Hund wird nicht wach

  • Hallo,


    ich habe mal eine Frage.


    Wenn mein Hund (Malteser-Cairn Terrier-Mix/10 Wochen) einmal eingeschlafen ist, dann ist er, vor allem abends, nicht mehr wach zu bekommen. Ich kenne das von anderen Hunden nur so, dass sie, sobald sie was interessantes hören, sofort hellwach sind.
    Unser kleiner Tommi hingegen macht höchstens mal die Augen auf, bewegt sich aber nicht.
    Wenn ich ihn dann abends bevor wir ins Bett gehen raustrage, damit er nochmal Pipi machen kann, dann pennt er erstmal auf meinem Arm weiter. Draußen setzt er sich dann auf die Straße und fängt ganz langsam an sich zu strecken. Wenn wir dann wieder rein gehen legt er sich sofort wieder in sein Körbchen. Schafft es manchmal aber vor Müdigkeit kaum hinein zu springen.
    Ist das normal, dass ein Hund so verschlafen ist?


    Beim Spielen ist er sehr aktiv und bekommt zwischendurch auch seine "wilden Minuten" , in denen er wie wild von einer Ecke in die andere läuft und alles beißt, was er zwischen seine kleine Zähnchen kriegen kann. Wir ignorieren ihn dann, bis er aufhört zu beißen und spielen dann weiter.


    Manchmal würd ich gerne wissen, was so ein Hund denkt. Plötzlich fängt er an zu jaulen und zu fiepen und wir wissen nicht warum.


    Da so ein kleiner Hund ja noch nicht allzu lange alleine bleiben kann, bringen wir ihn in der Woche täglich für 3 Stunden zu meinen Großeltern, die sich auch lieb um ihn kümmern und bei denen er eigentlich auch gerne ist.
    Ist diese Trennung von der gewohnten Umgebung (unsere Wohnung) und von uns in diesem Alter vielleicht noch zu viel für ihn?


    Große Probleme bereitet auch das Spazieren gehen. Tommi geht so ungern raus. Wir setzten ihn draußen hin und versuchen ihn dann zu locken. Manchmal klappts auch aber meistenst ist die einzige Möglichkeit ihn zum Laufen zu bewegen, dass wir ihn ein Stück tragen und dann wieder nach Hause gehen.
    Richtung zu Hause rennt er nämlich wie ein verrückter.


    So, ist bisschen lang geworden. Ich mach´mir vielleicht auch bisschen viel Sorgen...
    Was für Erfahrungen habt ihr gemacht?


    Bin schon auf eure Reaktionen gespannt.


    Grüße

  • Zitat

    Manchmal klappts auch aber meistenst ist die einzige Möglichkeit ihn zum Laufen zu bewegen, dass wir ihn ein Stück tragen und dann wieder nach Hause gehen.

    :dagegen:
    Wenn ihr ihn durch die Gegend tragt, kann ich gut verstehen, dass er von sich aus keinen Meter läuft! Würd ich auch net machen wenn Mama mich doch sooo schön rumtragen kann!
    Stellt das sofort ein und bewegt ihn zum Laufen! Auch wenns noch so lang dauert...


    Welpen schlafen viel, wenn ich mit meiner am Tag aktion hatte, war sie Abends tot. Das ist normal, vielleicht macht ihr auch Tagsüber zuviel mit ihm? Wie lang geht ihr denn Spazieren, etc?
    Die Kleinen brauchen noch gaaanz viel Schlaf!

  • HI!


    Also...mit 10 Wochen verlassen Welpen nicht gern ihr neues Heim ist so viel ich weiß ganz normal!


    Guck mal in der Suchfunktion, das Problem haben viele...es löst sich aber von selber, nur das mit dem tragen würde ich auch nicht machen.


    Ein Welpe muss zwar viel kennenlernen, aber mit 10 Wochen muss er noch nicht so viel laufen und wenn er sonst fit ist...


    Achja, es gibt so faule Hunde, gibt doch bei uns Menschen auch Morgenmuffel?!


    Würd mir keine Sorgen machen.


    Ändert sich vllt. auch noch.


    Gruß
    Kleine

  • Zitat

    Große Probleme bereitet auch das Spazieren gehen. Tommi geht so ungern raus. Wir setzten ihn draußen hin und versuchen ihn dann zu locken. Manchmal klappts auch aber meistenst ist die einzige Möglichkeit ihn zum Laufen zu bewegen, dass wir ihn ein Stück tragen und dann wieder nach Hause gehen.
    Richtung zu Hause rennt er nämlich wie ein verrückter.


