Welcher Hund fühlt sich bei mir wohl?

  • Jessica, sei mir nicht böse, aber für eine 13 jährige schreibst Du echt ziemlich schnell, bin ein bisschen verwirrt.

    Der Cocker, den Du beschreibst, ist ein typisches Beispiel eines nicht erzogenen und nicht ausgelasteten Hundes.

    Und genau das ist der Grund, warum ich Hundeanfänger, niemals einen Beagle, einen JRT oder einen Cocker empfehlen würde.
    Das sind Jagdhunde und die müssen auch entsprechend ausgelastet werden.

    Deine Anforderungen an einen Hund stimmen damit nicht überein.

    Lies Dich mal in die Gruppe 9 Gesellschaftshunde ein:
    http://www.hunderassen.de/

    Da sind eher die Rassen, die was für Euch sein könnten:
    Bichons
    Malteser
    Havaneser
    Bichon á poil frisé
    Bologneser
    Coton de Tulear
    Löwchen

    Gruß
    Bibi

  • Lach, choco war aufgeregt.... und nur Gassigehen reicht einem Jagdhund nicht.

    Das Wecken.... nun, mein Hund weckt mich manchmal auch.

    Ballspielen und Co. nicht jeder Hund mag mit dem Ballspielen oder etwas apportieren.

    Zudem mag ein Hund nicht zu jeder Zeit spielen, manchmal möchte er auch nur faul auf seinem Platz liegen.

    Birgit

  • Hallo Kitty.

    Ich bin wirklich überrascht und finde deine Aussagen arg bedenklich. Ich denke du bist zu jung für einen Hund. Egal welcher Rasse dieser angehört. Es klingt für mich als wölltest du "mitziehen", immerhin hat deine Freundin ja auch einen Beagle. Nur weil sie mit ihrem Hund klar kommt, heißt das noch lange nicht, dass du es auch wirst.

    Als Ersthund einen Jack Russel? Empfinde ich als äußerst ungeeignet. Erstens haben sie einen wirklich schwierigen Charakter, dazu kannst du dich im Netz belesen, zweitens benötigen sie Auslastung. Diese kannst du glaub ich noch nicht bieten.

    Du möchtest einen Hund, dass du mit deiner Freundin über die Wiesen rennen kannst, sehe ich das richtig? Ein Leben zwischen Mensch und Hund besteht aus mehr.

    Du bist das Laufen gewohnt, weil du täglich 1 km zur Schule läufst? Da gehe ich mit meinem Hund schon länger, wenn wir nur die kleine Pipi-Runde machen.

    Ich fange gar nicht davon an, wie ich es finde, dass dein Hund in den Keller muss.

    Alles in allem würde ich dir von einem Hund abraten. Denn ich denke du hast den Ernst der Lage überhaupt nicht begriffen. Irgendwann wird der Hund, aufgrund mangelnder Beschäftigung und Erziehung, zu anstrengend und was dann passiert wissen wir.

    Aber das soll nur meine Meinung sein.

  • Wenn ihr bereit seid, einen Hund in den Familienverband aufzunehmen, ihn bei euch zu haben, regelmäßig Gassi zu gehen, ihn zu pflegen, zu erziehen und ihn zu beschäftigen, ihm Ruhepausen IN der Wohnung zu schaffen und evtl. alle mal einen Gang runterfahren könnt, DANN ist ein Hund aus der Gruppe 9 sicherlich geeignet für euch.

    Wenn ihr aber weiterhin vorhabt, ihn im Keller wohnen zu lassen, weil ihr nicht für ab und an etwas Ruhe in der Wohnung sorgen wollt, ausser regelmäßigem Gassi gehen nicht viel machen möchtet, würd ich dringend von einem Hund abraten.

    Ein Hund bedeutet viel Arbeit. Mehrmals am Tag raus, davon mindestens eine große Gassirunde. Am Anfang steht Training für Stubenreinheit und alleine bleiben auf dem Programm. Ein Hund muss erzogen werden, das bedeutet täglich zu üben, evtl. mithilfe einer Hundeschule (würde ich jedem Anfänger raten). Je nach Rasse muss man auch jeden Tag kämmen und bürsten, bei meiner Rasse war das in der Filzzeit eine Stunde/Tag.
    Bei Schmuddelwetter schleppt ein Hund Dreck ins Haus. Ihn dann, weil man keinen Bock auf Putzen hat, in den Keller auszuschließen, wäre total unfair. Ein Tier kann nichts für sein Fell.

