Ein Ein-Mann-Hund???
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lieber TS, dir möchte hier wirklich keiner etwas böses, in ordnung. für dich ist dein trainer wahrscheinlich der "grösste" weil du noch nichts anderes gesehen hast. viele wege führen nach rom, die einen sind halt steiniger die anderen scheinen einfacher zu sein. sei doch mal offen für andere dinge, andere bücher.
von mir noch der eine ratschlag, bei wirklichem interesse es auch mal auszuprobieren gerne mehr, hör bitte auf zu denken du wärst ein hund. ich kann mir leider kein schmunzeln verkneifen wenn ich mir vorstelle wie es bei euch auf dem platz zugeht. da werden die augen gekniffen, gezischt,gegenseitig die schnauzen geleckt, ja bis vielleicht ein hund mal nicht mehr leckt sondern beißt.
wenn du dich hier offen zeigst und nur einmal über die dinge nachdenkst die andere sagen dann wird dir hier IMMER ganz toll geholfen.
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Eigentlich wollte ich hier nichts schreiben, das Lesen allein war schockierend genug, aber nun muss ich doch so manches loswerden.
Erstmal habe ich hier auch einen Straßenhund sitzen. Von meinen Eltern lässt er sich nur in großen Ausnahmefällen anfassen und auch er knurrt meinen Vater an, wenn dieser ins Zimmer kommt und der Hund gerade geschlafen hat.
Auch ich war jahrelang der selben Überzeugung wie die TS bzgl. Rudelführung, die Tür-Regel, Hund kneifen etc.
Auch ich war zuerst in einer Hundeschule, in der mit ähnlichen Methoden wie bei der TS gearbeitet wurde.Wenn ich mir nun hier das alles durchlese denke ich mir bzgl. meines eigenen Verhaltens früher und der Denkensweise der TS: :kopfklatsch:
Allerdings will ich erstmal der TS eines zu Gute halten:
Ich finde es wirklich super, dass du dich vorher so informiert hast und versuchst den Hund nicht zu vermenschlichen, versuchst auf seine Signale einzugehen.Aber so wird das nichts ....
weiter helfen. Mich würde es wirklich freuen, wenn du es mal lesen würdest, denn es klärt vieles auf.
Vielleicht würde dirWieso hier alle nichts von deinem Trainer halten?
So wie er arbeitet hat es kein Hund verdient. Wieso muss ich so ruppig zu einem Hund sein, damit er versteht was ich von ihm will? Wieso bringe ich es ihm nicht langsam bei?
Wenn er lernen soll irgendwo zu bleiben, dann baue ich das langsam auf. Erstmal soll er sich z.B. hinlegen und ich gehe einen Schritt weg. Bleibt er liegen lobe ich ihn, will er aufstehen bringe ich ihn sanft wieder in die Position zurück. So baue ich es langsam auf und vollkommen ohne kneifen, pieken oder gar zu riskieren, dass der Hund nach mir schnappen will.
Und gerade Hunde, die Menschen beißen, sollten lernen, ihnen wieder zu vertrauen. Sie sollte lernen, dass es gar nicht erst nötig ist, nach einem Menschen zu schnappen, weil wir einfühlsam genug sein können, dass sie es nicht nötig haben.Je mehr ich meine Art geändert hatte mit meinem Hund umzugehen desto besser wurden unsere Zusammenarbeit. Je mehr ich den Denkfehler "Ich bin der Rudelführer" abgelegt habe und darauf bedachter war: "Der Hund soll in mir eine souveräne Person sehen, die im Fall der Fälle für ihn da ist", desto intensiver wurde unsere Beziehung.
Mein Hund darf ruhig mal mit mir zusammen was futtern, ich teile mein Essen auch mit ihm und dennoch lässt er sich z.B. alles von mir abnehmen.
Er darf auch mal vor mir aus der Tür rennen, er kann auch mal liegen bleiben, wenn er im Weg ist und ich steige über ihn drüber. Er darf auch mal etwas fordern und bekommt es dann.
Was er nicht darf ist andere Hunde anzupöbeln, er muss nichts mit anderen Hunden selbst regeln, er muss sich auch nicht raufen. Kommt er mit einem anderen Hund nicht klar, dann wird getrennt und fertig.Bitte merke dir eins: Hunde sind KEINE Wölfe.
Und dein Hund ist KEIN Straßenhund mehr.
