Epilepsie und MRT

  • Hallo, ich bin ziemlich verzweifelt. Meine Mopshündin Lilly ist jetzt gerade ein Jahr alt und hat seit Ende Mai epileptische Anfälle mit Schaum vor dem Maul, kramfen ,urinieren und koten während des Anfalls.
    Am Anfang war zwischen den Anfällen 2 Wochen Pause, dann kamen sie fast jeden 2 Tag mit 2-4 Anfällen am Tag.
    Ich war zur Blut und Ultraschalluntersuchung in der TK, kein Ergebnis.
    Seit Ende Juli bekommt sie jetzt Luminaletten,zuletzt 4 am Tag( morgens und abends 2 bei 8 kg Gewicht).Angefangen habe ich mit je einer halben.
    Letzte Woche war ich bei einem Neurospezialisten in Wiesbaden, dort wurde eine Liquoruntersuchung unter Narkose gemacht, das Ergebnis bekomme ich morgen. Danach hatte Lilly wieder 2 Anfälle in der Nacht. Sie krampft nur aus dem tiefen Schlaf heraus und war danach richtig fertig, ich hatte den Eindruck, sie erkennt uns nicht mehr.
    Jetzt sagte der Arzt, wir sollen auch noch eine MRT in Giessen machen lassen. Davor habe ich jetzt richtig Angst. Bringst das denn noch weiter Erkenntnis, habt Ihr da Erfahrungen, ob ich das noch machen sollte? Diese Liquoruntersuchung war schon schrecklich.Was soll ich bloß tun?
    wenn jetzt die Anfälle wieder kommen trotz der Luminaletten, weiß ioch nicht , wie es werden soll. Ich war völlig fertig mit den Nerven, da die Anfälle nur nachts kommen.
    Weiß jemand Rat?

  • Hallo Birgit,

    leider liest man öfter von Epilepsie beim Mops. Ob es an der Rasse liegt, kann ich nicht sagen.

    Was genau wurde denn schon untersucht?
    Herz?
    Schilddrüse?
    Klick mal auf diesen Link:
    https://www.dogforum.de/ftopic107671.html

    Da stehen noch mehr Dinge drin.

    Ein MRT wäre wahrscheinlich sinnvoll, wenn bei der Liquoruntersuchung nichts raus kommt, um einen Tumor und andere Dinge auszuschließen.

    Ich drücke Euch die Daumen, dass ihr den Auslöser findet.

    Gruß
    Bibi

  • Hallo

    Ich empfinde es für sinnvoll, da die Einstellung auf ein Phenobabital keine Veränderung gebracht hast, wie du schilderst.

    So kannst du überprüfen lassen, ob er eventuell einen Tumor hat oder auch einen Wasserkopf, was für Möpse auch nicht untypisch ist.

    Habt ihr eine neurologische Untersuchung machen lassen?

  • Hallo Becky, der Arzt in Wiesbaden ist Neurologe und meinte, Lilly hätte eine Auffälligkeit in der linken Hirnhälfte. Die rechte Pupille reagiert verzögert und sie läuft auch "nicht rund". Mir ist das selbst noch nicht so aufgefallen, es ist also nicht gleich zu sehen.

  • UNd ich denke genau wegen diesen Auffäliigkeiten und der Tatsache dass sie nicht auf die Medis reagiert rät er euch zum MRT. Ein Hund mit Epilepsie hat im Normalfall keine neurologischen Auffälligkeiten.
    Der Stellreflex funktioniert? Oder ist dieser auch auf der rechten Seite verzögert?
    Ich würde dr auch dringend dazu raten ein MRT machen zu lassen, die Häufigkeit und Stärke der Anfälle finde ich seh bedenklich.

    Wie ist Luminal dosiert? Also wieviel mg Phenobabital sind enthalten?

  • Und davon hat sie morgens und abends jeweils zwei bekommen? Finde ich schon heftig, dass sie darauf so garnicht reagiert, zumal sie nur 8kg hat.

    Der Stellreflex funktioniert folgendermaßen. Der Hund befindet sich im Steh. Du nimmst eine Hinterpfote und "knickst" die Pfote in Richtung Rute um. Also nur den unteren Teil. Stellst die Pfote so wieder ab. Sie sollte dann die Pfote direkt wieder in die richtige Position bringen.

    Hat er noch weitere Reflexe getestet?

    Darf ich fragen wo du wohnst?

  • Er hat alle Reflexe getestet , auch diesen Stellreflex. Das hat alles geklappt.
    Ich wohne in Pfungstadt in der Nähe von Frankfurt.
    Kann denn so ein junger Hund schon einen Tumor haben und was mache ich, wenn es das tatsächlich ist. Sollte ich sie dann operieren lassen mit all dem weiteren Leiden, was dann kommen kann?
    Kann man denn nicht schon aus den Blutwerten Hinweise auf Tumore bekommen?
    Genau die gleichen Fragen habe ic, wenn ein Wasserkopf diagnostiziert werden würde.
    Was mache ich dann?
    Und sie verträgt wohl die Narkose nicht, da dieser neue Anfall wieder stärker war.

  • Mit der Narkose ist es ein Risiko, darüber sollte man sich bewusst sein.

    Die Dogge meiner Kollegin hat Epilepsie und wurde im CT auf einen Gehirntumor gescannt.
    Beim Aufwachen hat sie einen ziemlich heftigen Anfall bekommen.

    Zum Glück konnten wir sie beruhigen, sind mit ihr raus auf die Wiese und sie konnte langsam zu sich kommen.

    Du solltest vorher entscheiden, was Du Deinem Hund zumuten möchtest.
    Ein Tumor im Kopf ist sicherlich unwahrscheinlich bei einem so jungen Hund, aber ausschließen kann man das nicht.
    Man sollte sich darüber im klaren sein, immer im Sinne des Tieres zu entscheiden.

    Gruß
    Bibi

  • der Arzt meinte auch, ich solle Lilly kastrieren lassen, da die Anfälle begannen, als sie läufig wurde( das erste Mal). Da bräuchte sie auch schon wieder eine Narkose, außerdem müssen dabei gleich noch 2 Milchzähne gezogen werden, da der Zahnwechsel nicht so funktioniert hat. das haben wir alles noch vor uns. Daher will ich ihr so wenig Stress wie möglich machen.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!