Windhunde aus dem Ausland nach Deutschland holen?
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Gehen wir mal von Deinem letzten Pflegi aus.
Es gab ein Tagebuch, der Anfang war nicht sonderlich rosig, er war kein einfacher Kerl.
Nun hättest Du es so lösen können, nur die positiven Dinge rein zuschreiben und die "negativen" hätte man dann am Telefon erzählen können.
Wäre das ehrlich gewesen? Nein, wäre es nicht.Ein Pflegestellentagebuch ist in meinen Augen aber etwas anderes als ein Inserat auf einem Portal
Da geht es um den Blickfang und wie ich sagte: ich bin Fan von ausführlicheren Texten, weil ich einer der Interessenten wäre, die gerne mehr lesen möchten und weil ich das Gelesene aber auch aufnehme
Für mich ist es aber kein MUSS - denn wenn ich zu dem Hund mehr erfahren möchte, DANN hake ich nach und rufe an. Und DANN sollte eine Orga mit völlig offenen Karten spielen - natürlich! Ebenso wie in einem PS-Tagebuch. Nur, weil man sich in einer Annonce nicht gleich ausmehrt ist, ist das für mich nicht automatisch Unehrlichkeit.
ZitatUnd jetzt mal zu den Anzeigen.
Es wird eine Anzeige geschaltet.
Weiß man, wie oft diese Anzeige angeklickt wurde?
Jep, das weiß man in der Regel (jedenfalls auf großen Portalen)ZitatUnd den Vergleich dazu, wie viele Leute wirklich angerufen haben?
Das ist doch völlig wurscht?! Ich weiß jedenfalls, wie oft Bekannte von mir völlig unpassende Menschen am Telefon haben und das OBWOHL sie total tolle Texte verfasst haben. Ob das nun 37 oder 49 sind, ist doch wurscht, oder nicht?Spricht mich ein Hund optisch an, dann schaue ich nach, um welche Rasse es sich handelt und suche mir DANN doch Infos raus. (http://www.gidf.de ;))
Das schreckt dann auch noch Leute ab, aber dennoch nicht alle. Diese rufen dann trotzdem an. Muss man denn immer alles vorkauen?
Wenn du ins Tierheim gehst, siehst du den Hund ja auch erstmal nur im Zwinger und besprichst dich dann mit den Mitarbeitern und verlangst nicht, dass bei einem Rotti direkt am Zwinger steht, dass er Schutztrieb hat. Oder doch?
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Nicht von mir :-)
Nein, ernsthaft. Wenn Du mir klarmachen kannst, dass Du bei Familienangehörigen, Freunden oder wo auch immer, die Möglichkeit hast, die Hunde frei flitzen zu lassen, kann auch ein Jagdhund in ein Zuhause mit einem nicht sicher eingezäunten Grundstück vermittelt werden.
Ausnahmen, ich denke da an Daria http://hbh.kunzinet.de/index.p…ask=view&id=433&Itemid=35 ...bei der hättest Du keine Chance :-)
Och, Auslastung biete ich Fährten und bei Hundeinteresse Dummy
körperliche Auslastung Radfahren
und in 50km Umkreis gibts 4(?) oder noch mehr gut eingezäunte große Hundefreilaufflächen -
dem:
ZitatAber mal ehrlich, irgendwer hatte es so schön geschrieben, ist es denn so viel Arbeit, in die Anzeige aufzunehmen, bitte informieren Sie sich vorher über die Rasse Podenco?
Ich denke doch nicht, oder?
Und das ist das, was ich nicht verstehe.
Denn, dann würden mit Sicherheit schon viel weniger Leute anrufen, verstehst Du, was ich meine?kann ich so nicht zustimmen, denn ich denke es macht wie gesagt keinen unterschied wenn man einfach schreibt "machen sie sich mehr gedanken" und erwartet die leute täten das
war vielleicht etwas komisch formuliert
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meine bekannte hat nun ein grundstück angemietet, dieses eingezäunt, damit leon rennen u. sich austoben kann.
