Hartz IV Hundehalter

  • ich denke spartipps gab es hier ja schon einige und ich finde es wäre ein titel besser gewesen nach dem motto "wenig-geld-zu verfügung-haben-hunderhalter :headbash: auch wenn es sich beknackt anhört


    hätte aber nicht so einen rattenschwanz wie hartz4hundehalter nachsich gezogen, denn fakt ist:es gibt viele leute die hart arbeiten oder studieren und arbeiten oder eben solche die dem staat und den bürgern gegenüber fair sind und arbeiten und eben wenn es nicht anders geht mit hartz4 aufstocken bzw. hartz 4 bekommen und was da zu verdienen gehen auch wenn es bis auf 160 euro angerechnet wird :gut:


    mein onkel und meine tante sind aich bei der arge bzw. sozialamt sie ist für jugendliche zuständig bei den hopfen und malz verloren ist und er für die 50plus generation, da gibt es ja die armen die echt reingerutscht sind und denen es psyschich einfach sau schlecht geht, weil sie das gefühl bekommen sie sind nichts mehr wert aber es gibt dort auch die, die noch nie wirklich gearbeitet haben.
    ich kenn daher geschichten die einem wirklich die haare zu berge stehen lassen.



    ich sehe es so:es ist toll und sinnvoll das es ein soziales netz gibt aber die umsetzung ist wirklich äußerst mangelhaft. es kann nicht sein, dass leute die in eine notsituation geraten sind und hartz4 beziehen müssen sich schämen obwohl sie jahrelang eingezahlt haben und das nur weil bei vielen bürgern dieser negative beigeschmack bei hartz4 entstanden ist.
    was mich wirklich stört ist das es auch menschen gibt die wirklich kein schamgefühl mehr haben und offen äüßern das sie kein problem damit haben anderen auf der tasche zu liegen oder nur fade ausreden finden. das macht mich wütend und beschämt mich :/


    was sind wir für eine gesellschaft wenn man nicht darüber nachdenkt wie man sich gegenseitig nach vorne bringen und stützen kann sondern wie man die deppen die arbeiten gehen am besten ausnützen kann und sich selber en lauen machen kann.
    was bin ich mir selber wert wenn ich diese einstellung habe???viel kann es nicht sein.ich verstehe einfach nicht warum die leute nicht sagen:hey, wenn der staat schon so nett ist mich zu unterstützen warum geh ich dann nicht dazu verdienen damit der staat nicht ganz so viel ausgeben muss. stattdessen wird gesagt 'wenn ich nicht mindestens soundso viel mehr hab steh ich gar nicht erst auf'


    klar ist es blöd dann nicht mehr zu haben aber dann sollte man an die ganzen schlechtverdiener denken die ,obwohl sie nicht mehr haben, fleißig und als gutes beispiel voran trotzdem arbeiten gehen.


    ich bin zu dem schluss gekommen das unser soziales netz zu groß ist wer keine arbeit auf dem ersten arbeitsmarkt findet sollte trotzdem eine freiwillige arbeitsleistung ,zumindestens teilzeit und solang er gesund ist, bringen müssen.wir haben so viele löcher in dl. die vom 1 arbeitsmarkt nicht bedient werden und wo die arbeit keinesfalls niederwertig ist, warum da nicht ansetzen??
    ich denk nur daran was für tolle sport-,lern und bastelgruppen man zum bsp. in schulen anbieten könnte, ehrenamtlich!!!


    wieso funktioniert sowas nicht?wieso kommen unsere behinderten politiker nur auf schwachmaten ideen.


    zum thema mindestlohn: an den sozialuasgaben würde sich nichts ändern.da firmen das nie im leben alles zahlen würden, der staat müsste eingreifen damit es keine kündigungen gibt und würde dann eben denn firmen den lohn aufstocken.oder wenn das nicht passiert noch mehr arbeit wird von noch mehr leuten gemacht.