    Last but not least kostet ein Hund einiges an Geld. Tierarzt ist nicht billig. Und Krankheit und Unfälle KÖNNEN immermal vorkommen. Hochwertige Ernährung, Haftpflichtversicherung, evtl. OP-Versicherung, das alles sollte man bedenken.

    Manchmal klappt es mit der Erziehung nicht wie gewünscht, dann hat man die Möglichkeit, sich einen Trainer zu holen.


    Ich will euch einen Hund nicht ausreden. Aber bedenke, daß es sich um ein Lebewesen handelt. In den Keller sperren wäre wirklich nicht artgerecht. Ein glückliches Hundeleben sieht anders aus.

  • hallo Kitty!

    Ich weiß in welcher Lage du dich befindest und ich weiß auch, dass du es sicher ganzschön blöd findest wie hier alle auf dich reagieren und denkst dir bestimmt, dass du alles schaffst. Seh das aber nicht so eng, denn es geht uns ja nur am das wohl von euch und dem Hund. Ich war auch mal 13 und wollte schon mein ganzes leben lang einen hund. Und weißt du was? Ich habe immernoch keinen und werde am Montag 19.

    Wenn man sich einmal in etwas reinsteigert ist es echt schwer da wieder rauszukommen. Das ist bei mir zum beispiel im moment das Thema Haus! Aber um jetz nicht vom thema abzuschweifen hab ich mich auch sofort gefragt was der hund im Keller soll? ok vlt trifft es Untergeschoss besser aber du sagst du willst die ersten nächte dann unten bleiben? und sonst?

    Ok also du hast dir wohl schon einige gedanken gemacht aber trotzdem wirkt das auf mich eben noch sehr leichtsinnig. So einfach wie deine Eltern das "Ja" zu einem hund geben, geben sie auch sicher bald ei "nein" wenn der Hund dann ne zeit bei euch ist und nur Chaos verbreitet.

    Ich möchte dir nicht zu nahe treten aber wie gesagt als ich in deinem alter war hab ich wohl auch so gedacht, nur meine eltern waren nicht so tolerant und viel vernünftiger und strenger (zum glück). Versteh das jetz bitte nicht falsch. ich will damit nicht sagen dass deine eltern unvernünftig sind.

    Heute wünsche ich mir immernoch sehnlich einen Hund aber immoment geht das einfach nicht und finde mich damit ab. Freue mich dafür umsomehr wenn dann endlich die zeit gekommen ist ^-^

    Als Idee hätte ich noch für dich, dir mal einen Hund auszuleihen. Wie wäre es wenn deine Freundin mal länger bei dir übernachtet und ihren hund mitbringt. Deine Eltern scheinen ja so tolerant zu sein. Und selbst wenn diese zeit gut gehen sollte heißt dass immernochnicht dass sie es immer wird.

    Lieben

  • Hi Kitty,

    ich bin auch Anfänger was Hunde angeht und hab selbst auch keinen. (Ich hoffe das sich das aber bald ändert :D )
    Ich hab wie du mit etwa 11 Jahren angefangen mir nen Hund zu wünschen, und ich habe damals auch so ähnlich gedacht wie du, ich wollte nen kleinen Hund, mehrmals am Tag mit ihm rausgehen, keinen Hundesport machen. Meine Mutter hats mir damals verboten und inzwischen bin ich auch froh drüber, denn ich hätte damals einem Hund definitiv KEIN gutes Leben bieten können. Natürlich war unsere Situation damals ganz anders als eure. Aber es geht nur um die Einstellung, die du hast, und die mich halt an meine damals erinnert.

    Du bist 13. Wann bist du mit der Schule fertig? Bleibt der Hund dann bei deinen Eltern? Ich bin jetzt 20 und meine Zukunft ist für die nächsten Jahre erstmal sicher, aber wenn ich jetzt nen Hund hätte und meine Eltern sagen würden "Nein, wir wollen ihn nicht hier behalten", dann wäre manches vielleicht nicht so einfach gewesen. So kann ich in Ruhe planen, mich umstellen und dann, irgendwann, schauen ob ich einen Hund einplanen kann oder nicht.

    Ich habe wie gesagt selbst nicht allzu viel Hundeerfahrung, aber ich glaube, dass es im Moment für einen Hund zu früh ist. Spätestens sobald du noch ein paar Jahre älter bist, wirst du vor allem abends nicht immer Lust haben mit ihm rauszugehen. Ich bin mir ziemlich sicher, ohne dich beleidigen zu wollen, dass dann sehr viel an deinen Eltern hängen bleibt, da es auch bei allen Bekannten in meinem Alter von mir, die Hunde haben, so war!

