" sterile Meningitis"....kennt das wer???
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Bin ganz neu und habe gleich eine wichtige Frage: unsere kleine Lina liegt im Moment in der Uniklinik Hannover mit der Diagnose "sterile Meningitis". Naja wir waren schon froh eine Diagnose zu haben!! Sie hatte seit 2 Tagen schlimme Schmerzen, war aber trotzdem liebster und tapferster Hund der Welt. Wir waren dann permanent Stmmgast bei unserer Tierärztin, die auch alles getan hat(röntgen, blut usw) nur leider nichts gefunden......heute haben wir dann in der Klinik angerufen und sind sofort hingefahren, weil wir uns sehr Sorgen gemacht haben.
Nun also diese Diagnose.....bin etwas ratlos und außerdem sind wir natürlich alle völlig durch den Wind, unser Rudel ist nicht komplett...:(
Nun zur Frage: kennt jemand diese Krankheit?Verlauf, Heilung usw.....
Wäre sehr froh jemanden zu finden der sich damit auskennt....
Danke liebe Grüße linchen -
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- Neu
Hi
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Hallo Linchen,
bei den Nova Scotia Duck Tolling Retrievern gibt es eine Krankheit die steril eitrige Meningitis (SRMA) heißt.
Infos (Krankengeschichten betroffener Hunde) findest Du dort:
http://www.duck-toller.com/forum/viewtopic.php?t=635
http://www.tollernet.de/tollernet/starter/start_PFLEGE.htmlVielleicht hilft Dir das etwas weiter.
Gruß
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Leider kann ich dir nur sagen,daß eine "sterile Meningitis" eine Hirnhautentzündung ist,die nicht unmittelbar durch Viren oder Bakterien ausgelöst wurde.
Manchmal werden Hirnhautentzündungen auch durch physikalische Einwirkungen (z.B. starke Sonneneinstrahlung) ausgelöst.
Vielleicht hat dein Hund aber auch eine andere "Grundkrankheit",die auch die Hirnhäute angreifen kann,z.B. Borreliose.
Auch Vergiftungen kommen in manchen Fällen als Ursache in Frage.Verlauf und Therapie der Krankheit kann man daher nicht so genau abschätzen,kommt darauf an,welche genaue Ursache die Erkrankung hat.Wenn man überhaupt eine Ursache finden kann,ist manchmal wohl wirklich nicht leicht bzw. nicht möglich.
Ich bin mir aber sicher,daß dein Hund von der medizinischen Seite gesehen in guten Händen ist!
LG,
Christiane -
Guten Morgen
und vielen Dank für die Antworten, vor allem die Links. Konnte mir etwas anlesen und kann mir ungefähr vorstellen was nun auf uns zukommt.
Heute morgen wird die Klinik anrufen und wir hoffen, das wir Lina heute nachmittag abholen können........
melde mich wieder danke linchen -
Kenne mich mit der Krankheit nicht aus, möchte Dir und Deinem Hund aber ganz viel Glück wünschen.
Wir werden ganz fest Daumen und Pfoten drücken, damit es Deinem Hund bald besser geht und Ihr sie heute aus der Klinik holen könnt.
LG
agil -
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So, wir sind dann zum Glück wieder zu Hause, Lina natürlich auch
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Sie muß jetzt natürlich lange Kortison nehmen, aber die Ärztin an der Uniklinik war einfach nur kompetent, nett und ausführlich!!!Kann man nur weiterempfehlen!!! Lina hat jetzt noch einen langen, schweren Weg vor sich, aber sie ist halt eine kleine Kämpferin und wir schaffen das zusammen.Alleine die Begrüßung in der Klinik!! Selbst die Ärztin meinte, das sie nicht nur ein unglaublich lieber, geduldiger Hund ist, sonderen so treu!Es war einfach nur umwerfend:)
Nun liegt sie hier bei mir(fühlt sich wie eine Prinzessin, weil sie ja sogar hochgehoben und Treppen getragen wird;) )und is schachmatt.
