Stubenreinheit ist so eine Sache...
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Hallo liebe Forum-Gemeinde,
ich bin ganz frisch und neu hier und hoffe ein paar Tipps zu bekommen.
Meine kleine Mischlingshündin (9 Monate) hat ein Problem mit ihrer Stubenreinheit.
Ohnehin hat es sehr lange gedauert bis sie verstanden hat, dass sie bitte draußen ihr Geschäft erledigen soll, aber ich hatte Geduld und das hat sich ausgezahlt. Soweit so gut!
Allerdings ist es nun leider immernoch so, dass sie (fast immer) wenn ich bei Freunden oder Bekannten bin dort in die Wohnung macht. Und es liegt NICHT daran, dass sie nicht draußen war oder nicht raus könnte.
Ich gehe IMMER mit ihr bevor ich Leute besuche um schlimmeres zu vermeiden, doch selbst wenn sie vorher noch alles erledigt schafft sie es wieder mal irgendwo hinzumachen! Es ist wirklich, als wolle sie uns ärgern.
Selbst bei Freunden mit Gärten, wo die Türen AUFSTEHEN und der Hund sogar draußen rumläuft, passiert es. Sie geht rein (meistens unbemerkt und gerne in Kellerräume) und erledigt ihr Geschäft (meistens das Große). Aber sie macht es NUR wenn sie weiß, sie ist unbemerkt.
Bei Freunden und Bekannten wurde sie deshalb noch NIEMALS erwischt und ich das Malheur meist erst am Abend und einen Tag später entdeckt.
Ich verzweifle langsam... Das kann ich ja nun auch niemandem zumuten, immer damit rechnen zu müssen einen Haufen zu finden!
WAS TUN?
Ich hoffe ihr könnt helfen
- Vor einem Moment
- Neu
Hi,
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Hei, ich erzähl Dir mal, was ich mit meiner Hündin bis 1,5 Jahre hatte, vielleicht kannst Du daraus was ableiten.
Ronja war eigentlich stubenrein, sind wir zu Freunden gefahren, hat sie auch des öfteren INSIDE gemacht. Dann haben wir festgestellt, daß sie bei Feund A Angst vorm hauseigenen Hund hatte, der sie in ihrer Bewegung immer eingeschränkt hat. Sie hat angstgepullert, bei Freund B und bei anderen Aktionen war es so, daß sie immer so aufgeregt war, manchmal dadurch auch mehr getrunken hat, daß die Blase einfach gedrückt hat und hoppala. Für junge Hunde ist es immer ein Abenteurausflug, wenn sie woanders sind wie sonst in ihrem geregelten Ablauf...bei uns hat es eines Tages aufgehört, wobei ich mit ihr nicht mehr zu Freund A gefahren bin, weil sie defenitiv Streß dort hatte. -
Hallo,
in dem Alter befinden sich Hunde in einer Unsicherheitsphase.
Dinge, Gegenstände, Wege, Umgebungen und Menschen, die ihr vorher nie ein Problem bereitet haben, können jetzt Stressauslöser sein.
In dem Fall deiner Hündin ist es sehr wahrscheinlich die fremde Umgebung.Lasse sie in fremden Häusern nicht unbeaufsichtigt herumlaufen, behalte sie in deiner Nähe (stressreduzierend für sie) und beobachte sie genau.
Du musst sie dir quasi um den Bauch binden.Gruß
Leo -
Hallo,
kann mich Leo nur anschließen. Ich lasse meine Hunde generell nicht in fremden Wohnungen rumlaufen wenn ich sie nicht einschätzen kann.
In Gärten sieht die Sache wieder anders aus.
Liebe Grüße
Steffi
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Hallo,
kann mich Leo nur anschließen. Ich lasse meine Hunde generell nicht in fremden Wohnungen rumlaufen wenn ich sie nicht einschätzen kann.
In Gärten sieht die Sache wieder anders aus.
Liebe Grüße
Steffi
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Vielen Dank für eure Antworten.
Doch leider finde ich sie nicht so recht passend. Ich glaube nämlich nicht, dass es an - von euch beschriebenen - Stresssituationen in fremden Wohnungen, liegt.
