Bernersennen-Bordercollie-Mix
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Die Mischung ist nicht gerade einfach. Was erwartest Du von Deinem zukünftigen Hund?
Von Züchterin kann hier wohl kaum die Rede sein. Zucht bedeutet, dass man eine gezielte Verpaarung vornimmt, um Eigenschaften der Rasse zu verbessern. Bei einer solchen Mischung verbessert man weder beim Border Collie etwas, noch beim Berner Senne. Vielmehr geht der Schuss häufig nach hinten los und man erhält Hunde, die nicht wissen wie sie sich verhalten sollen und daher zu Unsicherheit und Hibbeligkeit neigen.
Viele Grüße
Corinna -
ich rate dir ebenfalls davon ab. sicher können die welpen einen gesunden ersten eindruck machen, aber du kannst nunmal nicht reinsehen. und wenn jemand seine welpen für 150€ anbietet, kannst du davon ausgehen, dass keinerlei untersuchungen geschweige denn impfungen, wurmkuren etc. vorgenommen wurden bzw noch werden. sonst würde der "züchter" drauflegen und ganz intuitiv denke ich mal, dass seine hundeliebe soweit nicht geht
wenn du diese beiden rasen so toll findest versuch doch ein profil von beiden zu erstellen und schaue, welcher besser zu dir passt und suche dann nach einem verantwortungsvollen, seriösen züchter und zahle lieber etwas mehr für einen gesunden, wesensstarken welpen
zweite option: du schaust im tierheim oder beim tierschutz. dort hast du vll auch keinen 100% gesunden hund, aber du gibst einem tierchen für den rest seines lebens noch ein schönes zu hause und unterstützt nicht diese vermehrerlg
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Du springst ja bei den Rassen ziemlich hin und her... Du solltest Dir vielleicht ersteinmal überlegen, was Du für Eigenschaften an Deinem zukünftigen Hund haben möchtest und was Du später mit ihm arbeiten willst. Denn Du hast bisher nur Hunderassen ausgesucht, die für einen bestimmten Arbeitsbereich gezüchtet wurden und in dieser Hinsicht auch gearbeitet werden müssen, weil sie sonst gar nicht mehr "zahm" sind.
Hierbei merke ich immer wieder, dass zwei Punkte von Hundekäufern gerne vernachlässigt werden, die aber für die Zukunft ganz wichtig sind: Wachinstinkt und Jagdinstinkt.
Viele denken: Durch Erziehung bekommt man alles in den Griff. Ganz so ist es nicht, denn man kann einen Instinkt lenken, aber nicht wegerziehen. Ein Hund, der bewachen muss (weil sein Instinkt es ihm vorschreibt), wird es an irgendeiner Stelle tun. Das selbe beim Jagdtrieb. Wobei es diesen in vielen Ausprägungen gibt und man z.B. beim Labrador Retriever aus Standardzucht (man sollte die Finger von jagdlicher Zucht lassen, wenn man den Hund nicht intensiv arbeiten möchte) mit Dummytraining eine gute Auslastung bieten kann.
Wenn Du nach einem netten Belgeithund suchst, dann würde ich andere Rassen ins Auge fassen. Der Labrador Retriever ist nämlich an sich ein recht quirliger Hund - das überfordert viele Besitzer.
Viele Grüße
Corinna -
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also wenn du einen zucht hund haben möchtest investiere das geld. es lohnt sich (meist) wirklich (schwarze schafe gibt es leider immer). wir haben damals für unseren beagle ein vermögen ausgegeben. sie ist heute 11 jahre alt und kern gesund. deswegen haben wir uns bei der dogge auch wieder für einen züchter entschieden.
ich kann dir von unserem besuch im tierheim berichten. die meisten tierheime haben besuchszeite, damit die tiere nicht ständig wie die affen im zoo angeschaut und genervt werden können. während dieser besuchzeiten kann man frei im tierheim rumlaufen. in den zwingern (wobei diese wirklich schön angelegt waren) befinden sich meist mehrere hunde, die eben laut tierheim zusammen passen. sicher werden 80% ans gitter stürmen und dich zusammenbellen aber genauso werden welche gar nicht rauskommen oder ruhig in der ecke sitzen. an den gehägen hängen infoschilder. rasse, name, alter, vorgeschichte. wenn du dann fragen hast kannst du dich an die mitarbeiter werden (oder diese kommen auf dich zu)
sicher gibt es von der seite der mitarbeiter nachfragen und ich finde, umso tiefgründiger die sind, umso besser. es wird die auch kein tierheim beim 1 oder 2 besuch ein tier mitgeben. du wirst einige male mit dem gassigeher des hundes mitgehen und evt auch mal alleine mit ihm/ihr um zu sehen, ob das überhaupt klappt.
erkundige dich wirklich gut nach der vorgeschichte um zu entscheidung, ob du dir vll auch einen "problemhund" ins haus holen kannst.lg
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Die von dir genannten Welpe würd ich nicht mal anschauen fahren. Überhaupt finde ich, dass so Anzeigenportale nicht geeignet sind, um Welpen zu finden - es inserieren weniger seriöse Züchter, dafür aber umso mehr Vermehrer...
