde ich die Kapseln nicht, eher kombinieren, so hab ich es gemacht. Am besten gehen die in den Hund, wenn er gierig genug eine Scheibe Wurst runterschlingt, wo die Kapsel eingefaltet ist. Erst mal aufgebissen hinterlassen sie einen langanhaltenden widerwärtigen Geschmack auf der Zunge, der sich bei jedem Essen oder Trinken verstärkt (jaha, ich probierte etwas von dem Pulver aus der Kapsel :roll: ). Ich habe verdrängt, wie ich die Kapseln dosiert habe, aber ich brauchte schon mehrere 100er am Tag.
    Das Medikament wird unter dem Namen Proglicem verkauft.


    Wie wurde denn das Insulinom diagnostiziert?
    Bei uns war Verdacht auf Epilepsie und zuerst wurde ein BB gemacht. Da war Glucose schon sehr niedrig, also wurde noch Insulin bestimmt. Zuerst war das noch normal, aber 1 Jahr später half das Futter nicht mehr, also haben wir Epi-Medikation probiert, die aber auch nicht half. Dann wurde das ganze BB-Gedöns neu angefangen, eigentlich mit Verdacht auf Morbus Addison, die Syptome ähneln sich wohl. Es war aber kein Morbus Addison, also neue Insulin-Bestimmung, diesmal stand dann die Diagnose Insulinom, da der Insulinwert sehr hoch war.


    Der Austausch ist wirklich Gold wert, wenn man vor einer seltenen Krankheit seines Hundes steht. Mein Paula ist seit einem Jahr im Hundehimmel, trotzdem schaue ich täglich hier rein, falls jemand etwas über seltene Krankheiten wissen will. Paula war ein Montagshund, sie hat sowas gesammelt und ich fand wenig Austausch im Netz, weil Insulinome und primäre Linsenluxation eben selten sind. Nur für uns nicht selten genug...


    LG


    Eureka