Würdet ihr eurem Hund zutrauen,dass er euch beisst?

  • Kommt drauf an, was man unter Beißen versteht ;). Ich finde, dass Hunde in Schrecksituation, Schmerzen, oder anderen Ausnahmezuständen schnappen, völlig normal.

  • Hm... Schwierige Frage :/


    Mal vorausgesetzt, dass die gesundheitliche Situation einschätzbar ist und er nicht leidet etc.


    Für mich allein wäre die Situation klar: Behalten und kämpfen.


    Aber mit (kleinen) Kindern, was ganz anderes... Ich würde eine Weile beobachten und wenn es nicht geht ein neues zu Hause suchen denk ich. Tierheim käme für mich nicht in Frage (würde ja in dem Fall auch nie wieder raus kommen), aber da gehen die Kinder nun mal vor.
    Aber dafür würde ich wie gesagt erst beobachten und verschiedene Meinungen einholen. Bis dahin natürlich alle Vorkehrungen treffen! (Maulkorb, nie unbeaufsichtigt usw.)

  • Zitat

    wooni - weiß man denn in welcher Region der Hirnschlag stattfand ?
    Denn je nach region wird Sani wohl auch entsprechende Einschränkungen oder eben Verhaltensänderungen haben.
    Das wäre für den weiteren Weg des Hundes meiner Meinung nach schon wichtig...
    Wie geht es ihr denn überhaupt?
    Du hast doch geschrieben, dass sie sich von sich aus zurückgezogen hat und eher apatisch war, oder?
    Geht es ihr jetzt wirklich gut?


    Ich picke mir jetztb einfach das raus , habe keine Zeit leider.


    Der Hirnschlag war oberhalb des Nackens, also gleich beim Genick. Von Folgeschäden wurde nichts gesagt, L. hatte nachgefragt.
    Sani geht es gut, sie sei schon fast wieder die Alte. Sie ist wie vor dem Unfall.
    Sie ist nicht apathisch. Das war sie nur nach dem Biss , für ca 2 stunden (ungefähr,war soviel tohuwabohu dass ich nicht auf die zeit geachtet hatte).Jedenfalls war Sani in der Tierklinik laut L. genauso hibbelig wie sosnst auch immer.


    Wie es ganz genau weitergeht weiss ich noch nicht , werde aber alles noch erfahren beizeiten. (stress pur momentan).

  • Naja, eigentlich hat ein Hirnschlag die Folge, dass herumliegendes Gewebe abstirbt, da es ja nicht mehr durchblutet werden konnte - er hat also meiner Meinung nach schon Folgen und passiert nicht einfach und dann ist alles wieder gut...


    Ich weiß jetzt nicht genau, wie das beim Hund ist - aber sooo anders als beim Menschen wird es da nun auch nicht sein... (wobei Tiere sowas meist viel besser kompensieren können) beim Menschen sind halt die Folgeschäden abhängig von der Gehirnregion, in der der Anfall stattfand...


    Ich würde also an Stelle deiner Freundin nochmal mit der Klinik telefonieren und um eine Einschätzung der Lage bitten... selbst wenn die Frau, die den Hund jetzt nimmt, alleine lebt muss ja doch abgesichert sein, dass so etwas nicht mehr passiert (ich stell mir grad vor, die arme Frau ist allein mit dem Hund und der bekommt genau dann nen Anfall...)

  • Meine Mutter hatte einen Hirnschlag und ist bis auf einen tauben kleinen Zeigefinger wieder völlig die Alte. Also gibt es definitiv grosse Unterschiede bei Hirnschlägen und deren Folgen !!!



    LG Nina

  • Nina,


    das schrieb Buroni ja, dass es abhängig von der Region und der Stärke deutliche Unterschiede gibt.



    Nur mE merken viele Menschen bei ihren Hunden gar nicht, ob Ausfallserscheinungen da sind.


    Meine älteste Hündin hatte eine Hirnhautentzündung - Folgeschäden: partielle Lähmung der Hinterhand und Koordinationsstörungen. Die ersten Jahre ist das ausser Experten wie Tierärzten, Physiotherapeuten etc. überhaupt niemandem aufgefallen. Noch nicht mal, dass sie vorne und hinten völlig ataktisch geht, beim Stehen das Gewicht untypisch verlagert und beim Rennen hinten nicht wirklich nen sauberen Galopp-Takt hat.

  • Zitat

    Meine Mutter hatte einen Hirnschlag und ist bis auf einen tauben kleinen Zeigefinger wieder völlig die Alte. Also gibt es definitiv grosse Unterschiede bei Hirnschlägen und deren Folgen !!!



    LG Nina


    Ja, es gibt Unterschiede, nur Buroni hat Recht, es gibt Folgeschäden. Eben weil gewisse Areale nicht mehr mit Blut versorgt werden und absterben.


    Deshalb ist jetzt auch eine genaue Beobachtung von Sani notwendig. Eben um zu schauen, welche Areale betroffen sind und welche Auswirkungen das hat für Sani.


    Das können Verhaltensänderungen aber auch körperliche Einschränkungen seien.


    Birgit

  • Achso , habe das total anderst verstanden , entschuldige bitte Buroni.


    Ich weiss momentan nichts , habe nicht mit ihr telefoniert , sie wird wohl im Stress sein.
    Was ich weiss, ist das Sani jetzt Medis bekommt und den Mauli zuhaus trägt. Sie darf wieder überall sein aber nur unter beobachtung wenn sie unten ist.


    Wie es weitergeht schreibe ich Morgen, haben abgemacht uns zu treffen.



    Hoffe alles wird gut.... Oder nicht allzu heftig.

  • yane: Dankeschön =)



    Deswegen fragte ich ja auch nach der Region und sagte, dass deine Freundin unbedingt nochmal mit der Klinik telefonieren sollen, da nur die wissen welche Bereiche wie stark geschädigt sind und auf was das nun Einfluss nimmt - ich finde, dass ist nicht ganz unwichtig wenn man darüber nachdenkt, was mit dem Hund passieren soll!


    (beim Menschen z.B. wäre eine Schädigung im Frontalhirn - hinter der Stirn - echt blöde weil da die "Vernunft" sitzt, ich weiß nicht, ob das auf den Hund übertragbar ist aber so hätte sich ja der Beissvorfall erklären können, da hätte dann einfach die Hemmung ausgesetzt)

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