Welpe und blinde Katze...????

  • Hi! Ich hab ein Problem und hoffe ihr könnt mir hier weiterhelfen...
    Vor ca. 2 Wochen habe ich mich beim Besuch in einem Tierheim unsterblich in den Boxermischlingswelpen Henry verliebt. Ich würde ihn am liebsten auf der Stelle mitnehmen, gäbe es da nicht meine 2 miezen, Rinka und Pedro.....
    Beide Katzen sind schon etwas älter (11 und 10). Ich habe im Forum schon gelesen dass man Hund und Katze gut aneinander gewöhnen kann, allerdings ist meine Rinka von Geburt an blind und hat schon einmal eine schlechte erfahrung mit einem erwachsenen Dackel gemacht.....und nun schiebt sie bei jededem erwachsenen Hund Panik den sie riecht....aber wäre es trotzdem möglich meine Rinka an Henry zu gewöhnen? Ich meine Henry ist ja noch ein Welpe und riecht ja dann ganz anders als ein erwachsener Hund, also noch nach Baby....ich hab die ganze Nacht vielleicht 2 Stunden geschlafen, weil ich mir die Ganze Zeit darüber Gedanken gemacht hab welche Lösungen es gibt.....und nun muss ich zur Frühschicht zu meinen Menschen mit Behinderung im Wohnheim.....ich hoffe ihr könnt mir helfen...ich will doch meinen Henry haben...aber deshalb nicht meine miezis benachteiligen oder sogar einschläfern... :( : :???: :hilfe: Liebe Grüße Sarina

  • Ist denn der Hund an Katzen gewöhnt?


    Und was gibt es mit Henry, wenn du arbeitest :???:

  • Man kann Hund und Katze gut aneinander gewöhnen.
    Manchmal.
    Manchmal auch nicht.


    Der Knackpunkt sind meist die Katzen. Jüngere, die schon Hundeerfahrung haben machen es einfacher. Ältere haben oft riesen Probleme, bis hin zum Verlassen des Besitzers. Das Risiko gehst du ein.


    Du musst bedenken: der Welpe spielt.......will das auch mit den Katzen....geht auf sie zu, bellt sie an........alles im Spiel. Und was macht eine ältere Katze dann? Selten reagieren sie erfreut. Und was wird die blinde Katze tun, die nicht sehen kann was der Welpe vorhat?? Die wird unter einem unglaublichen Stress leben müssen.


    Das der Hund nach Baby riecht ist nur für dich so. Wieso sollte eine Katze wissen das der Hund ein Baby ist? Hund ist Hund. Das Kindchenschema ist bei Menschen weit verbreitet. Aber Tiere kennen dieses Gefühl in Hinblick auf andere Arten nicht.


    Überlege es dir gut, ob du der blinden, 10-11 Jahre alten Katze das zumuten willst. Sie MUSS die grö0eren Rechte haben, du hast sie zuerst geholt.

  • Meine Katzen waren 5 und 6 Jahre alt, als unser Welpe kam. Beide hatten ziemlich viel Angst vor Hunden und waren bis dahin immer für Stunden verschwunden (in der Wohnung> Wohnungskatzen) wenn Hundebesuch da war.
    Als der Welpe kam sind sie nicht mal weggelaufen.


    Die Kommunikation zwischen Katze und Hund war am Anfang aber echt schwierig (zumindest war es bei uns so), und deine blinde Katze hat es doppelt schwer...


    Kann natürlich trotzdem klappen...


    Überlege es dir gut, vor allem die Option was du machst falls es nicht klappt...


    ...soll ja nicht zur anhaltenden Tortur für deine Miezen werden.


    Aber kann dich verstehen, hatte trotz fitter Katzen die gleichen Bedenken!