Du bist NICHT der Rudelführer, der Alphawolf, sondern ein Hundehalter.Ich will dir nicht sagen, dass der Hund nicht auf den Menschen hören muss, ganz im Gegenteil. Aber wieso willst du dir nicht die Zeit nehmen deinem Hund alles langsam beizubringen? Warum musst du ihn kneifen damit er irgendwo bleibt? Warum darf er es nicht nach und nach lernen?
Und wenn mein Hund meinen Vater angeknurrt hatte, dann bin ich aufgestanden, habe zu ihm ganz klar: "Nein!" gesagt und mich aber auch etwas vor ihn gestellt. Er hat eben Angst vor meinem Vater, aber er soll merken, dass ich das Knurren nicht dulde, was aber nicht bedeutet, dass ich nicht für ihn da bin.
Diese Regel behalte ich auch bei obwohl ich seit drei Jahren nicht mehr Zuhause wohne.Bitte überdenk alles noch einmal was du weißt. Hier will dir keiner etwas Böses und keiner macht dir Vorwürfe, denn bzgl. Hund gibt es so viele unterschiedliche Meinung, dass man sich anfangs nur verfransen kann und du bist wie ich damals auf eine falsche Schiene geraten.
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Fangzahn,
was ich nicht verstehe:
Etwa 15 (habe nicht genau gezählt) hundeerfahrene und belesene Leute äußern ihre Bedenken zu deinem Trainer und versuchen dir klarzumachen, dass deine Thesen in der Hundeerzihung nicht so anwendbar sind.
Seit drei Monaten hast du einen Hund, der nicht unproblematisch ist.
Niemand wird als Hundefachmann geboren und hat gleich sämtliches Wissen (das hat man nie), aber hier herrscht große Einigkeit in den Antworten, die du bekommen hast.
Wie kann ein so junger Mensch, wie du es bist, den ersten Hund hat, so verbohrt in eine Sache sein?
Immer wieder hebst du diesen Trainer in den Himmel, obwohl du noch nichts anderes kennen gelernt und gelesen hast.
Gibt es dir denn kein bisschen zu denken, dass hier im Prinzip alle das gleiche antworten?
Hast du schon mal eine Sekunde darüber nachgedacht, dass das vielleicht etwas Wahres dran sein könnte, wenn doch so viele gleicher Meinung sind?
Also MICH würde das zum Nachdenken anregen.
Und wenn man eben nichts anderes kennen gelernt als das....... sollte man das zumindest mal tun, oder?
Dann kann man auch mal mitredenZum guten Schluss:
Könntest du bitte in deinen Texten ein paar deutliche Absätze und Leerzeilen einbauen, dann ließen sich deine Beiträge besser lesen.
Bisher war das sehr mühsam, kein Wunder, dass man die Hälfte überliest. -
Zitat
Fangzahn,
was ich nicht verstehe:
Etwa 15 (habe nicht genau gezählt) hundeerfahrene und belesene Leute äußern ihre Bedenken zu deinem Trainer und versuchen dir klarzumachen, dass deine Thesen in der Hundeerzihung nicht so anwendbar sind.
Seit drei Monaten hast du einen Hund, der nicht unproblematisch ist.
Niemand wird als Hundefachmann geboren und hat gleich sämtliches Wissen (das hat man nie), aber hier herrscht große Einigkeit in den Antworten, die du bekommen hast.
Wie kann ein so junger Mensch, wie du es bist, den ersten Hund hat, so verbohrt in eine Sache sein?
Immer wieder hebst du diesen Trainer in den Himmel, obwohl du noch nichts anderes kennen gelernt und gelesen hast.
Gibt es dir denn kein bisschen zu denken, dass hier im Prinzip alle das gleiche antworten?
Hast du schon mal eine Sekunde darüber nachgedacht, dass das vielleicht etwas Wahres dran sein könnte, wenn doch so viele gleicher Meinung sind?
Also MICH würde das zum Nachdenken anregen.
Und wenn man eben nichts anderes kennen gelernt als das....... sollte man das zumindest mal tun, oder?
Das wollte ich nach einer Regenrunde jetzt auch noch nachtragen als ich mir dort draußen unter der schwarzen Wolken nochmal Gedanken über den Thread hier gemacht habe
Außerdem wollte ich dir noch sagen, dass ich wirklich sechs Jahre mit meinem Hund 'vergeudet' habe, weil ich so überzeugt von dieser Alpha-Dominanz-These war (wie auch immer man es nennen will, ich nenne es mal so).
Erst seit ich letztes Jahr im Sommer umgedacht habe, haben wir eine wirklich harmonische Beziehung und das Zusammenleben hat sich so unfassbar zum positiven gedreht.Du hast die Chance nicht so viele Jahre in den Wind zu schießen wie ich, wenn du bereit bist die Dinge hier anzunehmen.
