Beiträge von sluetzi

    Wie gesagt, man kann einfach nicht sagen, dass ein Hund nach GA niemals Arthrosen bekommen wird. Ich habe gehört, dass die Arthrosebildung oder -fortschreitung in vielen Fällen gestoppt werden kann, aber nicht immer. Das ist wahrscheinlich eine Frage, was bisher alles so war, ob schon operiert oder wie alt der Hund ist, wie sehr und wie lange er schon eine Schonhaltung angenommen hat etc..


    Nochmal zu dem Thema, dass die Implantate vom Gewebe umschlossen werden. Ich weiß nicht genau, was damit gemeint ist. Ich habe gelesen, dass die Implantate vom umliegenden Gewebe aufgenommen und nicht abgestoßen werden, aber was mit umschlossen gemeint ist verstehe ich nicht genau.

    Hi,


    die Implantate wirken wirklich ein Leben lang, allerdings muss man eines wissen: Natürlich kann dein Hund sich trotzdem vertreten, schlechte Tage haben, oder irgendein anderes Problem löst das ursprüngliche Problem aus und der Hund zeigt ein altes Verhaltensmuster, Schonhaltung. Es gibt ein Schmerzgedächtnis, das ist kein Quatsch sondern medizinisch nachgewiesene Reaktion vom Schmerzrezeptoren. So kann ein Hund ein sich z. B. vertreten, und läuft aber genauso schlecht wie vor der GA. Das habe ich schon häufiger gehört, diese Probleme waren dann ganz einfach zu lösen (ob mit kurzer Schonzeit, Neuraltherapie, normaler Akupunktur oder Schmerzmedis) und dann lief der Hund wieder normal.


    Ich habe von 2 Leuten gehört, die sagten dass sie nach 2 Jahren dachten, die Wirkung hätte nachgelassen und die Hunde laufen so schlecht wie zuvor. Der Haus-TA wusste nicht weiter. Sie gingen dann doch nochmal zu dem TA der die GA gemacht hat, der dann eine ganz andere Ursache für die Probleme fand und behandelte mit einer Neuraltherapie. Danach liefen beide Hunde wieder komplett ohne Beschwerden. Bis auf Wetterfühligkeit, das sagte mir der Doc schon voraus und ist auch so eingetreteten. Eine Wetterfühligkeit ist geblieben, muss aber wohl auch nicht immer so sein.


    Das mit der Arthrose ist so, dass man die sogar häufig stoppen kann, aber halt nicht immer. Das, was da ist an Arthrose, kann man nicht weghexen, das kann keine GA aber auch keine Schulmedizin.


    Wenn der Hund z. B. schon voroperiert ist, kann es auch sein dass die Arthrose trotz der GA weiter voranschreitet.


    Man kann bei einer GA nicht von einer oder von beiden Seiten sprechen, da sie ganzheitlich gemacht wird und somit nicht einfach nur eine Seite behandelt wird. Es wird der gesamte Bewegungsapparat genau untersucht und alles, wo Schmerzen oder bereits Schonhaltungen angenommen werden wird behandelt.


    Einige Versicherungen übernehmen ja auch die Kosten für eine GA.

    Ich würde erst einmal schon auf die Rassestandards schauen und die wichtigste Frage ist: Was möchte ich für einen Hund?


    Agil, ruhig, jagen, Familienhund, groß, klein. Wichtig sind auch rassetypische Gelenkprobleme. Man sollte genau wissen, was man möchte. Dass die Hunde dennoch individuell sind, ist klar. Es gibt Retriever, die haben einfach keine Lust aufs "Retrieven", es gibt Riesenschnauzer die nicht gerne arbeiten und lahm sind etc..


    Ich finde als Familienhund Königspudel toll - entsprechen überhaupt nicht meiner optischen Idealvorstellung, sind aber toll. Sollen sehr verständig und gelehrig sein, haben selten Gelenkprobleme und haaren nicht! :D

    Hallo,


    ich habe mir die Frage schon häufiger gestellt. In meiner Verwandtschaft kenne ich zwei Menschen, die sich nach einer Chemotherapie dauerhaft komplett vom Wesen verändert haben.


    Die eine - meine Cousine - ist nach der Chemo extrem empfindlich und fast sogar schon aggressiv geworden. Nach wie vor sieht sie in allem das klassisch leere, halbe Glas, bekommt vieles in den falschen Hals und fühlt sich ständig angegriffen. Ihre Reaktion darauf ist sehr heftiges, aggressives Verhalten.