  • Vielen Dank für eure Antworten, ich hab gerade festgestellt dass es sich bei Henry um einen "Boxer American Staff Mix Welpen" handelt und ich hab die info vom tierheim bekommen dass sich dadurch dass der daddy von henry ein stafford ist, die hundesteuer erhöht.....jetzt weiß ich net um wieviel diese sich erhöht und obs dann net zu teuer wird....und ich hab gelesen dass stoffords sehr hundeerfahrene Menschen brauchen...aber ich hab vorher noch nie einen Hund gehabt (meine Mama und mein Papa hatten als Kind einen Hund) Außerdem hab ich gelesen dass sich durch die stafford abstammung einige Probleme in gesellschaft und Haltung ergeben werden...aber henry ist ja ein mischling...und sieht mehr nach boxer aus...bin ganz verwirrt....

  • Wie hoch die Steuer wäre, das kannst du bei der Gemeinde nachfragen. Ich würd auch gleich fragen, ob du mit Henry irgendwelche Auflagen erfüllen musst - das ist ja je nach Bundesland auch kein Spaß.


    Prinzipliell finde ich Staffs keine total schwierigen Hunde und kenne auch nur sehr nette, recht gut erzogene. Erziehen muss man sie natürlich, wie jeden anderen Hund auch. Auf Anfeindungen aus der Gesellschaft muss man sich einstellen - aber die hast du heutzutage eh schon, sobald du nen größeren Hund hast.


    Bzgl. der Katze stellt sich mir aber die Frage, ob es nicht klüger wäre, einen älteren, katzenerfahrenen Hund zu nehmen.

  • ...und vor allem wie wird sich dann der charakter von henry im Erwachsenenalter äußern wenn sein daddy ein "kampfhund" ist..aber die mami ist eine wahnsinnig liebe und gutmütige Hündin...beide Elternteile bellen auch nicht viel....

  • Zitat

    ich hab gerade festgestellt dass es sich bei Henry um einen "Boxer American Staff Mix Welpen" handelt und ich hab die info vom tierheim bekommen dass sich dadurch dass der daddy von henry ein stafford ist, die hundesteuer erhöht.....jetzt weiß ich net um wieviel diese sich erhöht und obs dann net zu teuer wird...


    Das kommt auf die Gemeinde oder die Stadt an in der du wohnst.
    Am besten beim zuständigen Amt anrufen und nachfragen.
    Mein Hund ist als Boxermix angemeldet, und ich zahle keine erhöhten Steuern.


    Zitat

    ..und vor allem wie wird sich dann der charakter von henry im Erwachsenenalter äußern wenn sein daddy ein "kampfhund" ist..aber die mami ist eine wahnsinnig liebe und gutmütige Hündin...beide Elternteile bellen auch nicht viel....


    Wie sollte sich das denn äußern, :???:
    Hund ist Hund, und sie sind in der Regel so wie sie erzogen wurden, und wie der Umgang mit ihnen ist.

  • Zitat

    ...und vor allem wie wird sich dann der charakter von henry im Erwachsenenalter äußern wenn sein daddy ein "kampfhund" ist..aber die mami ist eine wahnsinnig liebe und gutmütige Hündin...beide Elternteile bellen auch nicht viel....


    Am Staffs sind doch keine Monster und auch nicht das Böse ;) Bestes Beispiel: Der Staff-Mix eines Bekannten ist ausgebildeter Therapiehund.


    Hier ist eine Beschreibung:
    http://www.hundund.de/rassen/a…herstaffordshire-terrier/


    Vielleicht liest du dich einfach ein bisschen ein und informierst dich, wie das in eurer Gemeinde mit der Haltung wäre.

  • Egal was für Rasse/Mix der Hund ist, es wird sich dadurch für deine blinde Katze nichts ändern. Sie ist der Knackpunkt für deine Pläne.


    Ein Soka kann eine große Belastung sein, wenn man im falschen Bundesland wohnt. Da sollte man nicht unwissend reinrutschen. Informier dich gut über die Haltungsbedingungen.


    Und frage in einem Katzenforum wegen der blinden Katze nach.


    Selber würe ich hier nur einen ruhigen, erwachsenen Hund mit Katzenerfahrung in Betracht ziehen.

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