Keiner verlangt von dir von jetzt auf gleich zu sagen: "Oh man, ihr habt Recht, ich schmeiße alles über den Haufen, was ich bisher weiß."
Jeder möchte nur, dass du alles noch einmal überdenkst, dass du dich nicht so an das klammerst, was du bisher weißt, sondern offen bist für anderes.Zudem: Jeder hier rät dir zum Umdenken und jeder hier hat einen gut erzogenen Hund oder ist dabei aus seinem Chaoten so etwas zu machen - und das ohne sich als Rudelführer zu bezeichnen oder zum Hund zu werden
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die bedeutung der calming signals kannst du - wenn du meinen vorschreibern immer noch nicht glaubst - bei Turid Rugaas in ihrem buch nachlesen. vielleicht glaubst du ihr mehr als uns?
(*Turid Rugaas ist eine norwegische Fachfrau für das Hundewesen und Autorin von Sachbüchern.
Seit mehr als 30 Jahren beschäftigt sie sich hauptberuflich mit Hunden, unter anderem auch als Trainerin. Ende der 1980er Jahre begann sie mit ihrem Kollegen Stale Ødegaard die nonverbale Verständigung unter Hunden zu untersuchen. Ihre Forschungsergebnisse fanden Niederschlag in Büchern und audiovisuellen Medien zu dem Thema Beschwichtigungssignale bei Hunden. Quelle: Wikipedia)
weiter oben schrieb ich dir bereits einen buchtipp: Das Apha Syndrom von Anders Hallgren - was deine meinung zu alphas und betas vielleicht etwas geraderücken dürfte.
(*Andres Hallgren - schwedischer Autor so erfolgreicher Hundebücher wie "Hundeprobleme - Problemhunde?", das auch in Deutschland erschienen ist, studierte Psychologie an der Universität in Stockholm. Aber statt sich weiterhin auf dem Gebiet der menschlichen Psychologie zu betätigen, spezialisierte er sich bald auf Hunde und ist nun seit über 30 Jahren Trainer und Hundepsychologe. Neben zahlreichen Veröffentlichungen in Fachzeitschriften schrieb er 15 Bücher über das Verhalten von Hunden und trainierte selbst einige tausend Hunde. Er berät jede Woche telefonisch Hundebesitzer, hält Vorträge in der ganzen Welt zum Thema "Hundepsychologie" und bildet Personen in seinem Fachgebiet aus. *Quelle: BorderWiki)
ebenfalls für den einstieg wäre das buch "Das andere Ende der Leine" von P. McConnell nicht schlecht (später kannst ja tiefer und komplexer in das sachgebiet einsteigen).
auch leichte kost für den anfang: Das Gefühlsleben der Tiere von M. Bekoff oder Die Welt in seinem Kopf von Dorothee Schneider.
wenn das immer noch nicht reicht, als untermauerung der ratschläge der meisten hier, kannst du zusätzlich noch
"Mensch-Hund-Psychologie" vom Tschentscher oder "Die Dominaztheorie bei Hunden" vom James O´Heare lesen.
Auch gibts hervorragende seminare, die einem so manches mal die augen öffnen können. (zu diesen nimmst du deinen trainer wohl am besten gleich mit).
mehr ratschläge von meiner seite aus kommen hier nicht mehr - denn ich habe "nur" jahrzehntelange erfahrung mit hunden (im übrigen alles TS-hunde - auch aus dem "süden") und bin kein selbsternannter hundetrainer.
ich wünsch deinem hund alles gute. vielleicht blickt ja sein herrchen doch noch über den tellerand raus.
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hallo fangzahn...auch ich bin immer offen für neues und probiere es gerne einmal aus. ich habe das wirklich gemacht nicht das du denkst ich möchte mich über dich lustig machen, aus dem alter bin ich raus.
also gestern hatte ich 12 stunden frühdienst und da ist zeus immer sehr aufgeregt wenn ich heimkomme. wenn ich geparkt habe läßt meine frau ihn auf die terasse und dann hibbelt er mit dem ganzen körper ziemlich aufgeregt rum. also habe ich mal an deine "körpersprache" gedacht.
ich gehe auf ihn zu, lege ihm wie von dir beschrieben, 3 finger auf die schnauze und zische.
resultat: er legt den kopf zur seite, ohren nach vorne, schaut mich völlig verwirrt an und nimmt nach ca. 10 sekunden meine finger in den mund und fängt an drauf rumzunuckeln
naja, vielleicht kannst jetzt auch mal ein wenig schmunzeln und das ganze hier etwas lockerer sehen. kauf dir wirklich mal eines der hier genannten bücher und besuch doch mal,ohne deinen hund, eine andere hundeschule und schau dort mal ein wenig zu.
