Brief eines Perrera Mitarbeiters

  • Zitat

    Ich denke, jeder sollte seine Nische finden. So lange er dabei keinen Vermehrerhund kauft, sollten doch alle zufrieden sein, oder?

    Das wäre ein absolut schöner Abschluss für diesen "sich im Kreis-dreh-Thread"...

    *unterschreib*

    LG, Chris

  • Stimmt, Schnauzermädel, und das Schlimme ist: Vor lauter "Wir müssen in anderen Ländern helfen" sind hier mittlerweile viele simple Dinge wie z.B. die Anschaffung eines Storchenwagens in Hamburg nicht mehr möglich weil ganz einfach die Mittel fehlen.....

    Und einheimische Hunde werden in einem speziellem TH in HH nur sehr ungern aufgenommen, da man regelmäßig Hunde aus Rumänien rettet....

    Die Kehrseite von " Wir müssen überall helfen"....

    Birgit

  • Zitat

    Henrike und was ist mit dem Einsatz in Afghanistan? Läuft auch unter Hilfe, genauso wie Kampfmittelräumdienst im Irak, die Jagd nach dem guten Saddam und Bin Laden, ebenso wie mal eben schnell bei Katastrophen im Ausland der THW anrückt, das DRK, die Johanniter etc.pp. Ganz zu schweigen von den Hilfsgüterlieferungen.....

    Tierschutz fängt bei mir im eigenen Land und vor der eigenen Haustür an und sorry, ich seh es wie Akire.

    Birgit, die ähnliche Zustände im TH kennt...... grad bei einem speziellen in Hamburg.....

    Ja, aber WO zieht man da die Grenze? Wo ist es gerechtfertigt, anderen Ländern zu helfen und wo nicht?

    Und was heißt, "vor der eigenen Haustür"? Das ist doch immer Auslegungssache. In Deutschland? Im eigenen Bundesland? In der eigenen Stadt? Ich sag dir was: Da wo ich helfen kann, werde ich helfen. Völlig egal, ob in meiner Stadt, meinem Bundesland, meinem Land oder im Ausland. Immer im Rahmen meiner Möglichkeiten und Fähigkeiten.
    Ein Lebewesen ist ein Lebewesen ist ein Lebewesen.

  • Zitat

    Ich kenne "Storchenwagen" nur als Baby-Notarztwagen... wie meinst Du das jetzt?

    LG, Chris

    Genau den mein ich auch. In HH leider,leider nicht finanzierbar weil die Mittel fehlen..... wie manch anderes auch...

  • Zitat

    Ja, aber WO zieht man da die Grenze? Wo ist es gerechtfertigt, anderen Ländern zu helfen und wo nicht?

    Und was heißt, "vor der eigenen Haustür"? Das ist doch immer Auslegungssache. In Deutschland? Im eigenen Bundesland? In der eigenen Stadt? Ich sag dir was: Da wo ich helfen kann, werde ich helfen. Völlig egal, ob in meiner Stadt, meinem Bundesland, meinem Land oder im Ausland. Immer im Rahmen meiner Möglichkeiten und Fähigkeiten.
    Ein Lebewesen ist ein Lebewesen ist ein Lebewesen.

    Henrike, vor der eigenen Haustür, dann im eigenen Budesland, dann in ganz Deutschland und wenn es da überall stimmt, dann in den Nachbarländern, danach weltweit..... sofern ich dann noch finazielle Mittel dafür habe.

    Denn wenn ich all die Missstände in DE beseitigen möchte, dann wird die Bundesregierung wohl ganz schnell noch pleitiger sein als sie ohnehin schon ist....

    Birgit

  • Zitat


    Henrike, vor der eigenen Haustür, dann im eigenen Budesland, dann in ganz Deutschland und wenn es da überall stimmt, dann in den Nachbarländern, danach weltweit..... sofern ich dann noch finazielle Mittel dafür habe.

    Denn wenn ich all die Missstände in DE beseitigen möchte, dann wird die Bundesregierung wohl ganz schnell noch pleitiger sein als sie ohnehin schon ist....

    Birgit

    Ich kann leider nicht darüber bestimmen, was mit meinen Steuergeldern passiert - als damals die s. g. "Herodes-Prämien" für Lebend-Exporte von Kälbern subventioniert wurden (weil Tiefkühlware teurer zu transportieren ist..) , konnte ich nur dagegen protestieren...

    Aber ich darf schon noch darüber entscheiden, was ich mit meinem hart verdienten Geld anstelle...dafür muss eine Krankenschwester ziemlich viel Sch... schaufeln... :lol:

    Wir sind uns hier ja noch nichtmal einig, WIE sich der Begriff "Mißstand" definiert... lass doch bitte jeden da helfen, wo er es möchte...