    Ich glaube, das machen fast alle Welpen so. Ich würde das durch die Gegend tragen weitestgehend vermeiden (ausser er ist während / nach einem Spatziergang so fertig, dass er das letzte Stück einfach nicht mehr kann...). Mach es anfangs einfach so, dass ihr mit dem Auto irgendwo hinfahrt, wo der Zwerg ohne Leine laufen kann. Hund aus dem Auto hieven, auf den Boden setzen und losgehen - nicht locken, nicht umsehen, der Zwerg wird Euch garantiert hinterher kommen - auch wenn es ein Momentchen dauert. Wenn er angelaufen kommt, gleich das Rückrufsignal einsetzen, kräftig anfeuern und natürlich loben, wenn er da ist. so könnt Ihr dann seinen angeborenen Folgetrieb dafür benutzen, das Rückrufsignal zu etablieren. Zwischendurch den Knirps auch mal ausruhen lassen und vielleicht ein bißchen spielen. Auf die Leinenführig keit kann man zwischen durch für ein paar Meter üben.
    In ein paar Wochen, wenn es mit der Leine gut klappt, könnt ihr es dann auch mal ohne voerhergehende Autofahrt probieren.



    Geht ihr mit ihm auch zur Welpenschule?

  • Also, erstmal danke für die schnellen Antworten.


    Ich versuche den Hund so wenig wie möglich zu tragen (halt nur Treppe runter). Hab aber in einem der von mir zahlreich zum Thema Hund gelesenen Bücher den Hinweis gelesen "wenn der Hund nicht gehen will, nicht an der Leine ziehen, sondern ein kleines Stückchen weiter tragen, absetzen und dann weiter versuchen...". Haltet ihr aber also für Unfug.
    Wann der Hund super läuft ist, wenn er den Weg nicht kennt oder noch besser, der Hund von meinen Eltern (eine 7-jährige weiße Schäferhündin) dabei ist.
    Der läuft er hinterher-sieht total klasse aus bei dem Größenunterschied.


    In die Welpenschule gehen wir auch. Besser gesagt, waren bis jetzt ein mal. Sonntag ist die zweite Stunde. Ich bin ganz stolz. Tommi hat alles klasse mitgemacht.
    Nur in die wilden Zweikämpfe mancher Welpen hat er sich nicht eingemischt, sondern sich zwischen unsere Beine gesetzt und sich alles aus der Ferne angesehen.
    Zu Hause ist er oft total wild, aber da "spielte" er super braver, ruhiger Hund.


    Was haltet ihr denn davon, dass er von Mo bis Fr für 3 Stunden zu meinen Großeltern kommt.
    Ist das i. O., oder zu viel hin und her für so einen kleinen Hund?


    Gewöhnen ihn auch langsam ans alleine bleiben. Er soll bald nämlich die Zeit alleine zu Hause bleiben.


    Wenn er schläft, merkt er gar nicht, dass wir weggehen. Ist er aber wach wird gefiept als ob es ihm total schlecht gehen würde.


    Was habt ihr da für Erfahrungen gemacht?


    Grüße


  • Hallo Cora,


    wenn er doch bei deinen Großeltern ist, dann ist er ja nicht alleine. Da wird sich um ihn gekümmert. Für ihn ist dann einfach nur ein anderer Umgang.


    Ich habe Dusty vom ersten Tag an ein paar Minuten alleine gelassen. Um zum Klo zur gehen, Post holen oder Müll rausbringen. Das ganze dann immer steigern. Heute war er schon fast 5 Stunden alleine (und er ist 11 Wochen), aber auch nur, weil ich Überstunden machen musste. Wären sonst nur 3 Stunden gewesen. Und das klappt eigentlich super. Stubenrein ist er ja und er hat in der Zeit nur ein Werbeprospekt zerfetzt. Aber ich denke mal vor Hunger.


    Lass ihn also einfach mal wirklich alleine in einem Raum und guck, was er macht. Wenn er jault, dann erst wieder rein gehen, wenn er ruhig ist und loben wie eine Blöde. Hab ich auch gemacht und meine Nachbarn taten mir auch schon leid :wink: Das wird schon!

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