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Also wenn ich mir als Trainer die Arme blutig beißen lasse, dann muss ich schon gehörig einen an der Klatsch haben. Mal von Arbeistausfall, Schmerzen, medizinische Versorgung danach mal ganz abgesehen.
Noch was zu Alpha, Beta, Omega: Den Status des Alpha muss man sich verdienen und ein Tier, welches sich rauft, körperlich wird oder andere immer wieder schikaniert oder ähnliches, wird niemals ein Alpha werden, denn auf den kann man sich ja nicht verlassen.
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Zitat
Noch was zu Alpha, Beta, Omega: Den Status des Alpha muss man sich verdienen und ein Tier, welches sich rauft, körperlich wird oder andere immer wieder schikaniert oder ähnliches, wird niemals ein Alpha werden, denn auf den kann man sich ja nicht verlassen.
Da hast du recht, der würde aus dem Rudel ausgestossen.
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habe mich nochmal anderweitig erkundigt, habe mich in bibliotheken informiert, u.a. habe ich einige (nicht alle!!!) der hier genannten bücher studiert, habe dann noch durch zufall jemanden kennen gelernt, der zur zeit 2 straßenhunde gleichzeitig hält, und davor auch schon einen hatte.
Bin da zum folgenden entschluss gekommen: der eine sagt so, der andere so. wie schon ein user sagte, viele wege führen nach rom. Viele dinge, die ich beim hundetrainer gelernt habe, haben direkt angeschlagen, also beim ersten mal geklappt (z.B. platz unter ablenkung, kommando weiter ausführen obwohl herrchen nicht da ist, das ermahnen mit den 3 fingern), und das werde ich auch bei behalten. jedoch hat mir o.g. Hundebesitzer auch geraten, nicht alles so zu machen, wie der hundetrainer es mir sagte. Zur unterwürfigkeit: Straßenhunde brauchen unterwürfigkeit, um zu überleben. Die körpersprache von straßenhunden sagt immer: ich will nur frieden. ist auch logisch, vom evolutionären standpunkt aus gesehen wäre es ja auch gar nicht gut, sich gegenseitig tot zu beißen, denn der hauptgrund, warum alle frei lebenden tiere überleben wollen ist, sich fort zu pflanzen. ich denke mal, diese aussage wird wieder einige user hier aufregen, jedoch sollten sich besagte leute vorher auch klar machen:es handelt sich um einen straßenhund, er hat ein jahr in einem Hunderudel gelebt, was mir die tierschutzorganisation auch bestätigte, die die tiere über die futterstellen ja auch beobachtet. ein biologe würde dieselbe aussage machen: alle organismen wollen überleben, um ihr erbgut weiter zu geben. von der kleinsten mikrobe bis zum größten Tier.
Denn wäre es nicht direkt klar, wer über wem steht, gäbe es mord und totschlag um die beute, die ja in der regel im rudel erlegt wird. (Lui verfolgt das karnickel nicht, er flankiert es. mit 2-3 kumpels könnte er sicheine schmackhafte mahlzeit erlegen). Meine eltern haben durch ihr verhalten (unbewusst) signalisiert: du stehst über uns, und nun liegt es an mir, ihm bei zu bringen, dass von meinen eltern keine gefahr ausgeht, dass es nicht schlimm ist, wenn sie abends in mein zimmer kommen.
andere sachen muss ich aber auch ganz anders machen, als mir der Hundetrainer es gezeigt hat, z.B. Leinenführigkeit.
Oben genannter Hundebesitzer riet mir, zu versuchen, meinen eigenen weg zu finden, der für uns beide passt. Gibt ja z.B. mehrere methoden zur leinenführigkeit...habe gestern fdamit begonnen, ihm das kommando "Fuß" und "Guck" beizubringen. Guck klappt schon perfekt unter mittelstarker ablenkung, fuß unter leichter ablenkung. Um einen Straßenhund zu erziehen, muss man die goldene mitte finden, einen spagat zwischen dominieren (dass er für mich platz machen muss) und positiven bestärken. Das sagte mir der Hundebesitzer, zu dem ich jetzt auch kontakt halte. Er hat einen podenco 3-jährig bekommen, und kann mittlerweile (nach 2 jahren) ihn bedenkenlos zur dämmerung im wald frei laufen lassen.