    ich beziehe bafög knapp 600 und habe 2 katzen die kosten im monat 80 euro ich wohne in ner wg für 250 im monat(ich kanns mir nicht leisten suzuziehen, aber warum muss bitte jedes hartz4 kind was über 18 ist ne eigene wohnung bekommen)und gehe auf 400euro-basis arbeiten.


    für mich ist der entschluss getroffen ich werde nicht in diesem sozialstaat bleiben nach meinem studium, er ist mir einfach zu ungerecht

  • hups super viele tippfehler :ops:
    sorry hab nicht drüber gelesen.
    und es sollte heißen:
    die gleiche arbeit muss von noch weniger leuten gemacht werden.
    es kann nicht nur gut bezahlte jobs geben,das ist volkswirtschaftlich unmöglich und steht auch in keinem verhältnis

  • Zitat


    die gleiche arbeit muss von noch weniger leuten gemacht werden.
    es kann nicht nur gut bezahlte jobs geben,das ist volkswirtschaftlich unmöglich und steht auch in keinem verhältnis


    Das ist klar, aber: Arbeit sollte sich meiner Meinung nach immer lohnen - auch finanziell.

  • klar wär das schön, dann müssen wir aber entweder zurück in den sozialismus da hatten zumind. alle gleich wenig :headbash: (nur spaß) oder wir müssten ein abgeschlossenes system sein in dem es keinen wettbewerb gibt.


    aber, auch wenn es negative aspekte am wettbewerb gibt, er ist der antrieb aller weiterentwickling und allen ehrgeiz.

  • Zitat

    klar wär das schön, dann müssen wir aber entweder zurück in den sozialismus da hatten zumind. alle gleich wenig :headbash: (nur spaß) oder wir müssten ein abgeschlossenes system sein in dem es keinen wettbewerb gibt.


    aber, auch wenn es negative aspekte am wettbewerb gibt, er ist der antrieb aller weiterentwickling und allen ehrgeiz.


    :gut: :gut: :gut:

  • Zitat


    aber, auch wenn es negative aspekte am wettbewerb gibt, er ist der antrieb aller weiterentwickling und allen ehrgeiz.


    Das ist klar. Aber wie soll ich Ehrgeiz entwickeln, wenn ich zwar vollzeit arbeite, aber auch nicht mehr Geld habe, als wenn ich arbeitslos wäre. Ehrlich, dann wär mir mein Job auch mehr wurscht.

  • Zitat

    Das ist klar. Aber wie soll ich Ehrgeiz entwickeln, wenn ich zwar vollzeit arbeite, aber auch nicht mehr Geld habe, als wenn ich arbeitslos wäre. Ehrlich, dann wär mir mein Job auch mehr wurscht.


    Genau das ist eben der Punkt. Wer Vollzeit arbeitet, muss am Ende des Monats mehr Geld zur Verfügung haben als ein Leistungsempfänger und vor allem auch ohne irgendwelche Zuschüsse seinen Lebensunterhalt von seinem Gehalt bestreiten können. Ich bewundere zutiefst jeden einzelnen, der für weniger oder gleiches Geld wie Hartz IV arbeiten geht, weiß aber ganz ehrlich auch nicht, ob ich selbst das tun würde. Ich stelle es mir sehr frustrierend vor, wenn der Nachbar, der den ganzen Tag zu Hause rumhampelt, unter Strich besser lebt als ich als Vollzeitberufstätiger.


    Darüber hinaus bin ich aber ebenfalls der Meinung, dass es das soziale Netz vielen zu bequem macht und man durchaus erwarten könnte, dass Leistungsempfänger z.B. allgemeinnützige Tätigkeiten verrichten und somit auch ihren Beitrag an der Gesellschaft leisten, durch die sie finanziert werden. Wer das ablehnt (Kranke usw. natürlich immer ausgenommen), würde - wenn ich was zu sagen hätte :D - nur noch Lebensmittel- und Sachgutscheine zum Überleben bekommen, jeglicher Luxus fällt flach und muss sich eben verdient werden.


