Bluey und die Schilddrüse....

ich kann den dr schmidt auch nur wärmstens empfehlen.

wir waren mit sam im juli dort zum herzschallen und schilddrüse prüfen.
blut hat meine tierärztin im vorwege schon geamcht und den befund mitgegeben.

dr schmidt hat eine super hand mit hunden und menschen.
er hat sich sehr viel zeit genommen und alles was gemachtr wurde geduldig erklärt.

aber es stimmt,aus dem saarland bis hier hoch nach schleswig-holstein ist schon ne strecke.

von wo aus dem saarland kommst du denn?

wenn du in erwägung ziehst hier hoch zu fahren um evtl dr schmidt zu konsultieren,kann ich dir eine günstige übernachtungsmöglichkeit anbieten.
vieleicht ließe sich so ein arztbesuch dann ja mit ein paar tagen "urlaub" verbinden.

ist ca 40 min. von dem arzt entfernt.

schreib mich ruhig an wenn interesse besteht.

lg kirsten

Tja, frag mich nicht..... :|

Hört sich doof an, aber wenn man als Cattle-Dog-Halter was von Aggressionen, Hibbeligkeiten, Nervosität oder Unsicherheiten erzählt, dann sagt Dir echt jeder: ist doch normal für die Rasse, suchen Sie sich nen Trainer...
Ich mache das ja jetzt schon das zweite Mal durch: mein erster Cattle Dog hatte ne Gehirnanomalie (vielleicht NCL), nachgewiesen per CT, aber bis dahin hatten wir von einigen Tierärzten, Trainern, Tierärzten mit Zusatz Verhaltenstherapie, Psychopharmaka alles mögliche durch. Mit 18 Monaten mußte er erlöst werden, weil er wegen dem kleinsten Außenreiz ausrastete und sich nicht mehr beruhigen konnte, versuchsweise Therapie mit Cortison nicht anschlug. Damals gab es auch viele Symptome, Blutwerte waren nicht optimal usw. usw... Aber dennoch nahm mich bis zum Schluß niemand ernst, erst als die CT-Bilder vorlagen, waren plötzlich alle kleinlaut.

Bluey ist aber kein typischer Cattle Dog. Er ist freundlich, fröhlich, aufgeschlossen, liebt Menschen, hat null Streß mit anderen Hunden, ist umweltsicher... eigentlich...

@omrani: Danke für das nette Angebot. Ich werde wohl erstmal bei Doc Lehner dran bleiben. Mit den Infos von cazcarra bin ich ja da wieder ein gutes Stück weiter...

Hatte eigentlich mal jemand bei seinem Hund auch so krasse Verhaltensauffälligkeiten in Bezug Schilddrüse?

Hallo Ihr Lieben,

Endlich weiß ich mehr. Letzten Freitag hatten wir unseren Termin in Teisendorf bei Doc Lehner.
Bluey liebt ja alle Menschen und Tierarzt findet er besonders gut, dort gibt es immer Kekse.
Der Doc war auch total cool, super sympathisch, er hat Bluey erstmal beobachtet, wie der so den Raum inspiziert, ist dann zu ihm in die Hocke gegangen und hat sich von Bluey abschlabbern lassen. So nebenbei hat er dann Augen, Ohren überprüft, Bluey überall abgetastet und Bluey hat sich nen Ast gefreut. Wir haben dann ein wenig geredet, er hat einiges zum "normalen" Verhalten von Bluey gefragt und von sich aus auch immer wieder viiiiieeeel Info rüber kommen lassen.
Dann ging es auf den Tisch und er hat Bluey´s Wirbelsäule, Hüfte und Gelenke gecheckt, da ist aber alles super, er konnte keinerlei Verspannungen feststellen und auch keine großartigen Einschränkungen, er kann die Hinterbeine nicht ganz waagerecht nach hinten strecken, also vielleicht minimalst HD, aber daß er keine A Hüfte hat, war mir schon klar. In der Praxis hat er damit keinerlei Einschränkungen..
Dann wurde Blutdruck gemessen, da wohl auch Bluthochdruck Aggressionen auslösen kann, aber Blutdruck war ebenfalls voll ok.