Die bindung zwischen mir und lui ist schon ganz gut geworden. am anfang hatte er vor allem angst, autos, lkws, spielende kinder, omas mit besen...autos kennt er mittlerweile ganz gut, fährt auch selber ganz ruhig mit. wenn ein lkw vorbeifährt, stellt er sich direkt hinter meine beine, ich habe ihm dann den rücken zugewandt, stelle mich schützend vor ihn. klappt ganz gut, er springt nicht mehr 3 meter weg wenn ein lkw naht. Spielende kinder sind ihm jetztb furzegal, er hat nämlich mal mitgekriegt, wie ich 3 kröten zusammen gepfiffen habe, weil die hustenbonbons in der rehfutterstelle im wald platziert haben.
Kontaktliegen machen wir auch sehr oft, ich stelle ihm auch oft aufgaben, z.B. lecker suchen, stöckchen tragen...das sind alles dinge, die dazu geführt haben, dass er mich als chef akzeptiert. ich musste ihm nicht beibringen, mir sienen knochen zu geben. auch nicht, für mich auf zu stehen. er hat es in der 3ten woche von selbst gemacht, ohne mein zutun, ohne kommando "steh auf" oder "gib her". das haben mir die inhalte mehrerer bücher bestätigt.
Gerade ist werbung gekommen, Lui wollte bellen. eimal "guck" gesagt, habe dann gegähnt , augen zusammen gekniffen und mir über die lippen geleckt. er hat sich direkt wieder auf seinen platz gelegt. Calming signals benutzen hunde zum beschwichtigen von sich selbst und anderen.
Ausserdem mache nur ich das auf dem hundeplatz so, dass ist meine individuelle methode. die anderen hunde kriegen dann halt "nein" beigebracht. Wie schon gesagt, lui kennt ja die hundesprache, die alle hunde kennen, wenn sie nicht von welpen an beim besitzer sind. denn Hunde müssen das erst lernen, wie menschen halt erst noch sprechen lernen müssen. und es ist einfacher, wenn ich versuche das zu imitieren, als ihm umständlich kommandos beibringen zu müssen.
Folgendes sagte mir o.g. Hundebesitzer auch noch: auch wenn Straßenhunde extrem klug sind: die erziehung geht wesentlich einfacher von statten als die ausbildung. Und ausbildung ist alles das, womit ich mit leckerchen arbeite, denn: hunde sagen sich nur das, was sie nicht dürfen, z.B. du darfst nicht an meinen napf. das hat sich bei meinen hund halt verfestigt, er ist so groß geworden.
es ist also einfacher, ihn beizubringen, dass er nicht in die küche darf (hat beim ersten mal mit den 3 fingern geklappt), als ihm das kommando "fuß" beizubringen. das sind alles dinge, worin er sich von einem hund, den man als welpen bekommt, unterscheidet.
mfg[/b] -
Nein ich habe jetzt nicht das ganze Post gelesen, denn es strotzt nur so vor Fehlern und falschen Gedankengänge, die auch so kein Ethologe unterstützen würde.
Nur eines sei noch einmal erwähnt. Kein Hund lebt in einer linearen Hierarchie, das bedeutet, das es kein der steht über dem oder unter dem gibt.
Das Hunderudel ist in der Regel ein Familienverband und in diesem Rudel haben nur 2 Tiere das Recht sich fortzupflanzen und das sind die Führenden oder auch das Alphapaar, welches auch in der Regel die Eltern des Restes sind.In eine gewachsenen Rudel wird auch nicht wahllos irgendwer der Alpha/das Alphapaar, sondern da ist es auch das ruhigste und souveränste Tier/Paar, das allein durch sein Auftreten ein Raunen durch die Menge gehen lässt. Dieses Tier wird sich nicht um seinen Status prügeln und diesen schon gar nicht mit Stänkereien ausnutzen. Jeder Hund der in so einem Rudel lebt, kennt seinen Platz und seine Aufgabe und weiß, wem welche Ressourcen wichtig sind.
Unterwürfigkeit wird eher in bunten Gruppen ohne Strukturen gezeigt, ein einer Gruppe, wo es kein Leitpaar gibt und wo wertvolle Ressourcen einfach mal in die Runde geworfen werden - wie an einer Futterstelle einer Orga. Nur haben solche Futterplätze nichts mit einer Gruppe zu tun.
Wenn dein Hund jagen geht, dann nimmt er dich auch nicht wirklich ernst, denn das Jagen ist eine Gemeinschaftsarbeit und wird vom Leittier angeleitet und diese sagen, wen wann und wie vor zum Beutetier geht und wer nicht.
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