Kann Mäusejagen den Jagdtrieb Befriedigen?

Zitat

Was ist denn hier mittlerweile passiert !!!

Aus einem harmlosen "mein Hund fängt Mäuse" ist jetzt ein an den Pranger stellen der brutalen Mäusekiller geworden !?

Laßt mal die Kirche im Dorf, niemand ruft hier zur amüsanten Quälerei auf. Hunde sind Raubtiere und Mäuse Beutetiere, da braucht man sich nix schön reden.

Ich nehme mal an, niemand hier hat eine Katze, oder nur Wohnungskatzen. Die dürften ja demnach generell verboten werden ...

Gruß, staffy

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Nur dann, wenn sie lebige Mäuse anschleppen und bei der Kaffeetafel im Wintergarten mit Kids, Enkelkids und zwei Hunden laufen lassen, da die Dosenöffner ( hier auch noch die Gastgeber) dringendst das Jagen lernen müssen....

und wech,

Birgit

Die Doppelmoral bei Hund und Katze habe ich auch noch nie verstanden . Meine Hündin tötet eine Maus in Sekundenschnelle und frisst sie dann auf, sehr zur Freude meiner Stallbesitzerin, die sich sogar 2 Katzen zu hauptsächlich diesem Zweck hält. Abends gibt es dann etwas weniger vom Futter, welches bei den meisten wohl nicht vegan ist...
Auch im Tierschutzgesetz gibt es übrigens Ausnahmen, welche Ratten und Mäuse betreffen, sonst wären viele Tierversuche und Schädlingsbekämpfung so nicht möglich, aber das ist ein anderes Thema.

Hmm, ist bei mir keine Doppelmoral. Ich hab nur keine Lust, meinen Köter bei jedem Rascheln wieder aus dem Gebüsch zu klauben. Zumal sich bei uns im Gebüsch nicht nur Ratten und Mäuse sondern auch Katzen, Vögel, Marder und Co. aufhalten......

Die dann natürlich auch gejagt werden.

Birgit

Mir ging es auch nicht darum, dass es je nachdem Sinn macht das Mäusejagen zu verbieten, aber es bei Hunden als Tierquälerei zu betrachten finde ich doch etwas merkwürdig. Und das obwohl ich lange Zeit Farbmäuse und auch Wüstenrennmäuse als Haustiere gehalten habe und ihnen da auch alle Annehmlichkeiten und TA-Besuche usw. geboten haben.

Zitat

Mir ging es auch nicht darum, dass es je nachdem Sinn macht das Mäusejagen zu verbieten, aber es bei Hunden als Tierquälerei zu betrachten finde ich doch etwas merkwürdig. Und das obwohl ich lange Zeit Farbmäuse und auch Wüstenrennmäuse als Haustiere gehalten habe und ihnen da auch alle Annehmlichkeiten und TA-Besuche usw. geboten haben.

Naja, so manch einer hat eben doch Schwierigkeiten im Freund Hund den Beutegreifer zu sehen.... Hunde sind dem Menschen halt doch näher als die Katz.... die ist ja soo autonom...

Und man lebt nicht gern mit einem Wesen zusammen, dass doch gern tötet bzw. jagt bis zur letzten Instanz.

Passt halt nicht zum Klischee von Rex, Lassie und Co.

Birgit

Ich denke, es kommt wirklich auf den Hund an.
Dusty jagt keine Vögel, hat sie schon als Junghund irgendwann blöd gefunden, Rehe findet sie inzwischen auch langweilig
Klar, bei Katzen und Hasen/Kaninchen ist das was anderes.
Mein Blick darf sie eigentlich fast nie verlassen, was zwar anstrengend ist, aber ihr nach vielen Jahren endlich Freilauf ermöglicht.
Und ich sehe es auch so.
Die Katzen verfleddern bei mir im Garten die Vögel, da sagt kein Mensch was.
Die futtern zig Mäuse, da sagt kein Mensch was.
Aber unsere Hunde dürfen nicht danach buddeln?
Katzen machen auch keinen Unterschied, ob sie sich ein aus dem Nest gefallenes Vögelchen oder eine Babymaus schnappen.

Mein Hund darf nur noch das ausleben und auch nur kontrolliert, nicht bei mir im Garten, da habe ich Löcher nicht gerne, denn der Garten ist nicht besonders groß.
Wir haben genau 3 Wiesen, wo ich sie ohne schlechtes Gewissen buddeln lasse.
Und ich finde es echt schlimm, wie hier auf einer Person rum gehackt wurde.
Das Mo ihrem Katzentötenden Hund alles jagen verbietet, ist doch völlig in Ordnung, aber nicht jeder Hund tötet Katzen und das ist auch gut so.

Bitte schert nicht immer alle über einen Kamm.

Gruß
Bibi

Zitat

Wir haben genau 3 Wiesen, wo ich sie ohne schlechtes Gewissen buddeln lasse.

Wiesen dienen allgemein der Erzeugung von Futter für Rinder, Pferde, Schafe, ... Dort ist das Buddeln nicht so prall, weil das Futter durch die Erde zumindest nicht besser wird, in der Regel jedoch verdirbt.

Auf Weiden kommt hinzu, dass sich die Tiere in so einem Loch, wenn sie es nicht sehen und unglücklich hineingeraten, verletzen können, auch indirekt, indem etwa ein Pferd in ein Loch tritt, erschrickt und kopflos in den Zaun rennt.

Nimm besser Alternativen, etwa Feldraine, Stoppeläcker, Waldwiesen, Seeufer usw. Dort ist der "Schaden" überschaubar, sofern man überhaupt von Schaden sprechen kann.

Ist nicht böse gemeint, nur berufsbedingte Sensibilität, dass ich es nicht mag, wenn mit den Füßen/Pfoten im Essen/Futter unnötig rumgetrampelt und rumgewühlt wird .

Zitat

Hunde sind Raubtiere und Mäuse Beutetiere, da braucht man sich nix schön reden.

dann ist es sicher auch völlig ok, wenn ich sie Katzen, Hasen und Großwild jagen lasse, sind ja auch Beutetiere

Es geht darum, dass es völlig sinnlos ist!

Dass ein Fuchs Mäuse fangen muss um sich zu ernähren ist klar, aber kein Hund in Deutschland muss das tun.

Der Hund tötet weil es ihm Freude bereitet, und dem Menschen gleich mit.

@ Morrigan

Sorry, aber ich war ehrlich gesagt etwas enttäuscht, als ich im Schlafzimmer, in dem sich unsere Hunde aufhielten, eine Maus sah und die beiden interessierte es nicht.

Zum Glück interessierten sie sich auch nicht für die Mausefallen und die darin gefangenen Mäuse.

Warum enttäuscht?