Dann gingen wir die bisherigen Befunde durch und er sah sich die bisherigen SD-Werte an. Leider wurde bisher noch nie T4 festgestellt, aber er meinte, daß die Kombi von T3 und TSH auf Hashimoto hindeute. Auch, daß die meisten Verhaltensauffälligkeiten in der Ruhe bzw. wenn Bluey zur Ruhe kommt oder aus der Ruhe kommt, auftreten, schien ihn in diesem Zusammenhang nicht zu wundern.
Er nahm nun also nochmal Blut ab und dies wurde weggeschickt. Den T4 Wert und den TSH Wert habe ich schon, T4 ist eindeutig zu niedrig, Bluey hat also auf jeden Fall eine SD-Unterfunktion und gehört unbedingt behandelt.
Jetzt heißt es noch warten auf den Antikörper-Wert, weil der wohl entscheidet, ob Bluey noch im Hashimoto drin ist oder schon ganz in der SD-Unterfunktion.
In beiden Fällen muß behandelt werden, aber die Art bzw. der Verlauf der Therapie unterscheidet sich, da es solange der Hund im Hashimoto drin ist wohl noch Chancen gibt, daß die SD sich unter Behandlung wieder regeneriert.

So doof es sich anhört, ich bin so froh, daß ich nun endlich weiß, was mit Bluey los ist.

Natürlich ist es nicht schön, daß Bluey krank ist, aber wenn man NCL im Hinterkopf hat, dann ist SD-Unterfunktion eine riesige Erleichterung. Wenn ich überlege, was wir nun seit 1 Jahr durchgemacht haben. Und noch viel länger... Hätte wäre wenn...

Wenn ich nicht so hartnäckig gewesen wäre, wenn ich nicht Leute (hier im DF und real und auch im Email-Kontakt mit meinem AL-Trainer) gehabt hätte, die zu mir gehalten hätten....

Ich darf nicht dran denken...

Jedenfalls hat der Doc mir Hoffnung gemacht, aufgrund von Bluey Auftreten bei dem Termin sowie meinen Erzählungen, meinte er, daß es gut sein könne, daß alle oder zumindest die meisten Verhaltensauffälligkeiten alleine durch die medikamentöse Therapie verschwinden aber zumindest deutlich zurück gehen würden..
Ob ich mir so viel Zuversicht zutraue? Ich weiß es noch nicht... Bin ich mir doch bewußt, daß sich vieles auch festigt, sich Verknüpfungen bilden und eben "Macken" erlernt werden...

Aber ich habe Hoffnung...

Ich wünsche Euch allen aus tiefstem Herzen, daß Ihr so etwas nie mit Eurem geliebten Hund erleben müßt, daß dieser vor Euch steht und Ihr ihn nicht mehr wieder erkennt, weil er einfach Dr. Jekyll und Mr. Hyde sein kann... Der gerade noch liebe sanfte super soziale Wuff steht Sekunden später zähnefletschend mit leeren Augen vor Euch. Der sonst so coole selbstbewußte umweltsichere Hund, sitzt zitternd und sabbernd mit eingeklemmtem Schwanz ohne erkennbaren Grund in der Ecke.
Fliegenschnappen, Rute-beißen, Pfoten lecken... Was habe ich alles mit Bluey erlebt...

Und niemand glaubt es, weil er draußen "normal" ist und die Dinge (fast) nur in der Ruhe, ohne Ablenkung stattfinden...

Aber ok, genug gejammert... Ich kann ihm nun helfen. Nur das zählt...

Hallo Ihr Lieben,

Endlich weiß ich mehr. Letzten Freitag hatten wir unseren Termin in Teisendorf bei Doc Lehner.
Bluey liebt ja alle Menschen und Tierarzt findet er besonders gut, dort gibt es immer Kekse.
Der Doc war auch total cool, super sympathisch, er hat Bluey erstmal beobachtet, wie der so den Raum inspiziert, ist dann zu ihm in die Hocke gegangen und hat sich von Bluey abschlabbern lassen. So nebenbei hat er dann Augen, Ohren überprüft, Bluey überall abgetastet und Bluey hat sich nen Ast gefreut. Wir haben dann ein wenig geredet, er hat einiges zum "normalen" Verhalten von Bluey gefragt und von sich aus auch immer wieder viiiiieeeel Info rüber kommen lassen.
Dann ging es auf den Tisch und er hat Bluey´s Wirbelsäule, Hüfte und Gelenke gecheckt, da ist aber alles super, er konnte keinerlei Verspannungen feststellen und auch keine großartigen Einschränkungen, er kann die Hinterbeine nicht ganz waagerecht nach hinten strecken, also vielleicht minimalst HD, aber daß er keine A Hüfte hat, war mir schon klar. In der Praxis hat er damit keinerlei Einschränkungen..
Dann wurde Blutdruck gemessen, da wohl auch Bluthochdruck Aggressionen auslösen kann, aber Blutdruck war ebenfalls voll ok.

