Hund getreten

  • Das ist mir schon klar. Man kann nicht einfach davon ausgehen, dass es grundsätzlich am aktuellen Halter liegt.


    Mein Mädl hier ist seit 3 Jahren bei mir, die Vorgeschichte kenne ich. Anfangs schrie sie schon bei einer schnelleren Bewegung vor Panik.
    Heute duckt sie sich immer noch hin und wieder oder legt sich platt auf den Boden, wenn sie einen schlechten Tag hat.


    In der oben beschriebenen Kombination (an einem Tag sieht sie den HH treten, am anderen, wie Hund bei Griff nach dem Hund wegduckt) wär der Verdacht allerdings naheliegend.


    cazcarra

    • Neu

    Hi


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    • Erst mal bedenken, dass auch "Unfälle" passieren können, oder auch in der Wut überzogene Reaktion. Der Hund war auf die Strasse gelaufen......vielleicht fast überfahren worden und der Mann geschockt! Ich verteidige niemanden, der seinen Hund tritt, ganz sicher nicht!


      Ich erinnere mich nur daran, wie ich einen Schleuderball ewig schleuderte, weil eine Frau mit Hund vorbei kam und ich meine dann mit dem Ball ablenken kann. Meine Dicke konnte das Werfen nicht abwarten und ist voll in den Ball gesprungen. Natürlich hat sie ihn dann voll gegen die Nase bekommen. Die Frau meinte dann, man müsse mich anzeigen, das meldet sie dem OA.


      Man sollte immer vorsichtig sein, mit Anschuldigungen und Verurteilungen. Wenn Du ihn mal wieder triffst, verwickel ihn doch in ein Gespräch. Nicht um Deine Vermutung handelnd, sondern einfach so ein lockeres 0815 Gespräch. Dann kannst Du den Mann vielleicht auch besser einschätzen.
      Also: MEINE Meinung ;)

    • Zitat

      Zappa: Das sehe ich nicht so. Die HH die ich kenne, sind keine brutalen Schläger, und lassen auch nicht irgendeinen Frust an ihrem Hund, dem schwächeren Geschlecht aus. Und sie treten auch nicht wild und unkontrolliert auf den Hund ein.


      Aber sie treten ihre Hunde, wie du selber geschrieben hast. Und das allein reicht schon, um sie zu disqualifizieren. Wenn ein Mensch herzensgut ist - so klingt zumindest deine Umschreibung - dann kommt derjenige nicht auf die Idee, nach dem Tier zu treten, dass man ja angeblich so abgöttisch liebt. Wie heisst es so schön "Wenn ihr so mit denen umgeht, die ihr liebt. Wie geht ihr mit denen um, die ihr hasst!"


      Zitat

      Ich habe diese Szene erst letzte Woche beobachtet. Es war nur ein "in die Richtung des Hundes treten", um ihn zu verwarnen. Eine dieser Person ist selbst Ausbilder für Rettungshunde mit jahrzehntelanger Hundeerfahrung.


      Nur weil er Ausbilder ist, rechtfertigt das noch lange nichts. Man sieht eigentlich nur mal wieder ganz deutlich, dass jahrelange Hundeerfahrung nichts bedeutet. Ich kenne den Menschen nicht und will auch nicht über ihn urteilen. Aber wenn er als Ausbilder nichts besseres zu bieten hat, als Tritte gegen den Hund, dann hat er seinen Job verfehlt.


      Zitat

      Daher bin ich der Meinung, man sollte nicht voreilig andere Menschen anschwärzen, oder irgendwelche Ämter auf sie hetzen, solange man nicht weiß, wie sie wirklich mit den Hunden umgehen.


      Da bin ich deiner Meinung. Ich schrieb ja auch, dass sie erstmal das Gespräch suchen sollte. Manche HH sind auch einfach nur überfordert mit einer Situation oder wissen sich nicht anders zu helfen. Es gibt bestimmt einige, die dankbar sind, wenn man ihnen sagt, dass es auch anders geht.


      Auch könnte sich die ein oder andere Situation aufklären. Der typische Paradigmenwechsel: man beobachtet von weitem einen Mann, der wie wild auf sein Kind einschlägt. Man rennt hin, um ihn davon abzuhalten und sieht, dass das Kind mit Wespen übersät ist und der Mann nur helfen will.


      Zitat

      Wie gesagt spreche ich nicht von brutaler Tierquälerei, das ist sicher etwas anderes.


      In meinen Augen nur definitionssache. Aggression steigert sich von Mal zu Mal und mit der Zeit wird aus einem "Klaps" ein "Tritt". Und da frage ich mich: was passiert, wenn der Hund auch dann nicht hört?

    • Hallo, danke für die vielen Meinungen und Antworten..:)


      Also zu der Situation an der Straße kann ich nur sagen, der Typ stand auf der einen Seite, eine Bekannte oder Freundin auf der anderen, der Hund hat nen Schritt auf die Frau zu gemacht und der HH ist dann ausgerastet. Die Frau meinte daraufhin sie redet da nicht mehr mit ihm drüber, es hätte eh keinen Sinn. Woraufhin er stimmlich auch wiederum auf die Frau abfuhr. Gefahr war übrigens für den Hund oder Halter nicht in dem Moment soweit ich das erkennen konnte. Bisher hab ich den noch nicht wieder gesehen, von daher kann ich mehr noch nicht sagen, mir ist das einfach nicht mehr aus dem Kopf gegangen. Ich hätt damit denke ich nicht so zu tun, wenn in dem ganzen Verhalten nicht eine so heftige Aggression steckte.
      Mal sehen wies nächstes Mal ist:)

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