Hoden in der Leiste - hat jemand Erfahrung damit!?
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Zitat
Das finde ich interessant.
Weißt du nicht vielleicht doch noch, wo du darüber gelesen hast?So spontan nicht mehr, ist auch schon ne Weile her. Vlt. hab ichs irgendwo auf meinem Rechner speichert... ich suchs die nächsten Tage mal und schick dir dann ne Info, ja?
LG Birgit
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Hi,
Interessiert dich dieses Thema ? Dann schau doch mal hier *.
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Hi,
idR sagt man, dass man einen Rüden erst dann kastrieren sollte, wenn er voll ausgewachsen ist - dann ist man zumindest körperlich auf der sicheren Seite!
Noch besser wäre es, zu warten, bis der Rüde auch geistig voll ausgereift ist...Ich habe Woods mit einem knappen Jahr kastrieren lassen, da er auch beiden Hoden innenliegend hatte!
Körperlich war er da schon fertig, geistig noch nicht ganz - bei uns gab es aber das Problem, dass wir laufend mit Durchfallerkrankungen zu kämpfen hatten (durch das Auflecken von Urin etc.), sowie auch seine schwere Form von Follikelkatarrhen... da ging´s dann kurz vor Weihnachten ab in den OP, Augenlider abgescharbt, Hoden raus - alles gut überstanden!Wenn Dein Hund gesundheitlich keine weiteren Beschwerden hat, würde ich mit der Kastration noch warten, bis er in seiner Entwicklung fertig ist...
länger aber auch nicht!LG
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Ich hab das jetzt mal gegoogelt und was interessantes gefunden! Für uns steht nun fest, wenn er kastriert werden muss dann erst später!
Frühkastration
Unter Frühkastration versteht man, die Entfernung der Eierstöcke oder Hoden vor der körperlichen und geistigen Reife, also in einem noch nicht erwachsenen Stadium. Dies hat ganz gravierenden Einfluss auf die körperliche Entwicklung.
- So hat man festgestellt, dass bei Kastration unter 6 Monaten bei vielen Hunden eine verlängerte Wachstumsperiode eintritt, d.h. die Wachstumsfugen verschließen sich nicht wie vorgesehen, durch den während der Pubertät erfolgenden Hormonschub, sondern erst zu einem verzögerten Zeitpunkt, was zu einem überdurchschnittlichen Längenwachstum mit Leichtbauknochen führt (35 % der Frühkastrierten unter 6 Monate, im Gegensatz zu 0 % bei 3 – 8 jährigen und 5,5 % bei 6 – 12 Monaten).
Dies hat gesundheitliche Nachteile:
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Die Knochensubstanz ist nicht so stabil, neigt eher zu Brüchigkeit, insbesondere bei Hündinnen aufgrund zusätzlichem Osteoporoserisiko. Dies trifft ganz besonders dünnbeinige, zartknochige oder hochbeinige Hunde, die ohnehin schon ein höheres Bruchrisiko tragen, wie z.B. Windhunde, Nackthunde, Pinscher, Deertypeartige Chihuahua etc.*
Nicht nur die langen Knochen wachsen weiter, sondern insgesamt wird der Hund zu groß und schlaksig, dadurch werden alle Probleme, die mit Großwüchsigkeit einhergehen verstärkt, wie Magendrehung, Herz-/Kreislaufprobleme, Gelenksprobleme.*
Evtl. Knochenkrebs bei kastrierten, insbesondere frühkastrierten Hunden und da etwas mehr Rüden als Hündinnen, z.B. bei Rottweilern im Zusammenhang mit Frühkastration (Cooley, 2002.
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