    Der andere ist ein noch entfernterer Verwandter und der zeigt regelrecht schizophrene Züge. Kann sich einige Minuten nach einem Ausbruch überhaupt nicht mehr an diesen erinnern, ist cholerisch und dann wieder extrem anhänglich und lieb.


    Kann es mit der Chemo zusammenhängen und wenn ja, könnte das bei Hunden auch der Fall sein? So etwas bekomme ich nämlich gerade bei dem Hund eines sehr guten Freundes mit. Seit der Chemo ist er wie verwandelt. Er weiß gar nicht mehr, wie er ihn handeln soll, zum einen weil er solch seltsames Verhalten hat, das er auch nicht richtig einschätzen kann, da es den einen Tag komplett anders als den darauffolgenden sein kann. Zum anderen, weil er "seinen" Hund einfach nicht mehr erkennt. Er hat wirklich das Gefühl, diesen Hund, mit dem er schon 8 gemeinsame Jahre verbracht hat, nicht mehr zu kennen.

    Nicht zu lange Gassi gehen, erstmal den Hund an seine neue Situation gewöhnen lassen. Muskeln aufbauen, ihn an Spaziergänge und vor allem an euch gewöhnen.


    Ansonsten ist es schwierig, zu sagen was ihr machen könnt, wenn ihr den Hund noch nicht einmal selbst richtig gut kennt. Ihr müsst erstmal seine Schwächen kennen lernen bevor man sagen kann, wie man ihn erzieht.


    Bei manchen ist das Umdreh-Spielchen für die Leinenführigkeit das beste, bei anderen ist es vielleicht einfach der bisher mangelnde Auslauf, weshalb er überhaupt zieht, wieder andere üben auch die Leinenführigkeit an einer Schleppleine (Hund lernt sich nach mir zu orientieren).


    Warte erst mal ab, bis er da ist und wie er sich entwickelt.

    Zitat

    Irgendjemand hat mir mal erzählt, dass kastrierte Mädels mit Welpen problematisch sein können? Keine Ahnung, ob da was dran ist...


    Nicht nur kastrierte Mädels. So etwas wie Welpenschutz existiert wohl gar nicht, und Hündinnen - egal ob kastriert oder nicht - sind wohl die zickigsten...

    Kenne ich, Leo macht das auch. Ich habe schon alles erdenkliche ausprobiert, die berühmte Coladose, die dank Leberwurst gut riecht und gefüllt ist mich Dingen, die lautstark klirren, wenn man sie runterholt.
    Das mit Senf, Chilly und Tabasco gefüllte Truthähnchen - alles!


    Und alles umsonst!


    Lassen nichts mehr rumliegen, aber so das rechte Mittel zum Zweck ist das auch nicht. Möchte Gäste einladen können und ein Buffet aufbauen, ohne Angst zu haben, dass Leo alle Leute und Kommandos ignoriert und loslegt.


    Und ich möchte auch nicht immer aufpassen müssen. Er macht es ja auch echt in unserem Beisein.


    Könnte damit leben, nachts kein 100-Package an Würstchen auf dem Wohnzimmertisch liegenzulassen. Dass da ein Hund schwach wird ist okay.
    Aber diese Dreistigkeit geht mir schon auf den Senkel.

    Hm, das ist seltsam. Von Stoffmaulkorb kann ich dir auch nur abraten.


    Ich bin so veranlagt, nicht gleich das schlimmste zu befürchten, kann dich aber verstehen.


    Mal ne komische Frage, aber hat er ein Zeckenhalsband um? Habe mal gehört, dass manche Hunde auf diese Skalibur-Halsbänder allergisch sein können und dadurch eine Art Anfall ausgelöst werden kann. Weit hergeholt, aber... Oder andere Schmerzen, die Aggressivität auslösen könnten?
    Ich habe schlechte Laune, wenn ich Kopfschmerzen habe...

    Uui, da mach ich mir mal Gedanken zu und frage bei meiner Hundetrainerin nach.


    Mit 2 Junghunden, die noch lernen müssen, auf einmal ist es etwas ganz anderes, als das was ich kenne. Und bei einem ist es oft schon nicht einfach, die Tipps, die ja einleuchten und die man kennt, umzusetzen.


    Ich werde mich mal schlau machen!