    Übrigens: Der Hund wird sich schon einen ruhigen Platz suchen, wenn es ihm wirklich zu laut wird, aber von dieser Kelleridee halte ich gar nichts!

  • Hallo,

    ich finde es wichtig, dass auch deine Eltern sich mit dem Thema "Hund" (Erziehung u.s.w.) auseinandersetzen und mit Verantwortung übernehmen. Denn der Hund kommt ja in die ganze Familie... Da sollte sich schon jedes Familienmitglied mit Hunden auskennen.

    Ich find's gut, dass du alles so gut durchdenkst.

    Zu ein paar Punkten aus deinem Posting...

    Wald, Wiesen, Wälder, andere Hunde - ist schonmal gut. Im Haus sollte der Hund möglichst selbst entscheiden können, wo er sich aufhält - ob bei euch oder an einem etwas ruhigeren Ort. Der Fernseher stört unsere Hunde eigentlich überhaupt nicht. Ständiges Rumgerenne und Geschrei wäre natürlich etwas viel... Kühle Plätze sind genauso wichtig, wie warme - also, der Hund wird bestimmt nicht immer in seinem Körbchen schlafen, sondern sich auch mal z.B. auf die Fliesen legen. Raus gehen viele Hunde auch gerne bei kälterem Wetter...kommt natürlich auch auf den Hund (und die Rasse) an. Unsere z. B. lieben den Schnee. Es muss natürlich eine Möglichkeit geben, dass er wieder rein kann.

    Wie alt sind deine Geschwister? (damit man mal so einschätzen kann, wie alt die Kinder sind, die ins Haus kommen)

    Von Jack Russel und Beagle würde ich auch abraten. Ist das mit dem kurzen Fell sehr wichtig? Falls auch längeres Fell ok ist - klar, das muss man dann natürlich meist etwas mehr pflegen - könnt ich mir den Cavalier King Charles Spaniel vielleicht für euch vorstellen.

    Viele Grüße
    Cat

  • Huhu, und herzlich willkommen im Forum!
    Ich will jetzt hier nicht Alles schlecht reden. Das der Hund ein Platz vor
    der Heizung im Keller bekommen soll ist sicher nicht bös gemeint.
    Sowas höre ich oft von Ersthundbesitzern.
    Man versucht ja zu planen, ihr werdet merken das Vieles ganz anders ist
    als geplant.

    Ich würde euch zu einem erwachsenen, ruhigen, "gebrauchten" Hund
    raten. Da Du 200 Euro gespart hast, vermute ich das Du keinen
    Rassehund bei einem Züchter kaufen möchtest.
    Nur weil in eurem Tierheim nichts zu finden war, heißt es nicht das es
    keinen Hund für euch gibt, außer einen Welpen.
    Wozu gibt es das Internet?
    http://zergportal.de/baseportal/tie…&Id=270057.html
    Schau doch mal ein bisschen und lass Dir Zeit. ;)

  • Hallo Kitty,

    zur Haltung, Rasse etc. wurde ja schon einiges gesagt. Ins Auge gesprungen snd mir die Unarten, die du über den Cocker Spaniel aufgezählt hast.

    Ähnlich war Aimee in den ersten Monaten... Erziehung eines Welpen ist ein langer und anstrengender Weg. Welpen sind wie kleine Kinder und dass das Verhalten des Cockers vom Tierheim kommt bezweifle ich, eher, dass es unausgelastet und eben nicht gut erzogen ist. Erziehen kann man auch nicht nach dem Schema F. Verschiedene Hunde stellen einen teilweise auch vor verschiedene Herausforderungen. Der Beagle von deiner Freundin ist vll leicht erziehbar, aber vielleicht dein Hund nicht? Bei einem Rassehund musst du meines Wissens mit mindestens 1000 € rechnen, die du zahlen musst (bei einem seriösen Züchter).

    Wie schon gesagt schau dich doch mal in einem nahegelegenen Tierheim um. Werde Gassigeher und warte noch ein bisschen ab mit dem ersten Hund. 1 km sind ja auch wie schon gesagt viel zu wenig Auslastung, erstrecht für einen Jack Russel Terrier.

  • Hi erstmal!

    Bitte dafür auch um Antwort - kann dich echt gut verstehen ;)

    Liebste Grüße Jana

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!