    ..so, und an dieser Stelle muss ich mich auch gleich mal darüber aufregen, dass Leistungsempfänger hier in der Stadt von der Hundesteuer befreit sind und ich armer Student, der monatlich weniger als Hartz IV Satz zur Verfügung hat, die zahlen muss. Zählt Hundehaltung als menschliches Grundbedürfnis oder wieso wird das finanziert :kopfwand:

  • es ist ein schwieriges thema und jeder hat unterschiedliche ansichten dazu, deshalb geb ich mal ein paar denkanstöße meines profs wieder (1. semester vwl)
    stell dir vor der sozialstaat würde von jetzt auf gleich abgeschafft, du hast noch genau so viel lohn wie vor der abschaffung die arbeitslosen haben auf einmal kaum noch was(so wie es leider immer noch in vielen ländern der fall ist)sie betteln, kriminalität und elend steigt.
    du hast wohl immer noch nicht mehr geld als vorher, aber denkst du dir dann"recht so jetzt ist wenigstens der richtige relative finanzielle abstand zwischen arbeitlosen und nicht erwerbstätigen"
    ich denke nicht...
    und woraus ziehst du dir dann deinen ehrgeiz ?
    hast du dann mehr ehrgeiz?


    das ist natürlich rein fitkit und keine wissenschaftliche these...
    ich hol mir meinen ehrgeiz dadurch das ich stolz auf ich bin je mehr ich kann, mich immer fortbilde klar hoffe ich das es sich irgendwann auch auszahlt, aber ein geldwert steht in keinem verhältnis zu meinem selbstwert.

  • Deliara, ich gebe dir vollkommen recht ich bewunder das auch ,wie vorher geschrieben, deshalb ja auch mein vorschlag der ehrenamtlichen arbeit und der bereitschaft etwas dazu zu verdienen auch wenn es angerechnet wird, aber bei uns wird ja jeder politiker gleich niedergebrüllt wenn er mit der idee kommt.
    man darf nicht vergessen die sozialschwächeren die unterstützt werden ohne etwas zu leisten werden eine immer größer werdende wählerschaft
    (auch wenn man das an den geschönten statistiken leider nicht sieht)

  • Zitat

    Die paar Tausend Euro müssen aber erstmal da sein, von Leuten finanziert, die Tag für Tag arbeiten, evtl. noch Überstunden machen, damit sie ihr Häusschen bezahlen können. Findest du da deinen Ausspruch nicht etwas ungerecht ?
    Wer finanziert denn den Sozialstaat mit, - die arbeitende Bevölkerung -.


    An sich bin ich ja Deiner Meinung. Ich halte nichts von Sozialschmarotzern. Und da eine nahe Angehörige auch "beim Amt" gearbeitet hat, habe ich da echt haarsträubende (aber leider wahre) Geschichten gehört.


    Ich beziehe mich einzig darauf, dass das Geld für Migranten und alle Sozialschmarotzer leicht aus dem Ärmel geschüttelt werden könnte, wenn wir auf einen Großteil der Rüstung verzichten würden. Und auf sonstige "schwarze Löcher", in die unnütz Geld ohne Ende fließt.


    Was ich sehr interessant fand, waren Besucher bei uns in der Firma, die nur mal eben einen Stempel wollten, womit wir bestätigen, dass sie bei uns waren. Tja, die sind dann an einem Tag einfach Straße A, am nächsten Straße B abgelaufen, um Stempel einzuheimsen, damit sie die Bewerbungskostenpauschale (waren damals laut Sachbearbeiter wohl um die 5 Euro) erstattet bekommen. Klar ist solch ein Verhalten mies, aber der Staat bietet leider die Möglichkeiten.


    Wenn manche Menschen die Energie, die sie aufwenden, um den Staat zu schröpfen, dazu verwenden würden, sich weiterzubilden und/oder Arbeit zu suchen, hätten sie längst nen tollen Job.

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