Ich vermute, Deine Bekannte war mit Leon nicht in einer erstklassigen Hundeschule, oder?
Denn ich bin - die eigene Erfahrung hat es uns gezeigt - mittlerweile sehr wohl der Meinung, dass ein Extremhund mit entsprechendem Training frei laufen kann, ohne Schaden anzurichten.
Wäre anstrengender gewesen, als das Grundstück einzuzäunen, aber teurer wahrscheinlich nicht.
Liebe Grüße
Doris
@ Maanu: Würdest Du Dir Daria zutrauen? Würde mich echt interessieren. Ich finde sie vom Aussehen her klasse und ne Spinone-Mix hab ich ja schon. Aber Daria? Ich trau mich nicht wirklich ;-)
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hallo bibi,
wir haben soooo direkt NIE darüber gesprochen; wir treffen uns regelmässig in der gruppe, leon liebt!!!! meine 2 kleinen hunde, und noch ne kleine hündin verehrt er regelrecht.
seit über 2 jahren wird mit dem windhund sozialkontakt mit anderen hunden geübt u. es ist WESENTLICH besser geworden, allerdings nur an der leine.
meine bekannte ist traurig darüber, dass sie ihren hund mit anderen artgenossen eigentlich NIE so richtig toben lassen kann ohne die befürchtung zu haben, dass das ganze Toben sehr schnell kippen könnte.
ich glaube ehrlich gesagt nicht, dass sie das direkt sooooooo genau wusste, als sie diesen hund zu sich nahm.
aber ehrlich gesagt: ich wusste auch nicht, was ich für ne 2. hündin zu mir nach hause holte als ich dies tat.
ich denke, es kommt auf die verantwortung des HH an, das Erkennen der rassespezifischen Eigenheiten, das sich darauf Einlassen dann, u. da gibt's leider viel viel viel zu wenige Leute, die wirklich!!!! das wohl ihres Tieres im Auge haben.
was ich die letzten jahre alles sooo erlebt habe, mir steh'n teilweise die haare zu berge.
die meisten leute, die mir/uns begegnen halten ihre Hunde aus irgendwelchen Prestige-gründen *bitte nicht hauen*
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Gebe ich Dir völlig recht, Doris.
Aber ganz ehrlich, die seriösen TS-Orgas sind inzwischen, in meinen Augen, echt rar gesät.
So traurig wie es ist, ich habe oft das Gefühl, Hauptsache der Hund kommt weg und es gibt Kohle.
Ich finde es für die Hunde einfach extrem schade, die leiden ja am meisten.
Gruß
BibiICH mache VKs und habe gerade heute wieder einer Dame gesagt, dass ich die Hunde nicht auf Teufel-komm-raus vermittle, sondern einen guten Endplatz suche. ALLEN, aber wirklich ALLEN Leuten, die bei mir anfragen (bei der Orga wo ich mithelfe) oder wo ich VKs mache, sache ich: Ein Auslandhund ist immer ein MEGA-GROSSES-Ü-EI!! Man MUSS mit ALLEM rechnen. Ängstlich, Jäger, nicht stubenrein, Kampfschmuser, Eigenbrödler, Leinenaggro, nicht anhänglich.....ALLES kann da drin sein. Und wer sich darüber nicht im Klaren ist - der darf sich keinen Hund aus dem Ausland ins Haus holen. Die Dame hat sich zwar für einen Welpen beworben, TROTZDEM konnt ich mir meinen Spruch nicht verkneifen
Dann schaut man sich am Besten nach einem Hund um, der bereits hier in Deutschland auf Pflege ist. Die Pflegefamilie kann dann doch schon einige Angaben zum Charakter und Vorlieben des Hundes machen. Danach kann jeder selber entscheiden, ob er mit diesen Typ Hund klarkommt.
