JayJay macht uns ein paar Sorgen...
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Hallo,
Es geht um unseren 10 Jahre alten Husky-Schäferhund Mix JayJay, der uns in den letzten Wochen ein wenig Kummer bereitet.
In den letzten Wochen hat er extrem viel getrunken und dadurch auch extrem viel gepinkelt, alle 3-4 Stunden MUSS er raus, weil er es sonst nicht mehr halten kann.Also waren wir beim Tierarzt, Verdacht auf Diabetes, der sich nach einer Urin und Blutprobe aber nicht bestätigt hat. Die Blutwerte (ich habe sie leider nicht zur Hand) ergaben keine eindeutigen Ergebnisse, nur, das eine Entzündung vorliegt. Entweder im Nierenbecken oder Blase, genaueren Aufschluss könnte nur ein Ultraschall geben, zudem Herzgeräusch das vermuten lässt das eine der Herzklappen nicht mehr oder nicht mehr richtig schliesst.
Ultraschall steht außer Frage, JayJay hat EXTREME Angst vor dem Tierarzt, alleine in Praxisnähe zu kommen bedeutet für ihn puren Streß, so das wir diese Besuche auch so gering wie möglich halten wollen. Zum Ultraschall müßte er in Narkose gelegt werden, weil er es sonst nicht machen lässt, aber da es beim letzten Mal so lange gedauert hat bis er sich davon erholt hatte, wollen wir eigentlich davon absehen weil wir einfach Angst haben das er dann nicht mehr aufwacht.
Nach diesem Arztbesuch wurden Antibiotika verschrieben, eine geringfügige Besserung trat ein, aber immer noch nicht zufriedenstellen. Hund trinkt weiter große Mengen und pieselt auch weiterhin ziemlich oft.
Da der Hund bei meinen Eltern lebt und ich mittlerweile keinerlei Mitspracherecht mehr habe (meinen Eltern zahlen halt alles), kann ich auch nicht einfach irgend etwas alleine entscheiden oder tun. Ein erneutes Blutbild soll auf jeden Fall gemacht werden und Aufschluss darüber geben ob die Antibiotika irgend etwas gebracht haben.
Nicht falsch verstehen, aber meine Eltern haben in den letzten zwei Jahren mehrere tausend Euro für JayJay ausgegeben, wir lieben ihn alle und es wird uns allen das Herz brechen wenn er eines Tages nicht mehr da ist, aber für meine Eltern steht fest, das es keine größeren medizinischen Aufwendungen mehr geben wird (was ich auch nachvollziehen kann). Natürlich soll es dem Hund gut gehen, darum gehen sie auch weiterhin zum Tierarzt und suchen nach einer Möglichkeit bzw. medizinischen Massnahmen das es ihm auch gut geht.
Der Allgemeinzustand des Hundes ist ok, er schläft sehr viel, animiert aber draußen im Garten auch mal zum Spielen wenn er will, was aber nie sehr lange dauert. Er zieht sich gerne und oft zurück, hat aber augenscheinlich keine Schmerzen, lässt sich überall anfassen und auch abtasten.
So... Da ich gerade nicht schlafen konnte weil ich mir den Kopf darüber zerbreche wie es jetzt weitergeht, habe ich es mal niedergeschrieben, in der Hoffnung das jemand von Euch eine Idee hat, was dem Hund fehlt bzw. wie man weiter verfahren sollte. Meine Eltern und ich sind für Ideen und Gedanken offen, wir wollen ja das er einen schönen Lebensabend hat.
Lg und danke fürs Lesen

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Warum gehst du nicht zu einem anderen TA, da ist er dann vermutlich nicht so ängstlich, weil er Umgebung und den neuen TA nicht kennt. Und wenn doch, gib ihm 3 Tagen lang vorher ein Beruhigungsmittel, die Ultraschalluntersuchung solltest du auf jeden Fall machen lassen, sonst weißt du ja nicht, was es ist.
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Wir vertrauen dieser Tierärztin, sie hat ihm schon zweimal das Leben gerettet und wir werden daher nicht wechseln.
Es wurde schon versucht mit ihm ohne Narkose einen Ultraschall zu machen, auch in einer Tierklinik und es hat nicht funktioniert

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Ja, das ist immer schwierig, bei panischen Hunden abzuwägen, was man ihnen zumuten sollte an Diagnostik und was nicht.
Es gibt z. b. auch den Diabetis Insipidus, der mit der eigentlichen Zuckerkrankheit nichts zu tun hat, sondern auf das Fehlen des ADH (antidiuretisches Hormon) zurückzuführen ist. Ursachen gibt es viele dafür. Da könnte man versuchsweise eine Urinprobe (also ohne Hund) beim TA noch mal gezielt drauf untersuchen lassen (Natrium und Osmolalität) und sollte noch Blut im Labor sein (bis zu 14 Tagen kann man in den meisten Labors Untersuchungen nachmelden!), könnte man die Serum-Konzentration dieses ADH testen lassen.
WENN nochmal ein TA-Besuch anstehen sollte, würde ich mir vorher in Absprache mit dem TA Gedanken machen, was alles untersucht werden soll, damit sich eine Sedierung auf das unbedingt nötige beschränkt.
LG, Chris
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Danke Chris.
Urinprobe wurde abgegeben, aber ich werde mal nachhaken ob auch auf dieses "Diabetis Insipidus" untersucht werde, die Untersuchung ist schon über 2 Wochen her, von daher werden wir das ganze nochmal neu machen müssen, aber das ist ja kein Problem.
Eine Sedierung kommt für meine Eltern im Moment überhaupt nicht in Frage, sie haben wirklich große Angst davor das er nicht mehr aufwacht. Ich habe da auch schon versucht mit ihnen zu reden, aber da ja jetzt auch fest steht das mit dem Herzen etwas nicht in Ordnung ist wollen sie es ihm nicht mehr zu muten.

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