Leishmaniose: Erfahrungen & Know-How
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Ihr Lieben,
da einer meiner Patenhunde an Leishmaniose erkrankt ist, versuche ich mich gerade in das Thema einzulesen und im Moment raucht mir der Kopf.
Klar, die Basis-Infos sind leicht zu bekommen. Infektionserkrankung durch Parasiten, betroffen sind Mensch und Tier. Im Mittelmeerraum können Sandmücken die Infektion übertragen, weshalb spanische und italienische Hunde häufig betroffen sind - stimmen die erschreckenden Prozentzahlen von 40-80 % ?
Übertragungsmöglichkeit, Krankheitsverlauf (...) werden natürlich schon kontroverser behandelt.
Ich würde mich deshalb über Erfahrungsaustausch freuen.
Was bedeutet Leishmaniose?
Was bedeutet das Leben mit einem erkrankten Hund?
Kann man einem erkrankten Hund ein Zuhause als Zweithund geben?
Wie kann man mit einem erkrankten Hund umgehen - insbesondere aus medizinischer Sicht?
Was sind Eure Erfahrungen?
Was sind Eure Meinugen?Freu mich!
Kängu - Vor einem Moment
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Hallo,
hast du hier Leishmaniose: Erfahrungen & Know-How schon mal geschaut ?*
Dort wird jeder fündig!-
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Hallo Känguru,
da hilft nur eins: anmelden bei http://www.leishmaniose-forum.de. Ich habe selbst vor 6 Monaten einen mit Leishmaniose infizierten Hund übernommen. Bis jetzt ist alles im grünen Bereich, so dass ich noch keine Erfahrungen habe. Aber in dem o.g. Forum findest Du sehr viel gesammelte Erfahrung und viele Krankheitsverläufe.
Liebe Grüße
Antje
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Meine Erfahrung ist sicher nicht repräsentativ, dafür aber bislang gut.

Mein Pflegehund hatte vor gut 1,5 Jahren bei seinem Eintreffen hier
einen deutlichen, wenn auch niedrigen Titer.
(Achtung, Titer allein sagt nichts aus. Wichtig ist die Elektrophoresekurve)
Nach ca. 6 Monaten hatte er eine schwere Magen-Darm-Infektion, vielleicht auch leichte Vergiftung (konnte nicht genau diagnostiziert werden) - da schnellte sein Titer beängstigend hoch.
Bei einer aktuellen Untersuchung war sein Zustand und Titer so niedrig das wir entschieden haben sogar die Medikamente abzusetzen, die ja leider die Nieren belasten.
Wichtig für so einen guten Zustand ist das Immunsystem, welches m.M. nach besonders durch Ernährung und seelische Einflüsse (Stress) beeinflußt werden kann.Also klar, man kann "so einem Hund" ein Zuhause als Zweithund geben.
Man muss nur bereit sein sich wirklich mit der Materie zu beschäftigen und seinen Hund gut zu beobachten.
Wenn die Krankheit ausbricht kann es allerdings - soweit ich gelesen hab - heftig werden. Auch das muss einem vorher klar sein. -
Hallo
selber habe ich keine Erfahrungen aber einen interessanten Link:
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Zitat
Hallo Känguru,
da hilft nur eins: anmelden bei http://www.leishmaniose-forum.de. Ich habe selbst vor 6 Monaten einen mit Leishmaniose infizierten Hund übernommen. Bis jetzt ist alles im grünen Bereich, so dass ich noch keine Erfahrungen habe. Aber in dem o.g. Forum findest Du sehr viel gesammelte Erfahrung und viele Krankheitsverläufe.
Liebe Grüße
Antje
Genau wie Antje schon geschrieben hat .....meld dich im Leishmaniose-Forum an....da sind kompetente Leute und du kannst die Befunde/Blutbilder dort einstellen und dann schauen sie sich das an....
Ich selbst bin dort angemeldet.....und habe meine Befunde eingestellt...meine Maus hat erhöhte Leberwerte ich habe einen guten Ernährungsplan dort bekommen.....ich fühle mich dort gut aufgehoben -
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Zitat
Kann man einem erkrankten Hund ein Zuhause als Zweithund geben?
Hallo Verena,
unabdingbar hierfür ist, dass Du einen wirklich kompetenten Arzt in der Nähe hast. Und leider sind die in Deutschland wohl noch nicht so zahlreich, wie man es denken würde.
Gut ist natürlich auch, wenn Du von der Orga Hilfe bekommst.
Die Pflegestelle von Rossa, die Du mal ins Auge gefasst hattest, ist wirklich fit in allen Dingen rund um Leishmaniose. Das liegt daran, dass Arielle, die erst Pflegehündin war und in diesem Jahr fest übernommen wurde, an Leishmaniose erkrankt ist.
Und bei allem, wo die Pflegestelle noch Unterstützung bräuchte, gibt es Ansprechpartner in Italien.
So etwas würde ich bevorzugen, wobei ich selbst mir nicht zutraue, einen Hund aufzunehmen, der an Leishmaniose erkrankt ist.
Ich bin jetzt, weil Mila ja an Filaria erkrankt war, Parasitus EX e. V. beigetreten. Dr. Naucke ist wohl gerne bereit, Auskunft bei Fragen zu geben: http://www.parasitosen.com/ueber-uns.html
Liebe Grüße
Doris
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Vor 2 Jahren haben wir unsere Loona bekommen. Mit Leishmaniose, Babesiose und Ehrlichiose. Bis auf die Leishmaniose ist alles ok. Sie lebt mit ihren zwei gesunden Kumpels und uns zusammen.
Wir haben sie trotz der Leish. kastrieren lassen, weil jede Läufigkeit und die ständige Scheinschwangerschaften jedesmal einen Schub ausgelöst haben. Der Schub äusserte sich durch heftiges Kratzen und aufbeissen der Pfoten, sowie lahmheit und unglücklichsein.
Sie bekommt jeden Tag 2 Alluporinol.
Was ihr jedoch am meisten hilft.....wenn die Psyche in Ordnung ist. Ich schleppe sie nicht jedesmal zum Tierarzt, denn diese Besuche haben sie immer schwer mitgenommen.
Ich habe bei ihr die Erfahrung gemacht, wenn ich oder wir sie viel in Ruhe lassen, regeneriert sie sich von selber.
Es sei denn, ihr geht es jetzt gaaaaanz schlecht.Viel Glück und alles Gute
Serafina
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