    Ob für die Elefanten in Namibia,
    ob Brennholz für die alte Nachbarin, die nur €500 Rente hat,
    ob für den Baby-NAW,
    ob fürs nächstgelegene TH
    oder für den Auslands-TS,
    oder für die Flut-Opfer in Pakistan...

    Wenn DU rein inländisch helfen möchtest, dann mach es doch einfach.
    Aber stell Dir vor, für jeden Vorschlag, den Du machst, sage ich:
    "Aber wie kannst Du ausgerechnet DA helfen wollen, wo es doch da und da viel schlimmer ist?"

    Ich finde es wichtig, dass Menschen überhaupt irgendetwas tun, was sich mit dem Vorhandensein eines sozialen Gewissens vereinbaren läßt, WO ist mir völlig schnurz...

  • Falsch, Chris, nur bin ich der Meinung, man sollte nicht blindlings helfen sondern mit Überlegung und Plan.

    Vorallem aber sollte ich mir überlegen, was ich mit meiner Art zu helfen heraufbeschwören kann.

    Wie z.B. damit Hunde aus Griechenland, Zypern, Spanien, Italien , Rümanien, Ungarn, Russland, Polen etc. hierher zu holen. Denn neben der klimatischen Veränderung ( grad bei südlichen Ländern) schaffe ich auch noch einen neuen Absatzmarkt.

    Für jeden Hund, der da rausgeholt wird, rücken mindestens zwei neue nach, alldieweil der Absatzmarkt ist ja da und iwo in diesen Ländern verdient sich iwer am Tierleid eine goldene Nase.....

    Ich wollte helfen und hab nur größeres Leid geschaffen. Denn ich hab da iwo eine Hündin, die wie eine Gebärmaschine am laufenden Band neue Welpen produzieren muss. Welpen, die viel zu früh von der Mutter getrennt werden und auf obskuren Wegen iwo in einer Notstation landen um von da nach DE verschickt zu werden....

    Not my way.

    Birgit

  • Zitat

    Falsch, Chris, nur bin ich der Meinung, man sollte nicht blindlings helfen sondern mit Überlegung und Plan.

    Wo bitte liest Du denn bei MIR "blindlings helfen ohne Überlegung und Plan" heraus? Beleidigen musste mich nun nicht... =)

    Versuch doch mal bitte, ein wenig weniger alle in einen Topf zu schmeißen, sonst erübrigt doch von vorneherein jeglicher Gedankenaustausch...

    In meinen zahlreichen Beiträgen hier allein in diesem Fred, kannst Du völlig problemlos nachvollziehen, dass ich sehr für einen vernünftigen TS (innerorts, inländisch und ausländisch bin) - der einzige Teil, in dem unser beider Meinungen auseinandergehen, ist der, dass meine Überlegungen in Sachen Auslands-TS das überlegte verbringen von vermittelbaren Hunden nach D eben NICT ausgeschlossen ist - bei Dir schon - und dass ich es anders sehe als Du, dass ich nämlich sehr wohl einen Hund aus dem TH (egal von wo) holen kann, auch wenn HH noch keinen Baby-NAW hat...

    Meine Überlegungen dahinter teile ich Dir gerne mit:
    Als Rettungsassistentin weiß ich nämlich, dass jeder Notarzt in D und jeder Rettungsassistent in D so ausgebildet ist, dass er nicht nur weiß, dass er einen "Baby-Kinder-Notfallkoffer" an Bord hat, sondern auch damit umgehen kann.
    Für Verlegungsfahrten hat jeder RTW in D die Möglichkeit, einen Inkubator anzuschließen und bei sehr komplizierten "Fällen" fährt bei solchen Verlegungen ein Kinder-Arzt mit...
    Was also beschwöre ich mit einem Baby-NAW herauf? Riesen-Kosten für die Bereitstellung eines Rettungsteam samt Fahrzeug, das nicht wie andere Rettungsfahrzeuge/teams universell einsetzbar ist. Man verzeihe mir, dass ich nicht weiß, wieviele Baby-Kleinkinder-Notfälle es in HH täglich gibt - aber erfahrungsgemäß (aus Großstädten im Ruhrpott z. B. ) machen diese Einsätze nur einen Bruchteil des täglichen Fahrens aus... den Rest der Zeit steht der NAW teuer in der Gegend rum...

    Deshalb sehe ich den Sinn und Zweck hinter einem Storchenwagen sicher gänzlich anders als Du.

    Mir gefällt es nicht, dass Du andere Meinungen als die Deine als "FALSCH" titulierst... Du hast Deine Meinung, die Dir auch zusteht, aber lass doch bitte anderen Menschen die ihre... ohne "falsch" und "richtig"... sie sind einfach nur ANDERS....

    Das zeichnet uns Menschen glücklicherweise aus - eine eigene Meinung zu haben.

    LG, Chris

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