Dass du 3 so verschiedene Rassen nennst, gibt mir das Gefühl, dass du dir selber noch gar nicht so klar drüber bist, was du willst. Vielleicht könntest du mal erzählen, was du so mit dem Hund machen möchtest, welche Eigenschaften er haben soll und welche keinesfalls. Das wäre sicher hilfreich!
ZitatEinen Labrador, weil es einfach schöne Hund, zahm und gelehrig sind.
Schön sind sie, da hast du recht. Aber was meinst du mit zahm? Zahm sind doch alle Hunde, außer in der Kindheit wurde alles versaut. Gelehrig, ja das sind sie, wenn man weiß, wie man es machen muss. Ich finde, Labbis können auch ganz schöne Sturköpfe haben
ZitatHm... Leider sind die Züchterpreise sehr enorm, da muss ich mir überlegen, ob ich noch ein paar Monate spare.
Da muss ich dir ganz ehrlich sagen, dann mach dir auch über die Folgekosten Gedanken. Mein Labbi-Mix, 30kg, kostet mich in nem normalen Monat so um die 80€, wenn wir nicht zum TA müssen - der ist dann erst richtig teuer. Da würd ich mich über ne Kranken- und OP-Versicherung schlau machen.
ZitatIch habe so den Eindruck, man wird schlimmer gemustert, als bei einer menschlichen Adoption, stimmt das? Habe nix zu verbergen, aber kommt mir schon etwas komisch vor.
Nö, ich hab das nicht so erlebt. Natürlich werden einige Fragen gestellt: Wie lang muss der Hund alleine bleiben? Wie viel Hundeerfahrung ist vorhanden? Wie lebst du? etc., aber das macht ein guter Züchter ganz genau so.
ZitatWie läuft ein Erstbesuch im Tierheim ab? Kann mir schon vorstellen, dass ich mich etwas erschrecke, wenn plötzlich, keine Ahnung, 10 große Hunde auf mich zukommen...
Ich fand die Besuche in "unserem" TH recht stressig. Die Öffnungszeiten sind recht limitiert, da ist aber dann die Hölle los, man steht erst mal rum und wartet. Dann kam die Dame, die für die Hunde zuständig war, und fragte uns, was wir suchen. Nach unseren Kriterien zeigte sie uns dann die Hunde, die in Frage kommen, wir konnten auch gleich mit Belli spazieren gehen. Es werden überhaupt keine Hunde auf dich zukommen, die sind ja alle gut untergebracht
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Es gibt neben dem Tierheim übrigens auch die Möglichkeit sich an eine Nothilfe-Organisation zu wenden, die über Pflegestellen arbeitet. Das finde ich viel besser, weil diese Hunde in der Regel viel besser eingeschätzt werden können, dadurch, dass sie bei irgendwem im Alltag integriert sind. Solche Organisationen arbeiten meist deutschlandweit. Für den Retriever gibt es da z.B. auch eine
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Zitat
Hallo,
tut mir leid, wenn ich mich teilweise so ungenau ausgedrückt habe, ich meinte einen Labrador-Retriever, keinen reinen Labrador.
Den Labrador gibt es nur mit Retriever. Nie ohne, denn er ist ein Labrador Retriever. Immer.
http://de.wikipedia.org/wiki/Labrador_Retriever
Falls Du vom Golden Retriever sprichst, schau mal hier:
http://de.wikipedia.org/wiki/Golden_RetrieverDu solltest wirklich das Geld zusammensparen und bei einem vernünftigen Züchter kaufen. Diese Rasse ist ziemlich belastet mit diversen Krankheiten, die bei einer seriösen Zucht ganz unter Kontrolle gehalten werden kann.
Das sind die zwei deutschen Zuchtverbände für die Rasse Labrador Retriever, die man empfehlen kann:
http://www.drc.de/
http://labrador.de/Beim Golden Retriever
http://www.grc.de/
http://www.drc.de/Beides sind übrigens Jagdgebrauchshunde.
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