Wesensveränderung nach Chemotherapie?

  • Hallo,

    ich habe mir die Frage schon häufiger gestellt. In meiner Verwandtschaft kenne ich zwei Menschen, die sich nach einer Chemotherapie dauerhaft komplett vom Wesen verändert haben.

    Die eine - meine Cousine - ist nach der Chemo extrem empfindlich und fast sogar schon aggressiv geworden. Nach wie vor sieht sie in allem das klassisch leere, halbe Glas, bekommt vieles in den falschen Hals und fühlt sich ständig angegriffen. Ihre Reaktion darauf ist sehr heftiges, aggressives Verhalten.

    Der andere ist ein noch entfernterer Verwandter und der zeigt regelrecht schizophrene Züge. Kann sich einige Minuten nach einem Ausbruch überhaupt nicht mehr an diesen erinnern, ist cholerisch und dann wieder extrem anhänglich und lieb.

    Kann es mit der Chemo zusammenhängen und wenn ja, könnte das bei Hunden auch der Fall sein? So etwas bekomme ich nämlich gerade bei dem Hund eines sehr guten Freundes mit. Seit der Chemo ist er wie verwandelt. Er weiß gar nicht mehr, wie er ihn handeln soll, zum einen weil er solch seltsames Verhalten hat, das er auch nicht richtig einschätzen kann, da es den einen Tag komplett anders als den darauffolgenden sein kann. Zum anderen, weil er "seinen" Hund einfach nicht mehr erkennt. Er hat wirklich das Gefühl, diesen Hund, mit dem er schon 8 gemeinsame Jahre verbracht hat, nicht mehr zu kennen.

  • Ich habe zwei Kollegen, die die Chemo dieses und letztes Jahr hinter sich haben.
    Bei Beiden kann ich im Arbeitsalltag keine Veränderungen feststellen.
    Wie das im privaten Bereich ist, kann ich nicht sagen.

    Bei Tieren würde ich bei Veränderungen erstmal an Schmerzen denken.
    Sleipnir kennt einen Hund sehr gut, der Chemo bekommen hat.
    Vielleicht schreibst Du ihm mal ne Mail?

    Gruß
    Bibi

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