Bellen, knurren, wuffen...wie abgewöhnen??

  • Sie bekommt Leckerchen (schon mal Leberwurst oder Käse ausprobiert? ) oder Spielzeug erst dann, wenn du ihre Aufmerksamkeit hast und die ruhig ist.


    Meine Beiden sind immer zum Fenster wenn sie was gehört haben. Und auch an die Tür wenn es klingelte. Ich habe sie dann abgerufen und auf ihre Platz geschickt. Nun reicht ein "alles ok" und sie sind meist ruhig.


    Besuch wurde gebeten (und ich habe dafür gesorgt das man sich auch daran hält) die Hunde zu ignorieren. Denn sie haben jeden angesprungen und sich tierisch gefreut. Das nervt aber, zumal die Begrüßung wirklich lange dauerte ;) In der ersten Zeit habe ich ihnen ein Schweineohr gegeben und sie auf ihren Platz geschickt. Das Ohr war interessanter als der Besuch - und wenn sie es auf hatten, waren sie auch schon ruhiger ;)

  • PlaysPretty Meine beiden arbeiten auch ohne lecker sie tuten es für mich.
    bei mir gib es auch selten ein Lecker bei mir fliegt dann ein Ball.

  • Das sie nicht auf Leckerchen und Spielzeug reagiert, heißt für mich (nur meine persönliche Meinung), das sie noch gar nicht richtig "angekommen" ist...kann mich ja vertun...aber ich glaube Dein Hund VERSTEHT noch gar nicht was es mit dem "rumgewusel" mit Spielzeug und Leckerchen auf sich hat.


    Für mich hört es sich an, als ob sie noch desorientiert ist...

  • Also 100%ig angekommen ist sie noch nicht, aber man merkt jeden Tag ein Stück mehr, dass sich etwas bei ihr tut.
    Ich habe schon öfters gehört, dass Hunde die wild aufwachsen sich nie wirklich für Bälle oder ähnliches interessieren. Muss sie auch nicht. Ich versuche es immer mal wieder. Mit Stofftieren ist es manchmal ganz witzig. Stöcke zerkauen mag sie auch und sie lieb es mit mir zu laufen oder mit anderen Hunden zu spielen.


    Leckerchen gehören für mich an sich nicht zur Erziehung dazu. Genau für solche Momente wollte ich mir das nämlich auch "aufheben". Ich sollte sie auf ihren Platz schicken und dann wenn sie ruhig ist ihr ein Leckerchen geben. Das funktioniert drinnen...und draußen??


    Jetzt gerade liege ich bei uns vor dem Haus auf der Wiese. Es ist kein abgeschlossenes Grundstück,d eshalb habe ich sie an der Leine.
    Mein Nachbar hat Handwerker erwartet und die sind eben gekommen.
    Debbie bleibt ruhig neben mir auf der Decke liegen, aber knurrt und bellt etwas.
    Es ist kein aggressives Knurren. Was hätte ich da machen sollen?
    Ich habe es ignoriert.
    Was ist wenn ich mich auf der Straße unterhalte und sie dann knurrt?

  • Zitat


    Es ist kein aggressives Knurren. Was hätte ich da machen sollen?
    Ich habe es ignoriert.


    Sagen - alles ok, ich seh sie auch (oder so was) - wenn sie dann ruhig ist, loben.

  • es kappt super gut ohne Leckerchen.


    Ich will nicht ständig mit Beutel durch die Gegend laufen und ständig Leckerchen mit mir rumtragen. Es hat mich unheimlich abgelenkt von meiner Debbie, weil ich mich nicht auf sie und sie sich nicht auf mich konzentriert hat. Ich will, dass sie ausschließlich von mir erzogen werden kann.
    Ich sehe es auch immer wieder, dass Hunde wie blöd auf die Beutel starren die ihre Besitzer am Gürtel tragen und dann vielleicht sogar frech sind wenn ein andere Hund in die Nähe davon kommt.


    Es gibt ganz einfach "Griffe" um dem Hund z.B. SITZ beizubringen ohne ihm ein Leckerchen über die Nase zu halten.
    Man muss nur leicht unter die Schnauze fassen. Bei Debbie reicht es schon, wenn ich sie dort berühre und sie setzt sich.
    Belohnt wird sie ausschließlich durch Lob.
    Wenn es mal drauf ankommt und sie vielleicht hinter einem Häschen hinterher jagt, dann ist die Bindung an mich im Zweifel immer stärker als die Belohnung durch ein Leckerchen. Das verliert den Reiz und mein Hund soll meinetwegen absolut loyal sein und nicht aus der Hoffnung heraus etwas zu futtern zu bekommen.


