Hund frisst nicht mehr
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Hallo,
unsere Hovawart-Hündin frisst seit Samstag (mittlerweile 4 Tage) nichts mehr. Kurz vorher hatte sie einen Kauknochen gefressen. Sie trinkt seitdem sehr viel und muss dadurch auch oft raus. Außerdem frisst sie draußen immer Gras. Sie macht zwar ihr großes Geschäft, es kommt aber kaum etwas raus.
Ansonsten ist sie draußen agil und sie scheint sich nicht wirklich schlecht zu fühlen, nur wenn wir wieder reinkommen schläft sie den ganzen Tag (wahrscheinlich weil sie nichts frisst).
Die Tierärztin hat die Gebährmutter abgetastet aber nichts gefunden. Sie meint entweder hängt der Kauknochen irgendwo quer, sie leidet unter Darmverschluss, oder ein Geschwulst hat sich gebildet und drückt auf den Magendarm-Trakt. Wir warten jetzt die Blutwerte ab.
Hatte schonmal jemand ein ähnliches Problem mit seinem Hund? Was meint ihr dazu?
Wie lange kann der Hund ohne Nahrung auskommen?
Gruß
Marc
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- Vor einem Moment
- Neu
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Merkwürdige Behandlung.
Wenn ein Hund seit 5 Tagen nicht mehr frisst und der TA einen Darmverschluss vermutet, dann wartet er die Blutwerte ab? Sorry, aber das halte ich für völligen Schwachsinn.
Man macht bei solchen Dingen eine Röntgenaufnahme um eine solche gravierende Krankheit sofort auszuschließen.
Ne, das erscheint mir alles sehr sehr merkwürdig.
LG
agil -
Hallo,
ich würde dir empfehlen möglichst schnell in eine Tierklinik zu gegen, dort gibt es meist moderne Geräte und Tierärzte mit verschiedenen Fachgebieten. Die Blutwerte abwarten halte ich auch für ziemlich merkwürdig.
Viel Glück -
das finde ich auch komisch denn ein Darmverschluss kann / füht zum Tod..
Unser erster Hund hatte das auch mal nachdem er Kieselsteine gefressen hatte..haben es net bemerkt und ist erst durch Röntgenaufnahme und anschließende Not-OP rausgekommen..
Ich würde mal dringend zu einem anderen TA gehen
LG Hasii
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Die Blutwerte sollten erst morgen kommen, wir haben aber heute schon bei der Tierärztin angerufen und nachgefragt, weil der Hund apathisch und sehr geschwächt wirkte. Sie hat die Werte dann auch schon heute nachmittag bekommen: Nichts besonderes festzustellen. Sie hat uns dann eine Tierklinik empfohlen mit der Bemerkung: "Es hat mich eh gewundert dass sie das so auf die leichte Schulter genommen haben." Dabei war SIE es doch die uns geraten hat die Blutwerte abzuwarten, die ja eigentlich erst morgen kommen sollten.
Wie auch immer, waren in der Tierklinik, sie wurde zweimal geröngt und Ultraschall gemacht. Außer altersbedingter Athrose nichts zu sehen. Der TA hat Fieber gemessen, über 40 Grad. Eine erneute Schnellanalyse des Blutes ergab aber keine Anzeichen auf eine Entzündung. Sie habe aber zu wenig Blutplättchen, was auf eine innere Blutung oder einen Tumor hinweisen könnte. Er nahm dann nochmal Blut ab, für eine genauere Analyse. Ergebnis wahrscheinlich morgen. Ansonsten konnte er uns nichts sagen. Sie bekam vorsorglich ein fieberhemmendes Mittel sowie ein Antibiotika und noch ein Medikament gespritzt.
Heute abend noch sollen wir ihr ein Kontrastmittel in das Maul spritzen, um zu sehen ob das morgen mit dem Geschäft wieder rauskommt. Wenn nicht ist es was ernsthaftes.
Ansonsten sollte sie laut TA morgen wieder Fressen, da durch die Senkung des Fiebers auch das "Schlechtsein" verschwinden müßte. Wir sollen ihn dann morgen früh anrufen und berichten. Notfalls könne sie aber noch ein paar Tage ohne Nahrung auskommen.
Nunja, irgendwie habe ich ein schlechtes Gefühl, aber wenigstens sind wir jetzt in guten Händen.
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na das ist aber nicht so ganz richtig.....die blutwerte hat der arzt sofort ...
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Sollte ich mich täuschen, dann entschuldige ich mich ganz herzlich im Vorfeld.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass das was hier geschrieben wurde der Wahrheit entspricht. Alles was hier an Möglichkeiten angegeben wurde zeugt von entweder unfähigen TA hin oder der Schreiber übertreibt völlig oder er lügt.
Wenn ein Hund seit 5 Tagen nicht mehr gefressen hat, 40 Grad Fieber hat und dabei noch Apathisch ist und man den Hund dann aus der Tierklinik mit nach hause nehmen kann und die Blutwerte abwarten soll, dann kann ich nur sagen, hier stimmt ganz gewaltig etwas nicht.
Dann noch ganz kurz, einen Tumor sieht man auf dem Röntgenbild. Einen solchen Verdacht lässt man auch nicht einfach so im Raum stehen.
So jetzt hab ich mir Luft gemacht und werde hierzu nichts mehr schreiben.
LG
agil -
Tja so ist es aber, wir können doch nichts anderes tun als ausgebildeten Tierärzten zu vertrauen. Ich habe auch keine Erfahrung mit solchen Situationen, unser Hund war noch nie schwer krank.
Ich kann nur sagen, in der Tierklinik haben sie sich sehr viel Zeit genommen, obwohl keine Sprechzeit mehr war, und das was der TA machte machte er gründlich. Ob die Vorgehensweise jetzt so üblich ist oder nicht, kann ich nicht beurteilen. Wenn der TA morgen früh nichts neues weiß bzw. neue Schlüsse ziehen kann, sollen wir wieder hinfahren zu weiteren Untersuchungen.
Übrigens sieht man auch nicht jeden Tumor auf einem Röntgenbild, je nach Größe und befallenem Organ. Und was soll das Tier heute nacht in der Klinik? Es muss eh abgewartet werden bis das Fiebermittel hilft, um dann zu sehen ob sie Appetit hat.
Und wir hätten sie ohnehin nur ungern dem zusätzlichen Stress ausgesetzt, woanders bleiben zu müssen während wir heimfahren. Sie ist geschwächt genug.
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