Wir tn halt alles um es zu schaffen und danke nochmal für den Zuspruch..können wir gut brauchen.
lg linchen -
Hallo,
wollte dir nur schnell berichten das unser Benny seit Mai dieselben Symtome wie deine Lina hat. War bis heute ein sehr schwerer Weg, weil wir nie genau erfahren haben was mit ihm los ist. Benny nimmt nun seit Mai Cortison und es geht ihm gut. Er macht zwei Mal am Tag Spaziergänge, spielt wieder und hat wieder Freude am Leben. Hätten es drei Mal schon versucht mit dem Cortison aufzuhören, aber dann hatte Benny sofort wieder einen Rückfall. Vorgestern waren wir dann wieder in der Tierklinik und nun wissen wir ganz sicher das Benny Meningitis hat. Der Arzt war total zufrieden mit Benny, und meinte er braucht unbedingt Cortison und wir sollen uns keine Sorgen machen, das es allzu schädlich für ihn wäre. Ohne Cortison würde Benny momentan nicht überleben. Das heißt aber nicht das er dies ein Lebenlang braucht. Wir sind momentan einfach nur erleichtert, weil es sehr viele Hunde gibt die diese Krankheit hat und Hunde auch ein Lebenlang mit Cortison leben können. Wir werden jetzt einfach die Zeit mit unseren Liebling genießen. Es würde mich freuen von dir zuhören, wie es deiner Lina so geht. Wieviel mg Cortison nimmt sie momentan? Benny hatte die ersten zwei Monate auch Antibotika, doch momentan braucht er nur Cortison. Es wäre schön wenn man sich ein wenig austauschen könnte. lg Daniela
Kannst mir auch jederzeit eine Mail schreiben: [email='danielarogl@yahoo.de'][/email] -
Hallo Daniela,
meine Toller-Hündin war im November letzten Jahres an SRMA (Steril-eitrige Meningitis-Artheritis) erkrankt. Sie musste bis Ende Mai diesen Jahres (also 6 1/2 Monate) Cortison nehmen.
Angefangen wurde die Therapie in der TK Gießen mit 1 mg pro kg Körpergewicht 2 x am Tag. Der komplette Therapieplan (Entlassungsbericht als pdf) und der ganze Krankheitsverlauf mit Nebenwirkungen ist auf meiner HP http://www.candy-und-yota.opag…s_krankheit_49151858.html zu finden.
Seit Ende Mai nimmt sie nun kein Cortison mehr und die Nebenwirkungen sind langsam abgeklungen. Bisher gab es noch keinen Rückfall.
Ich drücke Benny die Daumen und hoffe, ihr seid bei einem guten Neurologen in Behandlung, der einen entsprechenden Therapieplan aufgestellt hat.
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Hallo Kerstin,
vielen lieben Dank für deine Antwort. Werde mir dann gleich in Ruhe eure Homepage anschauen. Ich freu mich so das Candy keinen Rückfall mehr hatte, dann denke ich hat sie es wahrscheinlich geschafft. Es ist einfach mal gut das sie keine Tabletten nehmen muss und man den Körper ein wenig entgiften kann. Ich bin jetzt sehr erleichtert weil ich weiß das bei dieser Krankheit es normal das man solange Cortison bekommt. Ich hab mir schon nach 2 Monaten solche Sorgen deswegen gemacht. Weiß jemand ob diese Krankheit immer wieder ausbrechen kann?
Find ich super das man sich hier mit Menschen austauschen kann, die deine Ängste verstehen und dir Mut machen. In meinen Freundeskreis, konnte man zwar am Anfang verstehen, das ich unter Benny`s Krankheit so litt, aber nach ein paar Wochen, interessierte sich keiner mehr dafür. Ich denke das können nur Menschen verstehen, die selber einen Hund haben und deren Herz daran hängt.lg Daniela
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Laut TK Gießen liegt die Rückfallquote bei ca. 30 %.
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