    Das muss aber jeder für sich selbst entscheiden wie man am Besten mit seinem Tier arbeiten kann.


    Ich muss nun erstmal dieses Knurren weg bekommen, denn sonst kann ich sie nirgends mit hinnehmen.

  • Zitat

    Sie bekommt Leckerchen (schon mal Leberwurst oder Käse ausprobiert? ) oder Spielzeug erst dann, wenn du ihre Aufmerksamkeit hast und die ruhig ist.


    Schön wenn der Hund dann Leckerchen nimmt, es gibt aber auch welche, die interessiert es dann auch nicht, genausowenig wie ein Spieli. Aber dennoch reagieren sie evtl. auf stimmliches Lob!! Ich hab so einen. Klar nimmt sie auch mal nen Leckerchen, aber nur dann wenn ihr danach ist und zwar egal was für tolle Dinge man auffährt.


    Wenn die TS mit Stimme als Lob gut klar kommt und der Hund drauf anspricht ist doch super!! Ich würde es so weiter machen.


    Und wie der Hund im Endeffekt für richtiges Verhalten belohnt wird finde ich ist nicht das ausschlaggebende, wichtig ist doch, dass er dafür gelobt wird.


    Zum eigentlichen Thema:
    Drinnen würde ich es wie schon beschrieben so handhaben, dass sie ihren Platz als Rückzugsort kennenlernt und lernt auf kommando da hin zu gehen und in Ruhe gelassen zu werden.
    "Unterbinden" finde ich auch immer gut gesagt, und das wie frag ich mich auch immer. Klar ist ein "ist ok" sagen können ganz toll, aber dafür muss der Hund erstmal lernen, dass er nix zu befürchten hat und das denke ich kannst du wirklich nur erreichen indem du ruhig und souverän alles für sie regelst. Und der eigene Platz ist dafür ein guter Anfang. Genauso das Ignorieren durch Besucher und wenn sie es nimmt dann sicherlich auch was zum kauen wenn Besuch da ist. Bei meiner gehts nicht, sie versucht das dann zu verbuddeln und wird noch nervöser als eh schon, da ist pures ignorieren besser.
    Draußen würde ich sie an ne Schleppleine packen, damit du Situationen mit Joggern etc besser regeln kannst. Generell würde ich sie dann wenn Du mit "gruseligen Menschen" sprichst sie hinter dir halten. Uns hat es geholfen Sitz/Platz und Bleib zu üben, so konnte ich sie in einigem Abstand ablegen und alleine und in Ruhe mit meinem gegenüber reden. Der Abstand ist immer geringer geworden und nun liegt sie hinter mir.
    Aber bei allem gib ihr auch Zeit dabei. Wichtig ist denk ich erstmal für sich selber rauszufinden wie man es handeln kann, dann legt sich das nach und nach, weil man einfach selber ruhiger an die Sache rangeht und sich nicht mehr ständig den Kopf zerbricht...

  • In dem Alter hat meine Hündin auch nicht großartig auf Leckerchen und erst recht nicht auf Spielzeug reagiert...das kam erst so richtig mit 1 bis 1 1/2 Jahre auf, als der Jagdtrieb so richtig erwachte.


    Du brauchst Dich nicht zu rechtfertigen, warum Du keine Hilfsmittel nehmen möchtest...du solltest Dir aber klar darüber werden, das Dein Hund sich noch sehr verändern wird und die Probleme nicht minderer werden...Dein Hund ist erst sieben Monate alt.


    Klar kann das Knurren und Gebelle Anzeichen für Ängstlichkeit sein...kann auch sein, das es nur eine ängstliche Phase , also Entwicklungsphase ist...oder das sie einen Wach-und/oder Schutzinstinkt entwickelt...

  • Erst mal Hallo :smile:


    Ich hab hier heute nachmittag schon mal still mitgelesen...


    Schade, das du nicht mit Lecker ( war ich, ob Quengelhund und
    selber Schuld auch mal gegen ) nicht arbeiten magst...


    Dann hätten hier sicherlich gaaaanz viele User super tolle, hilfreiche
    und wirksame Tipps ...
    Tu doch mal als ob ... :pssst:
    Vielleicht kannste dich ja anfreunden... weil.... hilft wirklich!!! :gott:


    Grüße
    Susanne

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