Denn die Wohnungen sind ja ganz und gar nicht mehr fremd. Von Baby auf an besuchen wir meinen Stiefvater, der sich sehr liebevoll um sie kümmert und auch oft mal auf sie aufpasst. Sie liebt es bei ihm. Sie freut sich riesig, wenn wir bei ihm ankommen und möchte auch gar nicht mit mir mitgehen, wenn sie soll.
Und trotz dem wir so oft dort sind und sie es wirklich mag, macht sie dort hin. Nicht sofort, aber manchmal am späten Abend, in der Nacht oder am Morgen. Manchmal aber auch schon, wenn ich noch da bin oder alle wach sind. Er hat einen schönen großen Garten und wenn schönes Wetter ist und wir uns draußen aufhalten ist es sogar schon vorgekommen, dass sie reingegangen ist und dort ihr Geschäft gemacht hat.
Also das ist doch nicht normal!?
Und Stress ist für mich auch etwas vollkommen anderes!Habt ihr dazu noch 'ne Antwort?
Ich verzweifle *puh* -
Hi
Dein Hund ist überhaupt nicht
richtig stubenrein.Er ist auf eine kuriose Weise zu
einer "Chefchen-Reinheit" erzogen worden.Das heißt,
der Hund macht NICHT in
irgendeine Wohnung, sei es Eure,
sei es eine fremde,
wenn Ihr in der Nähe seid,
aber sehr wohl wenn Ihr es nicht seid.Ich würde die Stubenreinheit noch einmal ganz neu aufbauen,
so dass der Hund wirklich lernt worum es geht.Ich nehme an,
dass es Euer erster Hund ist,
dann gelingt einem nun mal nicht alles.
Wir hatten auf dem HuPla im letzten
Jahr einen identischen Fall.
Da der Hund, ein Bouvier Rüde,
mächtige Dröhner produziert hat,
war den Haltern sehr daran gelegen das Problem
schnell zu beheben, was auch geklappt hat.Ich wünsche Euch viel Erfolg
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Ich sehe das wie redbumper: dein Hund ist noch nicht stubenrein. Fang wirklich noch mal ganz von vorn an, behalte sie drinnen und draussen staendig im Auge und geh ungefaehr 736 Mal am Tag mit ihr raus. Wenn sie dann draussen ihr Geschaeft erledigt, lobe sie ueber alle Massen, gib ihr ein Leckerli und zeig ihr, dass sie der tollste Hund der Welt ist. Wenn du immer dann, wenn sie gerade macht, auch noch einen Befehl dazu gibst (immer ganz genau in diesem Moment!!!), dann kannst du diesen spaeter auch verwenden, um ihr zu sagen, dass sie machen soll/darf. Bei Jaska habe ich damit vor kurzem angefangen (ich habe einfach ein "mach" in einem bestimmten Tonfall genommen) und inzwischen klappt das schon ganz gut, dass ich mit ihm rausgehe, "mach" sage und dann sucht er sich ein Plaetzchen zum pinkeln oder auch Haeufchen setzen. Trotzdem passiert es auch noch manchmal in der Wohnung (zum Glueck nur klein) - gerade gestern habe ich ihn auf frischer Tat ertappt (ich kann auch nicht gleichzeitig kochen, Tisch decken, zwei Kindern und einem Hund hinterher laufen, und bin da halt manchmal nicht schnell genug) und habe ihm - mehr aus dem Affekt - ein gewaltiges "NEIN" an den Kopf geworfen (danach war's aber auch wieder gut). Das scheint er sich zumindest auch gemerkt zu haben.
Viel Erfolg!
EDIT: Ach ja, und ansonsten halt das uebliche: Wenn sie draussen gemacht hat, loben und sofort wieder mit ihr reingehen, damit sie merkt, dass das der Sinn und Zweck des Rausgehens war. Wenn du drinnen merkst, dass sie muss (meistens schnueffeln sie dann vermehrt herum, weil sie ein gutes Plaetzchen suchen), klemm sie dir sofort unter den Arm und trag sie raus (auf deinem Arm wird sie nichts machen).
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