Wohnung verwüstet. was tun?

  • Zitat

    Hmmm, die Raumbegrenzung muss nicht zwangsläufig eine Lösung sein. Kalle z.B. galt bei seinen 2 Vorbesitzern als übler Zerstörer. Wie sich nachher herausstellte, wurde er immer über lange Zeiträume in 1 Raum eingesperrt. Als ich dann zuhause alle Türen aufgemacht habe, hat dieser Hund sich auch entspannt. Er suchte sich dann halt mein Bett als Warteplatz aus und hat nie wieder was kaputt gemacht.


    Diesen Hinweis finde ich sehr wichtig. Den - Raum-begrenzen- kann man nicht für alle Hunde anwenden.

  • die ersten monate waren immer jmd. da und haben auf sie aufgepasst. als sie dann älter war, haben wir sie dann auch mal allein gelassen. hat ein paar wochen funktioniert, dann fings an. so richtig trainiert hab ich nicht. hab dann den raum begrenzt und lisa hat dann balken aus der treppe gerissen. war nur mal 10min weg und es war schon wieder alles kaputt. kann man da nachträglich noch was machen.

  • Das kenne ich. Mein Hund hat das Alleinsein ganz schonend und langsam gelernt, hatte immer viel Platz, vorher viel Auslauf, Beschäftigung usw, aber er hat trotzdem zerstört, und zwar massiv. Habe ihm dann auch immer weniger Raum zur Verfügung gestellt, war ihm völlig egal, er hat dann eben die Tapete oder die Scheuerleisten runter gerissen wenn nichts anderes zum zerstören da war. Spielzeuge und Rinderohren etc blieben dabei immer unberührt.
    Und es war egal, ob er 5 Std oder 10 Minuten alleine war, mal passierte in 5 Std nichts, mal war nach 10 Min ein Tornado durch die Wohnung geflogen :headbash:
    Habe dann nach langem hin und her einen großen "Käfig" gekauft, so einen Stationskäfig wie ihn Tierarztpraxen haben. Schonend dran gewöhnt wurde das Teil zum auserwählten Lieblingsplatz meines Hundes. Drinnen hatte er einen Wust aus Decken, Spielzeugen etc, was er eben darin gehortet hat. Er hat darin keinerlei Theater gemacht, meine Nachbarn haben mich auf dem Flur angesprochen ob ich den Hund nicht mehr habe, man höre ja tagsüber nichts mehr von ihm (Fazit - er hat vorher gebellt wenn ich weg war :hust: ). Wenn ich da war stand der Käfig offen, da ist er auch von alleine zB nachts zum Schlafen rein gegangen. Habe dann nach einiger Zeit versucht ihn wieder draußen zu lassen wärend ich weg war, nach 3 Wochen war meine Bettdecke und ne Jeans zerfetzt, also war er wieder im Käfig und hatte sich damit blendend arrangiert. Wieso auch immer.
    Jetzt bin ich umgezogen, der Käfig passt leider nicht mehr in die WOhnung, aber wir haben einen "Abstellraum" (hört sich hart an :ops: ) wo er eine Decke und ein Körbchen drin hat, die Tür haben wir rausgenommen und so ein Kinder-Türgitter davor gemacht. Bisher auch hier keinerlei Probleme :gut:
    Vielleicht kannst du sowas mal ausprobieren? Mag zwar nicht als Mittel der Wahl klingen, aber ich hatte damals Hundetrainer befragt und sogar einen Verhaltenstrainer vor Ort, keiner wusste einen besseren Rat

  • Natürlich kannst Du da nachträglich noch was machen. Zumindest solltest Du es versuchen. Du mußt das Alleinebleiben ganz neu aufbauen, in winzig kleinen Schritten. Fang damit an, dass Du den Raum verläßt und die Türe hinter Dir schließt. Wenn das problemlos klappt, verläßt Du die Wohnung. Die Dauer kannst Du minutenweise steigern. Wichtig ist halt, dass Du sie nur so kurz alleine läßt, wie sie auch brav ist. Gib ihr was zur Beschäftigung: Futterball, Kong, Kauknochen, kleine Leckerliepäckchen oder dergleichen. Am besten nur dann, wenn sie alleine bleiben muss. Damit sie das mit den tollen Leckereien verknüpft.

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