Nancy nach der OP...

    Guten Tag,

    Meine Hündin Nancy (Yorkshiere Terrier) 3 Jahre alt, hatte vor 9 Tagen einen Unfall mit einem Hobby Rennauto (Höchstgeschwindigkeit 100 km). Nach dem Unfall hatte sie einen glatten Bruch am vorderen rechten Oberarm.
    Heute vor 7 Tagen wurde sie operiert und Ihr wurde eine kleine Titanplatte mit sieben schrauben eingesetzt und es wurde festgestellt das ihr Nerv eine überdehnung hat. Die Ärzte sagten uns das wir sie 4 Wochen sehr still halten sollen damit der Nerv nicht belastet wird. Leider lässt sich das nicht so einfach mit unserem Hund anstellten :D still halten xD. Ihren rechten Fuß setzte sie schon nach 2 Tagen leicht auf umd sich abzustützen, aber gestern beim Gassi gehen ist sie kurz gestolpert und hat 2-3 mal extrems gejault.
    Seid gestern nutzt sie ihren rechten Fuß gar nicht mehr und der Fuß hat auch gar keine Spannung mehr.

    Meine Frage: Meint ihr der Nerv könnte beschädigt sein oder sogar der Bruch?

    Meinem Hund ging es danach eigetlich wieder ganz gut nur das sie halt ihren Fuß gar nicht mehr benutzt!? Sie weint auch nicht wenn man sie anfasst oder ähnliches.

    Würde mich sehr freuen wenn ihr eure Ehrfahrung mit mir teilen würdet.

    MFG Nancy und Oki

    Erstmal gute Besserung! :smile:

    Deine Frage wird Dir wohl keiner beantworten können. Wenn der Hund jetzt wieder schont, die Pfote gar nicht mehr aufsetzt etc. - ab in die Klinik. Ich würde das tierärztlich abklären lassen, ob das "normal" ist oder ob sich da evtl. was verschoben hat oder es am Nerv liegt.

    Hi,

    also war bei der Notfallklinik. Röntegen gemacht und siehe da...
    die Titan-Platte ist durchgebrochen!? eine Titan-Platte!

    Jetzt sag mir einer ob sowas normal ist oder nicht!? Wer übernimmt die kosten jetzt? Sie haben ihr kein Gips oder ähnliches nach der OP dran gemacht, sondern nur ein Pflaster.

    Morgen um 8 Uhr zur erneuten OP...

    schadet das dem Hund sehr? Welche risiken muss ich jetzt auf mich nehmen?

    Bitte um Hilfe

    MFG

    Ohman, daß ist ja der Horror :schockiert:

    Da würde ich jetzt schon auf der Hut sein und VORHER fragen, wie das mit der erneuten Narkose ist und auch, daß da ein Facharzt dran kommt.

    Wegen den Kosten würde ich auch fragen.
    Ich wünsche dem Kleinen alles gute, der Arme :sad2:

    Ohweh! Das ist ja schrecklich!
    Da denkt man alles ist überstanden und dann das... :/
    Ich würde aufjedenfall mal nachfragen wie das sein kann und auch nach den Dingen, die Bentley schrieb...

    Ich wünsche aufjedenfall schonmal alles Gute für die OP und für danach dann hoffentlich eine gute Besserung!

    Ja, das passiert leider öfter.
    Das Problem bei einem so kleinen Hund ist, dass die Platten eben auch ganz extrem mini sind. Dazu die zig Löcher in den Platten, damit man immer und überall optimal eine Schraube setzen kann und schon hat da nichts mehr mit unserer Vorstellung von Titan zu tun.
    Die Kosten bleiben meist komplett am Halter hängen, es ist Verhandlungssache. Die Klinik hat ihre Arbeit abgeliefert und muss das jetzt noch einmal machen. Das ist dann leider das Problem des Besitzers.
    Ich kann euch nur raten den Hund jetzt wirklich konsequent ruhig zu halten. Da ist nicht mehr so viel Knochen um dauernd neu zu schrauben.

    Ich wünsche euch alles Gute, meist geht es im 2. Anlauf glatt, weil man selbst eben noch besser aufpasst.

    LG
    das Schnauzermädel

    Hallo,

    Ich danke euch für die Infos und Gesundheitswünsche!

    Also mit den Platten hast du schon recht. Löcher etc.
    Habe die Röntegen bilder gesehen. Der Arzt meinte das er jetzt beim 2 mal ein Draht durch den knochen machen will oder so. Also ich muss sagen ich habe noch nie etwas schwierigers gesehen als meinen kleinen still zu halten.
    24 Uhr unter beobachtung. Wir wechseln uns daheim zu dritt ab damit sie bloß kein ärger macht. Nur am weinen und in einem Laufstall. Besser können wir nicht aufpassen, oder habt ihr ne andere Idee!?

    MFG

    Es ist alles andere als leicht nen Wirbelwind ruhig zu halten (hab das selbst durch, meiner wurde mit kanpp 5 Monaten operiert und ging volle 10 Wochen nur an der kurzen Leine, dann laaangsam ein wenig ohne Leine).

    Macht viel Kopfarbeit, gebt ihm was zu schaffen.

    Ich bin mit meinem auch einfach mal für 10 Minuten an neue orte gefahren wo er so viel zu gucken hatte, dass er schlagskapuut war und schlief.


    Den Arzt wrde ich ggf. fragen ob wenigsten vorerst nicht ein Stützverband angelegt werden kann, so dass der Hund nicht einknicken kann wenn er stolpert. Oder ob man das Beinchen hochbinden kann? Wurde so bei der Schulterverletzung von nem befreundeten Hund gemacht, damit das Beinchen gar nicht erst belastet werden konnte.

    Gute Besserung!

    Das klingt jetzt hart, ist aber von Erfahrung geprägt, nicht von mangelndem Verständnis oder fehlender Tierliebe. ;)

    Ändert eure Grundhaltung!
    Ihr seit in höchster Sorge, euch tut euer Hund leid. Das ist normal, das geht jedem so. Aber schiebt das nach hinten.
    Nehmt die Situation, wie sie ist und konzentriert euch auf das Wesentliche. Haltet euch daran fest, dass der Zeitraum überschaubar ist. Euer Hund braucht Ruhe und ihr seid davon absolut überzeugt. Mitleid hat gerade wenig Platz.
    Das klingt hart, das ist hart, aber das zeigt eurem Hund viel deutlicher seine Grenzen. Es gibt ihm Sicherheit und es macht ihn ruhiger, weil man euch dann eben nicht jammernd um den Finger wickeln kann. ;)
    Also schließt den Hund nicht aus, ihr könnt und sollt ihn natürlich möglichst in eurer Nähe ruhig halten, aber zeigt auch deutlich, dass das eben jetzt so ist.
    Bewegung nur ganz vorsichtig, möglichst ohne Hundebegegnungen auf griffigen aber ebenen Böden. Wiese oder ähnliches nur kurz zum Lösen, wenn es kein absoluter Golfrasen ist.

    Nehmt das "Müttermantra": Es ist eine Phase, es ist eine Phase,... :D
    Weil genau das ist es. Es geht vorbei und dann darf Hund auch wieder flitzen!

    LG
    das Schnauzermädel

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