Erst kürzlich haben wir in der HS wieder diskutiert, weil sich eine Familie für einen Herdenschutzhund beworben hat (bei einer Tierschutzkollegin), wir waren aber alle einer Meinung(wir sind einge die im TS tätig sind), dass sie diesen Hund NICHT bekommen sollte bzw. ihr klipp und klar dargelegt werden soll, WAS es heißt einen Herdenschutzhund zu erziehen und zu halten und ihr zu einem anderen Hund raten.
Ich bin auch dafür dass ganz klar aufgeklärt werden MUSS!!
Aber es gibt doch oft Möglichkeiten, die Hunde dann anderweitig auszulasten. Unsere Hundeschule bietet ihren Schülern immer an, die große Wiese auch mal am Wochenende zu benutzen. Wir haben gerade einen Pflegehund in einer Familie, der jetzt - wo er langsam Muskulatur bekommt - ganz viel laufen will, die Pflegefamilie hat aber nur einen kleinen Garten. Er darf draußen natürlich nur Schleppe laufen und so fahren wir jetzt am WE mal zu meiner HS und dort darf er mal so richtig rennen und toben. Klar, kann man das dann nicht jeden Tag machen, aber doch öfters mal.Wir haben auch einen riesigen Garten, wenn meine Nachbarin mich fragen würde, ob sie ab und an mal ihren Hund richtig rennen lassen dürfte bei mir, würde ich im Leben nie NEIN sagen. Ich würde ihr sogar noch zwei Spielgefährten anbieten
Und mal ganz ehrlich! Irgendjemand zu finden, wo der Hund ab und an mal richtig Gas geben darf, dürfte nicht so extrem schwer sein. Schlimmer finde ich dann so Eigenheiten wie z. B. mag keine Männer, kommt mit anderen Tieren überhaupt nicht klar, Extremangsthund usw. wenn man so etwas vorher nicht gewußt hat.
Gerade ruft die Pflegemama an und sagt, sie war am WE (wir waren noch im Urlaub) auf einem Pferdehof im Nachbarort und die Hunde durften dann in der Pferdehalle mal so richtig toben. Da hat unser Pflege auch mal so richtig Gas geben dürfen.
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die meisten leute, die mir/uns begegnen halten ihre Hunde aus irgendwelchen Prestige-gründen *bitte nicht hauen*
Das sehe ich auch so und gerade Windis sind da sehr begehrte Objekte
Eine Orga kommt dann in die Verantwortung, eben solche Leute auszusieben.
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@ Maanu: Würdest Du Dir Daria zutrauen? Würde mich echt interessieren. Ich finde sie vom Aussehen her klasse und ne Spinone-Mix hab ich ja schon. Aber Daria? Ich trau mich nicht wirklich ;-)
hab ich mir keine Gedanken drum gemacht, da mir 2 Hunde reichen
zudem wäre sie vom Aussehen her so rein gar nicht meins
und von der Rasse hab ich auch null Ahnung
davon ab könnte ich in der jetzigen Situation eh keinen Hund hier integrierenalso kurz gesagt: nein, würde ich nicht, dazu bin ich zu unflexibel und zu wenig informiert
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ohhhh doch, ich denke, sie ist mit ihrem windhund in einer super hu-schu; denn sonst wäre sie noch nicht so weit, wie sie jetzt ist.
aber dein beitrag bestätigt mir doch schon wieder:
wie selbstüberschätzend sind wir menschen denn, dass wir meinen, die instinkte, die in tieren schlummern so weit unterdrücken/manipulieren zu können, dass diese vom naturell so selbstsicheren hunde dann sooooo funktionieren, dass sie in unser weltbild passen?????
gerade WEIL MEINE BEKANNTE in sooooo einer absolut erstklassigen hu-schu ist wird der hund nur an der leine geführt.
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...und in 50km Umkreis gibts 4(?) oder noch mehr gut eingezäunte große Hundefreilaufflächen
Sorry, muss mal eben OT was fragen: Was heißt für Dich "gut eingezäunt"? Normaler Maschendraht? Welche Höhe hat der Zaun? Mit Untergrabschutz, der mit dem Zaun verbunden ist?
Wenn ja, zieh ich sofort um ;-)
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