Dann gingen wir die bisherigen Befunde durch und er sah sich die bisherigen SD-Werte an. Leider wurde bisher noch nie T4 festgestellt, aber er meinte, daß die Kombi von T3 und TSH auf Hashimoto hindeute. Auch, daß die meisten Verhaltensauffälligkeiten in der Ruhe bzw. wenn Bluey zur Ruhe kommt oder aus der Ruhe kommt, auftreten, schien ihn in diesem Zusammenhang nicht zu wundern.
Er nahm nun also nochmal Blut ab und dies wurde weggeschickt. Den T4 Wert und den TSH Wert habe ich schon, T4 ist eindeutig zu niedrig, Bluey hat also auf jeden Fall eine SD-Unterfunktion und gehört unbedingt behandelt.
Jetzt heißt es noch warten auf den Antikörper-Wert, weil der wohl entscheidet, ob Bluey noch im Hashimoto drin ist oder schon ganz in der SD-Unterfunktion.
In beiden Fällen muß behandelt werden, aber die Art bzw. der Verlauf der Therapie unterscheidet sich, da es solange der Hund im Hashimoto drin ist wohl noch Chancen gibt, daß die SD sich unter Behandlung wieder regeneriert.

So doof es sich anhört, ich bin so froh, daß ich nun endlich weiß, was mit Bluey los ist.

Natürlich ist es nicht schön, daß Bluey krank ist, aber wenn man NCL im Hinterkopf hat, dann ist SD-Unterfunktion eine riesige Erleichterung. Wenn ich überlege, was wir nun seit 1 Jahr durchgemacht haben. Und noch viel länger... Hätte wäre wenn...

Wenn ich nicht so hartnäckig gewesen wäre, wenn ich nicht Leute (hier im DF und real und auch im Email-Kontakt mit meinem AL-Trainer) gehabt hätte, die zu mir gehalten hätten....

Ich darf nicht dran denken...

Jedenfalls hat der Doc mir Hoffnung gemacht, aufgrund von Bluey Auftreten bei dem Termin sowie meinen Erzählungen, meinte er, daß es gut sein könne, daß alle oder zumindest die meisten Verhaltensauffälligkeiten alleine durch die medikamentöse Therapie verschwinden aber zumindest deutlich zurück gehen würden..
Ob ich mir so viel Zuversicht zutraue? Ich weiß es noch nicht... Bin ich mir doch bewußt, daß sich vieles auch festigt, sich Verknüpfungen bilden und eben "Macken" erlernt werden...

Aber ich habe Hoffnung...

Ich wünsche Euch allen aus tiefstem Herzen, daß Ihr so etwas nie mit Eurem geliebten Hund erleben müßt, daß dieser vor Euch steht und Ihr ihn nicht mehr wieder erkennt, weil er einfach Dr. Jekyll und Mr. Hyde sein kann... Der gerade noch liebe sanfte super soziale Wuff steht Sekunden später zähnefletschend mit leeren Augen vor Euch. Der sonst so coole selbstbewußte umweltsichere Hund, sitzt zitternd und sabbernd mit eingeklemmtem Schwanz ohne erkennbaren Grund in der Ecke.
Fliegenschnappen, Rute-beißen, Pfoten lecken... Was habe ich alles mit Bluey erlebt...

Und niemand glaubt es, weil er draußen "normal" ist und die Dinge (fast) nur in der Ruhe, ohne Ablenkung stattfinden...

Aber ok, genug gejammert... Ich kann ihm nun helfen. Nur das zählt...